Beim Erstkontakt gefällt der Germot Sommerhandschuh Racetrack mit ergonomisch korrektem Schnitt und seiner vorgekrümmten Form. Keinen Widerstand leistet der sportliche Handschuh beim erfreulich leichten Einstieg. In Größe 12 fällt er minimal kleiner aus als erwartet. Positiv fallen Stretcheinsätze zwischen den Fingern auf, die den Tragekomfort nochmals erhöhen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

Sitzt sicher ohne die Beweglichkeit einzuschränken

Während der Fahrt kann der Handschuh mit gutem Griffgefühl bei perfekter Beweglichkeit der Finger punkten. An heißen Tagen verschaffen Belüftungen auf den Fingern und am Handrücken etwas Kühlung, perforierte Bereiche gibt es nicht. Dass der Germot Racetrack als sportlicher Sommerhandschuh auf eine wasserdichte Membran verzichtet, ist klassenüblich. Wie von selbst gleitet seine große Stulpe beim Einstieg über die Jacke und wird über einen breiten Klettverschluss in der Weite justiert. Der ausreichend lange Klettriegel am Handgelenk ist komfortabel zu bedienen und sorgt für sicheren Sitz. Dass bei hochpreisigen Sporthandschuhen der kleine Finger zum Schutz vor Verletzungen üblicherweise am Ringfinger fixiert wird, gerät eher zur Randnotiz. Der Germot Racetrack verzichtet darauf.

Kleinigkeiten trüben das gute Gesamtbild

Etwas getrübt wird das gute Gesamtbild unseres Testexemplars auf mehrstündigen Touren. Im Inneren des rechten Handschuhs erzeugt überstehendes Material eine Druckstelle in einer Fingerbeuge. Links scheuert eine raue Naht am Knöchel des Mittelfingers. Verletzungen oder Blasen erzeugen die beiden Stellen zwar nicht, fallen aber gerade deshalb als störend auf, weil sich der Handschuh ansonsten so schmeichelhaft unauffällig verhält.