Größer, heller und mehr Funktionen als bisher. Das Garmin zūmo XT2 soll das Reisen erleichtern und besonders schöne Wege aufzeigen. Wir haben es ausprobiert.
Totalausfall nach der ersten Tour: Nachtrag zum Test des Garmin zūmo XT2
Bedienbarkeit
21 /25
Material/Verarbeitung
10 /10
Funktionen
17 /20
Lieferumfang
15 /15
Akku
6 /10
Touchscreen
20 /20
M&R:84/100 Punkte
Totalausfall nach der ersten Tour: Nachtrag zum Test des Garmin zūmo XT2
Es kommt selten vor, aber es geschieht gelegentlich: Ein bereits erfolgter Test muss korrigiert und die Punktewertung angepasst werden.
Dieses Mal müssen die Einstufung und der Test des neuen Garmin zūmo XT2 in gewissen Teilen revidiert werden. Denn nachdem das Gerät nicht sofort in der Halterung angebracht werden konnte, fiel es aus etwa einem Meter Höhe auf den Asphalt. Dabei brachen an der Kante ein Stück Plastik und minimal Teile des Bildschirms ab. Zunächst waren keine Einschränkungen bemerkbar, mit der Zeit ließ sich das zūmo XT2 jedoch erst immer schwerer und dann gar nicht mehr bedienen, obwohl die Darstellung weiterhin funktioniert hat. Der Touchscreen ist nicht mehr bedienbar.
Abwertung in den Kategorien Material/Verarbeitung und Touchscreen
Daher haben wir uns entschlossen, die Bewertung nachträglich anzupassen und in der Kategorie Material/Verarbeitung drei Punkte sowie beim Touchscreen zwei Punkte abzuziehen. Mit dann 84 Punkten kann die Beurteilung des zūmo XT2 als „sehr gut“ stehen bleiben, rutscht in der Bestenliste allerdings auf Platz drei.
Begründung
Ursächlich für den Schaden am Gehäuse und den Ausfall des Touchscreens war das Herunterfallen aus der Halterung. Bei einem auch für den Offroad-Einsatz gedachten Gerät darf jedoch zum einen die Kunststoffschale und zum anderen das Glas des Bildschirms nicht so schnell zu Bruch gehen. Auch die Tatsache, dass binnen kürzester Zeit keine Eingaben mehr über den optisch nur leicht beschädigten Touchscreen möglich sind, wirkt sich negativ aufs Punkteergebnis aus.
So ist und bleibt das neue Garmin zūmo XT2 ein insgesamt gutes Navigationsgerät, aber nur, solange es nie hinfällt und Teile des Gehäuses verliert.
Für die M&R-Leserbewertung ist eure Meinung gefragt
Übrigens: Nicht nur die Redaktion kann Bewertungen abgeben. Für unsere Bestenliste ist auch eure Meinung gefragt. Ruft einfach unsere Online-Bestenliste unter www.mundr.de/E31 auf, sucht das Produkt, das ihr gerne bewerten möchtet, und verfasst eine kurze Rezension. Auch das Garmin zūmo XT2 kann an dieser Stelle unkompliziert von euch bewertet werden.
Bedienbarkeit
21 /25
Pro
Eingabe klappt sofort und auch mit dicken Handschuhen
auch bei Regen und Schmutz keine Einschränkungen
unkomplizierte Verbindung zu PC/Handy/Headset
Contra
Darstellung teilweise etwas überladen
Menüführung wenig intuitiv
fummelige Halterung
Material/Verarbeitung
10 /10
Pro
hochwertiges Display
hochwertige Materialien bei Gerät und Zubehör
Funktionen
17 /20
Pro
Datenübertragung von und zum Gerät klappt einwandfrei
Tread-App sehr gut, weitere Apps verfügbar
Headset/Handy per Display bedienbar
Contra
keine Sprachsteuerung
Lieferumfang
15 /15
Pro
verschiedene Halterungen und Befestigungen im Lieferumfang enthalten
Anschluss Bordnetz, 12-Volt-Stecker enthalten
Akku
6 /10
Pro
lädt sehr schnell
Contra
3,5 Stunden Laufzeit, bei aktivem Routing weniger
überschaubare Kapazität
Touchscreen
20 /20
Pro
hochwertiges TFT-Display
reagiert unverändert auf Eingaben bei Schmutz und Nässe
detailreiche und hochaufgelöste Darstellung
auch bei Helligkeit gut lesbar
M&R
84/100 Punkte
Insgesamt ist das neue Garmin zūmo XT2 ein sehr gelungenes Navigationsgerät, das im Vergleich zum Vorgänger vor allem beim Bildschirm und der hervorragenden Konnektivität zum Smartphone punkten kann. Wer bereits den Vorgänger besitzt, fühlt sich sofort wohl, und wer für eine Reise modernes Navigationsgerät sucht, dem sei empfohlen, sich das Garmin zūmo XT2 auch einmal näher anzuschauen. Besonders robust ist es jedoch nicht.
