Jost G. Martin
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Beim Auspacken des Helms bekam unser Testfahrer Thomas erst einmal Stielaugen. „Der sieht ja stark aus!“, so lautet sein erster Kommentar. Der Shark DRAK ist ein Jethelm mit Brille und daran angebrachter Maske. Ihn als Crossover-Helm zu bezeichnen, wäre wohl ein bisschen vermessen, da ein Kinnschutz fehlt. Aber: „Probieren geht über Studieren!“, heißt ein alter Wahlspruch. Also, den Helm aufgesetzt und den Kopf geschüttelt, um den Sitz zu überprüfen: Er passt genau und ist bequem. Die Helmpolster drücken nicht und liegen angenehm auf der Haut. Allerdings gilt es, die Ohren sorgsam im Helm zu verstauen, damit sie keinen Schaden nehmen oder Druckstellen bekommen. Beim Aufsetzen des Helmes können Brille und Maske in Fahrposition verbleiben. Für Brillenträger empfiehlt es sich aber, die Brillen-Masken-Kombination nach oben zu schieben, um die Sehhilfe vor Schaden zu bewahren. Ein integrierter Brillenkanal (Easy-Fit-System) erleichtert das Aufsetzen der Augengläser. Der Helm besteht aus Polycarbonat, er wird in zwei Helmschalengrößen produziert. Sein Innenpolster ist komplett herausnehmbar und waschbar. Mit rund 1.300 Gramm Gewicht liegt er im Bereich anderer Jethelme. Die Verarbeitung des Helms ist gut und entspricht der Prüfnorm ECE 22/05. So weit, so gut!
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aktualisiert: 31.12.2018
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Wie aber verhält sich der Shark während der Fahrt? Taugt er nur für die Kaffeehausmeile oder die Fahrt zur nächsten Eisdiele? Oder kann man ihn auch während einer Tour oder auf der Autobahn über einen längeren Zeitraum tragen?
Wir haben die Fahrtests auf einer Kawasaki Z1000SX gemacht und dabei die Scheibe in verschiedenen Positionen gefahren. Bei langsamer Fahrt treten leichte Verwirbelungen unter der Brille auf, die aber bei schnellerer Fahrt verschwinden, weil die Brille durch den Fahrtwind dichter an den Helm gedrückt wird. Auch die Aerodynamik des Helms ist okay, denn der Level an Windgeräuschen ist nicht sonderlich hoch. Aufgrund des lockeren Sitzes der Maske ist die Belüftung hervorragend. Die Helmbrille ist beschlagfrei, ein Pinlock-Visier erübrigt sich daher. Da Thomas sich auf der Autobahn nicht bremsen konnte (und wollte), mussten der Helm und sein Träger auch 160 Kilometer pro Stunde aushalten. Solange der Blick nach vorne gerichtet war – alles kein Problem! Beim Schulterblick aber zieht so viel Wind unter die Maske, dass einem fast die Luft wegbleibt. Auch sollte man den Ratschenverschluss recht stramm anziehen, sonst hat man das Gefühl, der Helm hebt ab. Der SHARK Drak bleibt für die Fans im Programm, allerdings nur in Mattschwarz; alle Dekore gibt es in Zukunft auf dem Street-Drak, in ganz kurzen Worten ein SHARK Drak mit modernerer Brille und Maske, den es natürlich ebenfalls in Mattschwarz gibt.
Fazit
Der DRAK ist gut geeignet für die Kaffeehausmeile oder auch zum gemütlichen Cruisen.
Pro
- bequem und passgenau
- für Brillenträger geeignet
- angenehmes Innenfutter
- gute Aerodynamik
Contra
- bei langsamer Fahrt leichte Verwirbelungen unter der Brille
Material/Verarbeitung
18 /20
Pro
- Material: Helmschale aus Polycarbonat, Innenfutter 100 % Polyester
- gute Verarbeitung
Pro
- Prüfnorm ECE 22/05
- Ratschenverschluss
- ausreichend großes Sichtfeld
Contra
- Probleme beim Schulterblick
Pro
- relativ leise für einen Jethelm
- keine störenden Nebengeräusche
Pro
- 1.328 g (mit Brille & Maske, Größe L)
Pro
- herausnehm- & waschbare Polster
- austauschbare Brille mit Antibeschlag-Visier
- Gesichtsschutz (Maske)
- Vorbereitung für Sharktooth
Contra
- keine Sonnenblende, aber leicht getöntes Brillenglas
Pro
- einfaches Belüftungssystem
- einfache Bedienung
Ein recht leiser Helm, der sich – bei guter Verarbeitung – durch seine Eigenwilligkeit und sein ungewöhnliches Design auszeichnet. Mit rund 1.300 Gramm zählt er zu den Leicht gewichten.