Voller Lenkeinschlag möglich

Regenkleidung, Brille, Sonnenbrille, Cap, Geldbörse, Landkarte, Smartphone, Taschentücher – auf dem Motorrad muss doch so einiges mit, was man gerne jederzeit schnell griffbereit hat. Wer nicht mit dem Sack am Rücken fahren möchte, wählt die Variante für den Tank und hier vorzugsweise die Version mit Tankring-Schnellverschluss. Für die CRF1100L Africa Twin habe ich den Tankrucksack TR15 des spanischen Herstellers Shad gewählt. Und zwar insbesondere aus folgendem Grund: Bei zahlreichen Tankrucksäcken anderer Anbieter kollidiert der Lenker der Africa Twin bei vollem Einschlag mit dem Tankrucksack. Nicht so – oder zumindest weit weniger stark – beim Shad TR15 und das aufgrund des relativ hoch und schmal bauenden Click-Systems, für welches zur Montage ein optional zu erwerbender Tankring erforderlich ist.

Überzeugende Ausstattung

Hinzu kommen diverse weitere überzeugende Features bezüglich Ausstattung, Handling und Verarbeitung. Mit 13 Litern Fassungsvermögen, welches bei Enduro-Modellen mit steil abfallendem Tank – wie der Africa Twin – im hinteren Teil geringfügig erweitert werden kann, passt er für meine Bedürfnisse wie maßgeschneidert. Und das sowohl für die kurze Feierabendrunde, den Wochenendausflug als auch für die Urlaubsreise. Der Tankrucksack sieht schick aus, er ist robust und aus hochwertigen Materialien gefertigt. Innen helfen zwei seitlich platzierte Netzfächer sowie ein großes Kartenfach im Deckel, Ordnung zu halten. Zwei Außenfächer bieten zusätzlichen Stauraum für Kleinigkeiten, welche schnell griffbereit sein sollen.

Click-System zur Befestigung am Tank

Durch das Click-System sitzt der Rucksack felsenfest und bewahrt so den Tank vor Kratzern. Der TR15 lässt sich mit einem einfachen Handgriff befestigen und durch Druck auf die seitlich platzierte Entriegelungstaste abnehmen. Ein integriertes Schloss schützt zwar das gute Teil nicht aber dessen Inhalt, vor Langfingern. Der Lieferumfang beinhaltet nebst Tankrucksack mit Trageschlaufe, Schloss und zwei Schlüsseln einen Schultergurt sowie eine maßgeschneiderte, absolut wasserdichte Regenhaube. Eine Aufsteckmappe mit Klarsichtfolie fürs Smartphone oder eine Karte, welche in die dafür vorgesehenen Laschen auf dem Deckel eingesteckt werden könnte, ist leider aktuell bislang nicht verfügbar.

Fazit

Der Shad TR 15 war bisher auf meiner rund 10.000 Kilometer langen Reise rund um die iberische Halbinsel ein äußerst nützlicher Begleiter. Auf seine Vorzüge möchte ich auch weiterhin nicht verzichten.