Größer, heller und mehr Funktionen als bisher. Das Garmin zūmo XT2 soll das Reisen erleichtern und besonders schöne Wege aufzeigen. Wir haben es ausprobiert.
Der Bildschirm, größer und heller, eine neue App und mehr Funktionen verspricht Garmin mit dem neuen zūmo XT2. Wir haben das neue Navigationsgerät von Garmin ausgiebig getestet und das Ergebnis überzeugt. Dabei musste das zūmo XT2 beim Offroadfahren in Kroatien, in regnerischen Nächten und bei strahlendem Sonnenschein zeigen, ob es hält, was Garmin mit seinem neuesten Motorradnavi verspricht.
Das fällt zuerst auf: Bildschirmgröße und Helligkeit
Fünf Prozent heller und ganze fünfzehn Prozent größer ist die Anzeige des zūmo XT2 im Vergleich zum Vorgänger. Und das merkt man direkt beim Einschalten. Die unveränderte Auflösung von 1280 × 720 Pixeln wirkt dabei noch etwas klarer und schärfer als beim Vorgänger. Auch klein dargestellte Kartendetails sind so einfach und gut zu erkennen. Besonders nützlich ist dies unter Bedingungen, die entweder optisch und/oder mental herausfordernd sind, etwa starkem, direktem Einfall von Sonnenstrahlen oder der Fahrt in schwierigem Gelände, wenn man den Blick ungern länger als unbedingt nötig von der Strecke abwendet. Starker Sonnenschein hat zu keinem Zeitpunkt die Lesbarkeit beeinflusst, durch das Glas und die weiße Hintergrundbeleuchtung blieb alles kontrastreich, klar und gut erkennbar. Gut, wenn man in Kroatien auf eher losem Untergrund nach dem rechten Weg sucht.
Yamaha Niken GT, KTM 890 SMT, Yamaha Tracer 9 GT+, Harley-Davidson Breakout 117, BMW R 18 Classic, Kawasaki Versys 1000
Motorräder:
Royal Enfield Himalayan 450, KTM 390 Duke, BMW R 1300 GS, BMW M 1000 XR, Kawasaki ZX-6R, Eliminator & KX-Modelle, Suzuki Limited Edition, Yamaha Ténéré 700 World Rally, LiveWire S2 Del Mar, BMW R 18 Roctane Touren:
Provence – mehr als nur Lavendel, Skandinavien – von Riesen und Trollen, Nord-Ostsee-Kanal – Kosename „NOK“
Tests:
Spidi J&Dyneema Evo, Spidi X-Force, Spidi Carbo 5, Held Sanford, Modeka Valeno, Büse Travel Pro, Rukka Armagate, Modeka Air Ride Dry, Bell SRT Modular, Garmin zumo XT2, Held Omberg, Held Creek, Held Woodland, Spidi Genesis
Magazin:
Ausstellung „120 Jahre Harley-Davidson“, Classic Superbikes Museum
Preis: 5,90 €
Bekanntes Menü und neue Funktionen
Wer bereits ein Garmin-Navigationsgerät aus der zūmo-Serie besitzt, wird sich sofort zu Hause fühlen. Menüführung und Logik sind unverändert geblieben, nicht jedem dürfte das gefallen, doch Garmin bleibt sich dort genauso treu wie bei der Kartendarstellung. Das umfangreiche Menü ermöglicht dabei, zumeist in Verbindung mit der neuen Tread-App von Garmin, zahlreiche bereits bekannte Applikationen wie das Wetterradar, Trackaufzeichnungen, Verkehrsinformationen oder den Music-Player zu nutzen. Neu hinzugekommen ist im Menü der Punkt „Group Ride“, mit dem sich bei bestehender Verbindung zum Handy und der App nachvollziehen lässt, wo andere Garmin-Nutzer unterwegs sind, die ebenfalls die App nutzen. Ist dies der Fall, kann man eine gemeinsame Ausfahrt starten und sich relativ unkompliziert finden oder wiederfinden.
