Triumph überarbeitet die Bonneville-Familie inklusive Street Twin für Euro 5 und präsentiert mit der Street Twin Gold Line ein limitiertes Sondermodell.
Bonneville T120 mit stärkerer Bremse und reduziertem Gewicht
Als eine der traditionsreichsten Triumph gilt die Bonneville T120, die erstmals 1959 vorgestellt wurde. Im Modelljahr 2021 treibt T120 und T120 Black ein High-Torque-Zweizylindermotor mit 1.200 Kubikzentimetern Hubraum an. 80 PS bei 6.550 U/min leistet er. Mit satten 106 Newtonmetern steht das maximale Drehmoment bereits bei 3.500 U/min an.
Neben reduzierten Abgaswerten soll er nach seiner Überarbeitung mit verbessertem Ansprechverhalten überzeugen. Sechs Gänge versammeln sich im Getriebe. An Dynamik legen beide Modelle dank einer leistungsfähigeren Brembo-Bremsanlage und dem um sieben Kilogramm reduzierten Gewicht zu. Leichter sind außerdem die neuen Aluminiumfelgen. Das Tank-Emblem erhielt ein neues Design. Gemeinsam mit überarbeiteten Instrumenten hält ein Tempomat Einzug in die Serienausstattung. Die Charakteristik der Fahrmodi Street und Rain will Triumph optimiert haben.
Triumph Bonneville T120 Black
T120 Black mit schwarzen Anbauteilen
Während die T120 an Auspuff, Felgen, Motordeckeln, Spiegel und Instrumenten sowie Scheinwerferringen nostalgischen Glanz zur Schau trägt, sind diese Anbauteile bei der „Black“ mit mattem Schwarz beschichtet. Entsprechend beschränken sich auch die Farben der T120 Black auf glänzendes Schwarz oder eine matte Zweifarblackierung aus Schwarz und Graphit. Die klassischere Bonneville T120 ist neben glänzendem Schwarz auch in Rot-Silber und Blau-Silber erhältlich. Individualisieren lassen sich alle T120-Modelle mit einem umfangreichen Programm an Werkszubehör. Insgesamt 116 Teile sind bei Triumph verfügbar.
Triumph Bonneville T100
Cartridge-Gabel und Leistungssteigerung für Bonneville T100
Zehn PS stärker ist die neue Bonneville T100. Im Gegensatz zum 1200er genügen dem 900-ccm-Motor fünf Gänge. Er leistet nun 65 PS, die erst bei 7.400 U/min anliegen, also 1.500 Umdrehungen später als bisher. Ein A2-Drosselkit ist ebenfalls verfügbar. Das hohe Drehmoment von 80 Newtonmetern bleibt erhalten, aber auch dessen Maximum klettert beim Euro-5-Motor um 520 Touren auf immer noch niedrige 3.750 Touren. Da die T100 im gleichen Zug rund vier Kilogramm abspeckte, dürfte sie sich ähnlich schaltfaul bewegen lassen wie das Euro-4-Modell. Eine kräftigere Bremsanlage und eine neue Cartridge-Gabel zollen der gesteigerten Leistung Respekt. Überarbeitete Instrumente erhält auch die T100. Außerdem sind Motor- und Nockenwellendeckel nun schwarz pulverbeschichtet. Die Anzahl an Zubehörteilen zur Individualisierung der T100 steht der T120 ins nichts nach.
