Tolle Passform trifft auf kleine Protektoren

In Bezug auf Passform weiß die Creek voll zu überzeugen. Länge und Größe fallen wie bei einer normalen Jeans aus, der Schnitt ist angenehm eng anliegend. Der Tragekomfort reicht da nicht ganz an dieses Niveau heran, was vorwiegend an den Knieprotektoren liegt. Diese lassen sich zwar durch das HPA (Held Protection Adjustment) genannte System in ihrer Position variieren, durch die geringe Größe des Level-1-Protektors und vor allem durch die zu kleine Hülle für den Schoner ist eine bequeme Platzierung kaum möglich. Im Fall der Fälle hätte dies natürlich auch einen Einfluss auf die Schutzwirkung. Der ebenfalls kleine Hüftprotektor kann in der Position nicht verändert werden, sitzt an seinem Platz aber hervorragend und ist während der Fahrt nicht zu spüren.

Aus dem Regen in die Waschmaschine

Anders verhält sich das mit äußeren Einflüssen. Hohe Temperaturen sind trotz des dicken Stoffes aus einem Baumwolle-Polyamid-Elasthan-Mix gut erträglich, Nasses von oben sollte man aber unbedingt umfahren. Wie eine klassische Jeans saugt sich sonst auch die Held Creek in Sekundenschnelle voll. Dafür ist die Hose aber in der Maschine waschbar.
Last but not least haben wir dann noch den Nutzwert, bei dem die Creek auf dem Papier mit insgesamt sechs Taschen und einem Kleingeldfach in der oberen Liga spielt. Etwas Abzug gibt es aber in der B-Note, da die Gesäßtaschen nicht tief genug sind, als dass man ihnen während der Fahrt Inhalte anvertrauen würde. Hier machen die Beintaschen einen besseren Job. Ein Standard-Smartphone lässt sich dank der asymmetrischen Platzierung des Druckknopfs sicher darin verstauen. Für Flaggschiffmodelle à la „Samsung Galaxy S23 Ultra“ oder „Apple iPhone 14 Pro Max“ wird es hier aber schon wieder eng.