Überzeugende Kartendarstellung
Deutlich mehr einzustellen gibt es bei der Kartendarstellung. Zusätzlich zum Kartentyp lassen sich durch Hinzufügen verschiedener Ebenen unter anderem auch unbefestigte Wege anzeigen, Satellitenbilder vorher geladener Regionen und bei Motorradfahrern beliebte Strecken hinterlegen. Ebenfalls neu sind die „Michelin Scenic Roads“. Das sind ausgewählte Straßen mit besonders schönem landschaftlichem Panorama. Diese werden auf der Karte mit einem grünen Symbol und dem Kopf des Michelin-Männchens deutlich gekennzeichnet. Doch lohnt sich das Abbiegen beim Erscheinen des Michelin-Männchens oder einer blau hinterlegten, also besonders beliebten Strecke? Ich behaupte: Ja. Mehrfach habe ich spontan meine vorgeplante Route verlassen und es hat sich jedes Mal gelohnt, besonders in Gegenden, die ich nicht als meine Westentasche bezeichnen würde. Besonders bemerkenswert: Selbst auf dem Balkan wurden unbefestigte, aber legal befahrbare Straßen – diese werden orange-braun gekennzeichnet – angezeigt und spontane Ausflüge ins Gelände ermöglicht.
Routenplanung nun auch vom Handy
Die Routenplanung hält keine großen Überraschungen oder Neuerungen für Garmin-Kenner bereit, lässt sich durch die Tread-App nun aber deutlich unkomplizierter auch am Smartphone erledigen und ans Gerät schicken. Dabei können bei der Planung zu berücksichtigende Faktoren wie die Vermeidung von Autobahnen oder Mautstraßen oder der Wunsch nach besonders kurvigen Strecken sowohl am Handy als auch am Gerät einfach eingestellt werden. Wer seine Routen lieber mit Programmen wie Basecamp selbst plant oder vorgefertigte Routen, wie die von Motorrad & Reisen verwendet, kann dabei die gpx.-Dateien per Basecamp unkompliziert aufs zūmo XT2 übertragen. Auch per Trackaufzeichnung auf dem Navigationsgerät gespeicherte Routen können exportiert und extern gespeichert oder weitergegeben werden.
Bedienung und Anbau
Garmin verspricht, dass auch bei Regen oder dickeren Handschuhen die Bedienbarkeit gegeben ist und im Vergleich zum Vorgänger verbessert wurde, und ich möchte das bestätigen. Selbst bei großen Tropfen auf der Anzeige oder verschmutzten, dicken Handschuhen, reagierte das TFT-Glasdisplay zuverlässig und direkt. Nur bei wirklich heftigem Regen war gelegentlich etwas mehr Nachdruck erforderlich.
Im Lieferumfang enthalten sind der Kugelmount, die Halterung und zwei verschiedene Stromkabel, die das Navi entweder direkt per USB-C-Anschluss mit Strom versorgen oder, samt mitgelieferter Sicherung, an den Bordstrom angeschlossen werden können und die Klemmhalterung mit Strom versorgen. Die Halterung des Vorgängers kann dabei aufgrund der geänderten Dimensionen nicht genutzt werden und auch die Kabel zum Bordnetz sind dabei wegen der veränderten Kontakte nicht nutzbar. Wem das zu viel Arbeit ist, dem sei gesagt: Die Akkulaufzeit beträgt maximal drei Stunden bei aktiviertem Routen und ist deshalb nur für kleinere Runden auch ohne Stromversorgung nutzbar.
