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Was nicht passt, wird passend gemacht - DUH schlägt wieder zu
Auch wenn es die Motorradszene dieses Mal nicht betrifft, schielt man seit Holzminden immer mit einem Auge auf Meldungen zur Deutschen Umwelthilfe. Zu Recht.
Nach dem Fiasko der Deutschen Umwelthilfe um Holzminden und einem 100.000,-- Euro teuren Gutachten, finanziert vom niedersächsischen Steuerzahler, wird es um die Lobbyisten weiter nicht ruhig. Soeben erreichte uns eine Meldung, die zwar nur indirekt Motorradfahrer betrifft – nämlich die, die zu Hause noch einen Diesel-Pkw in der Garage haben -, aber trotzdem aufzeigt, wie diese Organisation arbeitet. Da kann es definitiv nicht schaden, sie weiterzuverbreiten:
„Die alarmistische Darstellung der DUH ist vor diesem Hintergrund höchst tendenziös und trägt zur Verunsicherung von Verbrauchern bei.“
In einer weiteren Meldung vom Vortag ging die DHU sogar so weit, dem Verkehrsminister den Mund verbieten zu wollen.
Es scheint sich bei dieser Initiative aus Berlin um eine neue Attacke im Glaubenskrieg um die Elektro-Kultur zu handeln. Alternativen sind da nicht willkommen. In solchen Fällen hält man es am besten mit Christian Morgensterns Gedicht „Die unmögliche Tatsache“: „Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.“
#News #Szene #Verbrennerverbot
Der ADAC widerspricht der DUH
Unter Berufung auf Zahlen des ADAC hat die sogenannte Deutsche Umwelthilfe (DUH) dem neuen klimafreundlichen Dieselkraftstoff HVO100 heute ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Der Verein bezeichnet ihn aufgrund gegenüber herkömmlichem Diesel, leicht höherer Werte bei ultrafeinen Rußpartikeln und Stickoxiden als „gesundheitlich problematisch“ und „Scheinlösung“. Dazu stellt der Automobilclub klar: Bei eigenen Messungen zu den Emissionen von HVO100 wurden die Grenzwerte sowohl bei den Rußpartikeln (PN) als auch bei den Stickoxiden (NOx) um bis zu 97 Prozent bzw. 78 Prozent unterschritten. So heißt es in einer ebenfalls heute veröffentlichten Pressemitteilung:Stimmungsmache und Verzerrung von Sachverhalten wichtiger als klimafreundlicher Verkehr
Eine solche „Verzerrung der Sachverhalte“ sei nicht nachvollziehbar, so der ADAC. Die DUH zerrede die Chancen von HVO100 für einen klimafreundlichen Verkehr. Gerade vor dem Hintergrund eines zögerlichen Hochlaufs der Elektromobilität gelte es, die Möglichkeiten alternativer Kraftstoffe für Bestandsfahrzeuge voll auszuschöpfen, betont der Automobilclub. Fraglich ist für den ADAC außerdem, warum die DUH bei ihren Messungen an einem Touareg 3.0 TDI Euro 5 ein Fahrzeug genutzt habe, das gar keine HVO-Freigabe besitzt. ADAC Technikpräsident Karsten Schulze: „Für mich ist das Ziel der Untersuchung sowie der Veröffentlichung klar. Es geht um Stimmungsmache und nicht um die Sache. Schade, dass sich die DUH aus ihrer Verantwortung für Klimaschutz im Verkehr verabschiedet.“In einer weiteren Meldung vom Vortag ging die DHU sogar so weit, dem Verkehrsminister den Mund verbieten zu wollen.
DHU fordert Maulkorb für Verkehrsminister Wissing
Der Einsatz von HVO100 und anderer „alternativer“ Kraftstoffe sei keine Alternative zu einer grundlegenden Mobilitätswende, behauptet die Umweltlobby Deutsche Umwelthilfe e. V. (DUH) bei einer Pressekonferenz in Berlin. Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) solle deswegen seine Behauptungen unterlassen, „dass mit HVO100 lokale Umweltbelastung in Städten und Kommunen reduziert werde“. Damit bringt sich der Verein erneut in Stellung gegen Versuche, den Beitrag des Straßenverkehrs zum Klimawandel anders als mit Elektromobilität zu lösen.Forderungen über Forderungen
Die DUH verdächtigt die Hersteller des neuen Kraftstoffs nun, nicht nur Abfälle, sondern auch wertvolle Pflanzen einzusetzen und damit die Biodiversität zu schädigen und darüber hinaus die Welt eben auch in Hinblick auf die Gesamtemissionen zu belügen. Außerdem fordert der Verein „die Nachrüstung schmutziger Diesel-Pkw und Nutzfahrzeuge auf Kosten der Hersteller statt klima- und gesundheitsschädlicher Pseudo-Alternativen“. Leider bleibt er die Antwort schuldig, was bei alten Dieseln nachgerüstet werden soll. Ein Elektroantrieb?Es scheint sich bei dieser Initiative aus Berlin um eine neue Attacke im Glaubenskrieg um die Elektro-Kultur zu handeln. Alternativen sind da nicht willkommen. In solchen Fällen hält man es am besten mit Christian Morgensterns Gedicht „Die unmögliche Tatsache“: „Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.“
#News #Szene #Verbrennerverbot