Der Carbo 5 von Spidi erinnert auf den ersten Blick an den 100,-- Euro teureren Racing-Handschuh „Carbo Track Evo“ und trägt in Teilen auch dessen Rennsportgene in sich. Das merkt man schon beim Anziehen. Wie bei allen Racing-Handschuhen von Spidi ist der Bereich ums Handgelenk sehr schmal geschnitten. Was im Fall der Fälle Sicherheit bietet und verhindert, dass der Handschuh von der Hand gezogen werden kann, verlangt beim Anziehen anfangs etwas Geduld. Ist man erst mal drin, sitzt der „Carbo 5“ wie eine zweite Haut. Einzig der kleine Finger war beim Testexemplar minimal zu lang. Die straffe Passform sorgt neben Sicherheit beim sportlichen Einsatz auch für das hier wichtige, gute Griffgefühl.
Bei den ersten Ausfahrten zeigt sich der Rindslederhandschuh noch relativ steif, diese Eigenschaft gibt sich aber schnell. Die Ausstattung ist mit Carbon-Knöchelschützern, Warrior-Protektoren an der Stulpe sowie Polstern im Bereich des Ballens, Handrückens und doppeltem Klettverschluss an der Stulpe zwar rennstreckenorientiert, auf innen liegende Nähte an den Fingern verzichten die Italiener am „Carbo 5“ aber.