Honda Forza 750 – Neuer Dress fürs 
Scooter-Flaggschiff

Honda hat seinen stärksten Maxiroller gekonnt überarbeitet für die Saison 2025. Der Forza 750 kommt mit neuer Front, top Ergonomie und frischem Schwung.
Honda Forza 750 – Neuer Dress fürs 
Scooter-Flaggschiff
Honda Forza 750 – Neuer Dress fürs 
Scooter-Flaggschiff Da passt was rein: Das beleuchtete Staufach unter der Sitzbank fasst die meisten gängigen Integralhelme. Die Sitzbank wird jetzt von zwei Hydraulikfedern gestützt
14 Bilder
02.03.2025
| Lesezeit ca. 4 Min.
Zep Gori, Felix Garcia, Ciro Meggiolaro

Mehr als 250.000 Forza hat Honda bislang in Europa an den Mann und an die Frau gebracht – eine echte Erfolgsgeschichte. 2000 kam der Maxiroller als Forza 200 in Japan auf den Markt, 2013 debütierte er als Forza 300 bei uns in Europa, 2015 folgte optisch nachgeschärft der Forza 125. Das Flaggschiff der Baureihe, der Forza 750, ist seit 2021 bei uns im Angebot. Er folgte auf den Integra, der zuvor das 750er-Triple bildete mit dem Genspender-Allroundbike NC750 und dem Adventure-Scooter X-ADV. Pünktlich zur Saison 2025 haben die Honda-Ingenieure ihr Scooter-Flaggschiff deutlich nachgeschärft. Erste Fahreindrücke aus Sizilien.

Das will der Honda Forza 750

Honda Forza 750
Flott ums Eck: Auch der neue Honda Forza 750 überzeugt – wie das Vorgängermodell – mit hervorragendem Fahrkomfort und ganz schön sportlichen Fahrleistungen

Der führende GT-Scooter sein. Einer für die Stadt samt Umgebung und für die große Reise. Dafür lässt er sich elegant bekoffern und bringt es dann im vollständigen Reise-Ornat – Seitenkoffer, Topcase, Tasche für die Mittelkonsole plus Staufach unter der Sitzbank – auf bis zu 133 Liter Stauraum mit Original-Zubehör. Das ist stattlich für einen Maxiroller. Genau wie die Optik: neue Verkleidung, neue Front, neuer LED-Scheinwerfer. Im Tagfahrlicht sind jetzt die Blinker integriert. Das sorgt für einen schön cleanen Look mit sportlichem, modernen Touch. Dazu tragen auch die neuen Leichtmetallfelgen im „3x3“-Speichenlook bei.

Das kann der Honda Forza 750

Honda Forza 750
Ausgezeichneter Wind- und Wetterschutz: Der Windschild an Hondas Flaggschiff-Scooter arbeitet elektrisch. Er ist 100 mm breiter als am Vorgängermodell und lässt sich um 120 mm in der Höhe verstellen

Beherzt durch Kurven jagen und komfortabel Strecke machen. Der neue, um 25 Prozent vergrößerte Windschild mit Luftöffnung bietet sehr guten Wind- und Wetterschutz. Er lässt sich elektrisch hoch- und runterfahren (wie gehabt 120 mm) und neigt sich auf höchster Stufe leicht in den Fahrtwind. Wer sich minimal duckt, kann komplett dahinter abtauchen. Das beendet jegliches Fahrtwindknastern am Helm. Das tiefe Staufach ist beleuchtet und wird jetzt beidseitig von Hydraulikfedern geführt. Fünf Fahrmodi stehen zur Wahl (Sport, Standard, Regen, zweimal User/frei konfigurierbar).

Das bietet der Honda Forza 750

Honda Forza 750
Platz da: Die optionalen Seitenkoffer fassen 33 Liter auf der helmtauglichen linken Seite und 26 Liter auf der rechten Seite.

Hochwertige Details wie das neu gestaltete TFT-Farbdisplay (5 Zoll), das neue Vier-Wege-Kreuz fürs Navigieren durchs selbst erklärende Bedienmenü und die überarbeiteten Trittbretter. Auch mit (sehr) großen Füßen bekommt man seine Schuhe bestens platziert und sortiert – entweder mit nahezu ausgestreckten Beinen weit vorn auf der Trittbrettschräge oder konventionell eher mittig bis nah an der hinteren Verkleidung.


Beifahrer reisen bequem mit: Der hintere Sitzplatz ist komfortabel gepolstert und bietet auf Wunsch eine Sissybar zum Anlehnen, der Fahrerplatz ist jetzt etwas breiter, dennoch erreichen beide Füße gut den Boden (Sitzhöhe 790 mm). Dank Smart Key kann der Schlüssel beim Starten, Tanken und Beladen in der Tasche bleiben. Tempomat ist serienmäßig an Bord, Heizgriffe nur gegen Aufpreis. Die gute Nachricht: Das 2025er-Modell (ab 13.299,-- Euro inklusive Überführung) gibt es quasi zum Preis des 2024er-Vorgängermodells.

Das bleibt in Erinnerung

Honda Forza 750
Kurven sind ein großer Spaß mit dem neuen Forza 750. Den Zweizylinder-Reihenmotor hat Honda vom Vorgängermodell übernommen. Er leistet 59 PS und 69 Nm, Spitze rund 170 km/h

Die souveräne Beschleunigung mit dem neu abgestimmten DCT-Getriebe. Der Forza 750 geht sanft ans Gas und zieht beherzt durch, begleitet von einem schön sonoren, durchaus kernigen Sound. Die Schaltvorgänge sind perfekt abgestuft. Wer die Gangwechsel selbst in die Hand nehmen will, flippert sich mit den beiden Lenkertasten (+/–) durch die sechs Fahrstufen. Großer Fahrspaß, auch im Verkehrsgewusel von Siziliens Städten. Der Verbrauch ist moderat: 3,6 Liter auf 100 Kilometer gibt Honda an, mein Test-Forza landete bei 4,4 Liter/100 km. Mit seinem 13,2-Liter-Tank kommt der Forza potenziell 370 km weit.

Fazit Honda Forza 750

Die neue Generation des Forza 750 gewinnt in puncto Styling und Komfort. Die Fahrdynamik ist top für einen Maxiroller, die Bedienung denkbar einfach, die Praktikabilität hoch. Selbst in dieser Leistungsklasse ist der Forza 750 durchaus eine Alternative zu konventionellen Motorrädern.

 Pro
  • guter Wetterschutz
  • dynamisches Handling
  • elegantes Design
  • bewährter Antrieb
  • smarte Konnektivität
 Contra
  • relativ geringe Öffnungshöhe der Sitzbank
  • Heizgriffe nur gegen Aufpreis
Bewertung abgeben
Deine Meinung zählt
TCX Blend 2 WP
Deine Bewertung
Preis-/Leistungsverhältnis
Bewertung abgeben
Deine Meinung zählt
Honda Forza 750 - Baujahr: 2025
Deine Bewertung
Preis-/Leistungsverhältnis
Jetzt mitreden – deine Meinung zählt!
Schon dabei? und mitdiskutieren!
WYSIWYG-Editor, text_commentForm_6806eee603abd
Ihr Kommentar wird abgespeichert...