Mario Hommen/SP-X
Maeving
Maeving, britischer Hersteller von E-Motorrädern, kommt im Sommer nach Deutschland. Einziges Modell ist die dank klassischer Cafe-Racer-Optik auffällige RM1, die in zwei Leistungsstufen zu haben ist. Die Einstiegsversion bietet einen im Hinterrad integrierten Nabenmotor von Bosch mit 3 kW/4 PS Dauer- sowie 4,4 kW/6 PS Spitzenleistung, der auf 70 km/h beschleunigt. Strom liefern bis zu zwei jeweils 2 kWh große Batterien. Pro Akku sind 65 Kilometer Reichweite drin.
110 km/h Spitze, 130 Kilometer Reichweite
Grundsätzlich mit zwei jeweils 2,7 kWh großen Akkus ist die stärkere RM1S ausgestattet, die damit einen Aktionsradius von 130 Kilometer bietet. Der E-Motor liefert 7 kW/10 PS Dauer- sowie 10,5 kW/14 PS Spitzenleistung und beschleunigt auf maximal 110 km/h.
Hommage an die 60er-Jahre
Beide Maeving-Modelle setzen auf Retro-Optik mit klassischen Komponenten wie Speichenräder, Einschleifen-Stahlrohrrahmen, Telegabel und einer Stahlrohrschwinge mit zwei Federbeinen. Der freischwebende Einzelsitz, an den Lenkerenden montierte Rückspiegel oder die Metallgeflechtwicklung der Stromleitung verleihen den Bikes einen schicken 1960er-Jahre-Look. Dank Nabenmotor kann das E-Motorrad auf einen Kettenantrieb verzichten. Moderne Details sind zwei Scheibenbremsen mit CBS-Bremssystem, eine Digitalanzeige im analogen Rundtacho oder LED-Leuchten.
Preise
Gut 6.300,-- Euro kostet die RM1, für die RM1S werden rund 9.000,-- Euro aufgerufen.