Triumph Street Twin
Optisch aufgewertet: Die Street Twin ist die erfolgreichste Maschine unter allen Bonnies
Die Street Twin wurde im Jahr 2015 erstmals vorgestellt und ist das meistverkaufte Modell der Reihe. Sie besitzt ebenfalls einen 900-ccm-Motor mit Fünf-Gang-Getriebe. Spitzenleistung und maximales Drehmoment liegen jedoch einen Hauch später an, als bei der T100. Im Vergleich spricht die rund zwölf Kilogramm leichtere Street Twin eine sportlichere und jüngere Zielgruppe an. Die noch niedrigere Sitzbank soll mit besserem Komfort glänzen und zugleich die Sitzhöhe auf 765 Millimeter senken. Überfräste Speichen der Gussfelgen und liebevolle Details, wie die Drosselklappengehäuse aus gebürstetem Aluminium, schmeicheln dem Auge. In der Ausstattungsliste finden sich neben dem obligatorischen ABS eine zuschaltbare Traktionskontrolle, zwei Fahrmodi und ein zierliches LED-Rücklicht. Auch die Street Twin lässt das Herz der Customizer höher schlagen: 120 Zubehörteile sind im Triumph-Katalog gelistet.
Limitiertes Sondermodell: Triumph Street Twin Gold Line
Limitiertes Sondermodell: Street Twin Gold Line
Nur eintausend Einheiten soll es vom Sondermodell Street Twin Gold Line geben. Sie unterscheidet sich vom Großserienmodell durch eine mattschwarze Lackierung mit goldenen Schriftzügen und Pinstripes, die von Hand aufgetragen werden. Ein Zertifikat kennzeichnet jedes Fahrzeug der Limited Edition als echte „Gold Line“. Sie kostet 9.900,-- Euro.
Triumph Bonneville Speedmaster
Triumph Speedmaster mit aufwendiger Zweifarblackierung
Die 1200er-Speedmaster ist der Cruiser innerhalb der Bonneville-Reihe. Für die Euro-5-Version reduziert Triumph die Schwungmasse des Motors, der nun direkter auf die Befehle der Gashand reagiert. Er leistet 78 PS bei 6.100 U/min und liefert 106 Newtonmeter Drehmoment, dessen Maximum bereits bei 4.000 Touren erreicht wird. Handling und Komfort will Triumph gegenüber dem Vorgänger verbessert haben. Eine dicke 47-Millimeter-Cartrige-Gabel führt das 16-Zoll-Vorderrad. Am Heck sorgt ein versteckt verbautes Federbein für den gewünschten Hardtail-Look. Der aufwendigen Polsterung von Fahrer- und Soziussitz wurde reichlich Hirnschmalz gewidmet. Mit allen Flüssigkeiten befüllt bringt es die Maschine auf ein Gewicht von 263 Kilogramm. Der schwarzen Speedmaster werden in diesem Jahr eine Version mit rotem Tank und die besonders elegante Zweifarbvariante mit von Hand gezogener Linierung zur Seite gestellt. Der Tempomat wird zukünftig nur noch mit einem einzigen Taster bedient. Das erste Antippen aktiviert das System, ein zweiter Druck aufs Knöpfchen übernimmt die aktuelle Geschwindigkeit. Drückt man erneut, ist er wieder deaktiviert.
Triumph Bonneville Bobber
Bonneville Bobber – der Liebling der CustomSzene
Das stylischste Modell unter den Bonnevilles ist die Bobber mit ihrer frei schwebenden Aluminium-Sitzpfanne. Auch sie bekommt neben dem Euro-5-Update eine 47-Millimeter-Cartridge-Gabel von Showa und ein dickes 16-Zoll-Vorderrad. Die vordere Doppelscheibenbremsanlage mit Brembo-Sätteln beißt nun kräftiger zu und das Tankvolumen wächst auf zwölf Liter. Ein LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht und der Tempomat der Speedmaster mit nur einer Bedientaste gehören zur Serienausstattung. Optisch gewinnt die Bobber durch ein neues Rundinstrument. Ein Großteil der Anbauteile sind beim 2021er-Modell schwarz gehalten. Der glänzend schwarz lackierten Bobber stellt Triumph eine dunkelrote und eine mattgraue Variante zur Seite. Wie in der Speedmaster produziert ihr 1200er-Motor 78 PS und 106 Newtonmeter. Mit 251 Kilogramm ist die Bobber jedoch um zwölf Kilogramm leichter.
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