Fazit
Insgesamt ist das neue „Garmin zūmo XT2“ ein sehr gelungenes Navigationsgerät, das im Vergleich zum Vorgänger beim verbesserten Bildschirm und der hervorragenden Konnektivität zum Smartphone punkten kann. Wer bereits den Vorgänger kennt, fühlt sich sofort wohl und wer für eine Reise, auch mit Offroadpassagen, ein zuverlässiges Navigationsgerät sucht, dem sei empfohlen, sich das „Garmin zūmo XT2“ auch einmal näher anzuschauen.
Die Neuauflage bietet im Vergleich zum Vorgänger ein 15 Prozent größeres und fünf Prozent helleres 6-Zoll-Touchdisplay, das sich auch mit Handschuhen und bei Regen gut bedienen lassen soll. Doch nicht nur Bildschirmdiagonale und Helligkeit haben zugelegt, auch das Gewicht ist mit nun 340 Gramm im Vergleich zum Vorgänger (262 Gramm) deutlich gestiegen. Die Auflösung ist mit 1280 × 720 Pixeln gleich geblieben. Auch die Akkulaufzeit wird von Garmin unverändert mit bis zu 6 Stunden (oder 3,5 Stunden bei 100 Prozent Beleuchtung des Bildschirmes) angegeben. Intern hat das neue Garmin zūmo XT2 32 GB Speicher, zusätzlich kann eine microSD-Karte mit bis zu 256 GB Speicherkapazität verwendet werden.
Funktionen
Ebenfalls neu sind bereits integrierte Motorradstrecken. Diese sind auf der Karte farblich hinterlegt und können vom Fahrer ausgewählt und gefahren werden. Zusätzlich zeigt das neue zūmo XT2 mit den „Michelin Scenic Roads“ besonders schöne Straßen für Motorradfahrer an. Diese können mit dem visuellen Routenplaner berücksichtigt und bestehenden Routen hinzugefügt werden. Die Planung kann wie bisher am Gerät selbst oder mit dem Programm Garmin Basecamp erfolgen.
Neu für das zūmo XT2: Tread-App
Mithilfe der Tread-App lässt sich der volle Funktionsumfang des zūmo XT2 ausschöpfen. Mit dem Smartphone gekoppelt stehen Garmin-Echtzeitdienste wie Verkehrsinformationen und Wetterdaten sowie Smart Notifications, Bluetooth-Telefonie und Audio-Abbiegehinweise per kompatiblem Headset bzw. Helm zur Verfügung. Zudem ist die automatische Unfallbenachrichtigung an vordefinierte Kontakte möglich und der integrierte Musikplayer kann via Smartphone gesteuert werden. Auch der visuelle Routenplaner des zūmo XT2, inklusive aller Straßennavigationskarten, topografischer Karten und Satellitenbilder, kann über die Tread-App genutzt werden. Die App ist mit GPX-Daten kompatibel und synchronisiert per Cloud Routen, Tracks und Wegpunkte. Mit dem Track Recorder aufgezeichnete Touren lassen sich samt Fahrtzusammenfassung inklusive Geschwindigkeit, G-Kräften und Höhenmetern über die App mit anderen teilen. Wer gerne mit Gleichgesinnten unterwegs ist, kann mit der Group Ride Mobile-Funktion den Standort aller Gruppenmitglieder über die Tread-App oder auf dem zūmo XT2 in Echtzeit verfolgen. Für das Tracking über Group Ride Mobile muss allerdings jeder Teilnehmende die Tread-App auf dem Smartphone installiert haben und über Bluetooth und eine aktive Mobilfunkverbindung verfügen.
Immer auf der sicheren Seite
Alle mit einem zūmo XT2 und einem kompatiblen inReach-Satellitenkommunikationsgerät können weltweit die Zwei-Wege-Kommunikation verwenden, um in Kontakt zu bleiben, aktuelle Positionsdaten zu teilen, Wetterdaten abzurufen und im Notfall die interaktive SOS-Funktion für schnelle Hilfe auch in Gebieten ohne Mobilfunkabdeckung zu aktivieren. Hierfür ist ein aktives Satellitenabonnement erforderlich.
Das Garmin zūmo XT2 – Preis, Verfügbarkeit und Details
UVP: 599,99 Euro
Verfügbarkeit: ab sofort
Motorrad-Navi mit hellem 6 Zoll (15,2 cm) großem HD-Display
Visueller Routenplaner, mit Garmin Adventurous Routing, MICHELIN Scenic Road und beliebte Motorradstrecken
Tread-App kompatibel, inklusive Group Ride Mobile
Fahrtzusammenfassung mit Daten zur Fahrdynamik
Michelin Green Guide, Trendy Places und Local Spots
Garmin-Echtzeitdienste für Verkehr, Wetter und Tankstellenpreise
Smart & Connected – Benachrichtigungen, Telefonie und mehr
Unfallbenachrichtigung via Tread-App und Mobilfunkverbindung
Das zūmo XT2 Motorrad-Navi ist dein treuer Begleiter, ganz gleich, wohin dich der Weg führt. Unser hellstes, 6-Zoll (15,2 cm) großes Display kannst du mit Handschuhen bedienen und die vielen Funktionen helfen dir dabei, die perfekte Motorradstrecke zu finden.
Ob nass oder trocken, bei Tag oder bei Nacht – das helle, 6-Zoll (15,2 cm) große Display ist bei allen Bedingungen gut lesbar.
Entdecke unvergessliche Touren mit dem vorinstallierten MICHELIN Green Guide und Scenic Roads.
Plane individuelle Routen direkt auf dem Navi oder nutze die Tread App auf deinem Smartphone.
Finde mit Garmin Adventurous Routing™ besonders abwechslungsreiche Strecken.
Sieh dir beliebte Motorradstrecken anderer Fahrer*innen an, um neue Routen zu entdecken.
Starte einen Group Ride, um die Positionen anderer Fahre auf dem zūmo-XT2-Display zu sehen.
Das Garmin zūmo XT2 im Detail
• UVP: 599,99 Euro
• Verfügbarkeit: ab sofort
• Robustes Motorrad-Navi mit hellem 6-Zoll (15,2 cm) HD-Display
• Visueller Routenplaner, mit Garmin Adventurous Routing, MICHELIN Scenic Road und beliebte Motorradstrecken
• Tread App kompatibel, inklusive Group Ride Mobile
• Fahrtzusammenfassung mit Daten zu deiner Fahrdynamik
• MICHELIN Green Guide, Trendy Places und Local Spots
• Garmin Echtzeitdienste für Verkehr, Wetter und Tankstellenpreise
• Smart & Connected – Benachrichtigungen, Telefonie und mehr
• Unfallbenachrichtigung via Tread App und Mobilfunkverbindung
• inReach und Garmin Powerswitch kompatibel
Sehr gut ist die Lesbarkeit und die Rechenzeit. Das wars aber dann auch schon.
Extrem nervig gehts schon mit der Planung los. Ohne Tablet und Wischbedienung gehts anscheinend nicht mehr. Die Synchronisierung Tablet/Gerät geschieht automatisch und der Umfang ist nicht so recht steuerbar. Eine grosse Tour planen benötigt viel nerven. Endlich die Tour am Gerät und losfahren. Das geht noch einfach. Aber Zwischenziele einfügen (z. B. Tankstellen) wird zur Diashow und zurück auf die Route (wenn das Gerät nach Abbruch neu gestartet ist) wird zum Glücksfall. Wenn dann auch die orginale Route getroffen wird, kann man Fest feiern.
Die Halterung ist absoluter Schrott. Das ist alles aus Plastik und nicht sehr vertrauenerweckend. Erst mit dem Zusatz eines Dritt-Ausstatters sitzt das Gerät auf Dauer fest.
Die sehr vielen Updates zeugen auch von einer Software, die beim Kunden getestet wird.
Nach mehr als 10.000 km mit dem zumo XT2 habe ich überwiegend negative Erfahrung gemacht. Mein erstes Gerät fiel unterwegs auf einer vierwöchigen Skandinavien Tour komplett aus. Der Bildschirm war tot, der Akku ließ sich nicht mehr laden. Nach ca. 3 Tagen „Ruhepause“ ging plötzlich alles wieder. Nach weiteren 2–3 Tagen wieder Totalausfall und so wiederholte es sich auf der ganzen Reise. Das Ersatzgerät von Garmin hielt eine Woche, dann wieder Totalausfall, wieder warten, dann lief es wieder. Da jetzt die Saison rum ist, bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht. Lt. Garmin ist der Fehler unbekannt.