Suzuki GSX-S1000: Neue Optik, verlässliche Technik und umfangreiche Elektronik

Suzuki überarbeitet das Naked Bike GSX-S1000 – sowohl optisch als auch technisch.
 Suzuki
Suzuki GSX-S1000, Modelljahr 2021

Das Design der neuen Suzuki GSX-S1000 kombiniert gekonnt die Agilität eines Sportmotorrads mit der Aggressivität eines kraftstrotzenden Naked Bikes. Eine scharf konturierte, minimalistische Scheinwerfermaske mit übereinander angeordneten, sechseckigen LED-Scheinwerfern dominiert die Optik der Front. Die schmale Linie der vertikal angeordneten Leuchten steht dabei in Kontrast zum breiten 19-Liter-Tank mit ausladenden Seitenverkleidungen des Kühlers, deren Form an KTMs 1290 Super Duke erinnert. Die Seitenlinie wirkt muskulös und findet im kurzen Heck mit LED-Rücklicht einen minimalistischen Abschluss. Verglichen mit dem Vorgängermodell soll die Ergonomie sportlicher geworden sein. Mit schmalem Knieschluss und etwas breiterem konifizierten Lenker fällt die Sitzposition dennoch aufrecht aus.

Überarbeiteter Vierzylindermotor erfüllt Euro 5

Umfassend fällt auch die Überarbeitung des Reihenvierzylindermotors aus, dessen technische Basis der supersportlichen GSX-R1000 entstammt. Für den Einsatz in der GSX-S1000 ist er auf viel Kraft in unteren und mittleren Drehzahlen abgestimmt. Dazu verläuft die Drehmomentkurve flacher, deckt aber ein breiteres Drehzahlspektrum ab. Dieses Ziel erreicht Suzuki durch den Einsatz angepasster Profile für Ein- und Auslassnockenwellen. Sowohl Ventilhub als auch Ventilüberschneidung sind geringer als beim Supersportler GSX-R. Im Zusammenspiel mit einem überarbeiteten Layout des Luftfilterkastens und einer neuen Abgasanlage soll die GSX-S1000 auch akustisch begeistern.


Fahrmodi und elektronische Assistenzsysteme

In Sachen Elektronik schließt Suzuki zur Konkurrenz auf. Neben Ride-by-Wire und drei Fahrmodi bietet die GSX-S1000 eine fünfstufige Traktionskontrolle und einen bidirektionalen Quickshifter. Das Easy-Start-System automatisiert den Vorgang des Anlassens und das Suzuki Clutch-Assist-System (SCAS) reduziert die Bedienkräfte am Kupplungshebel. Es kombiniert die Funktion einer Anti-Hopping-Kupplung mit relativ weichen Kupplungsfedern. Da das SCAS die Anpresskraft der Kupplung beim Beschleunigen erhöht, ist der Kraftschluss dennoch gewährleistet.


Stabiles Chassis mit einstellbarem Fahrwerk

Eine Stärke der GSX-S-Modelle ist seit jeher das handliche und stabile Fahrwerk. Auch bei der aktuellen GSX-S1000 bestehen Rahmen und Schwinge aus leichtem Aluminium. An der Front kommt eine voll einstellbare 43-mm-Upside-down-Gabel von KYB mit 120 Millimeter Federweg zum Einsatz. Das Zentralfederbein am Heck ist in Zugstufe und Federvorspannung einstellbar und bietet 130 Millimeter Federweg.


Alles beim Alten: Suzuki GSX-S1000 mit LCD-Cockpit

Trotz aller Neuerungen bleibt sich Suzuki beim Kombiinstrument treu. Auch die brandneue GSX-S1000 vertraut auf ein monochromes LCD-Display – in diesem Fall mit hellen Ziffern auf schwarzem Grund.

Farben, Preise und Verfügbarkeit

Neben der gezeigten Farbe namens Metallic Triton Blue ist die Suzuki GSX-S1000 in Glass Mat Mechanical Gray sowie Glass Sparkle Black erhältlich. Ab Ende Juni steht sie zu einem Preis von 12.900,-- Euro zuzüglich Überführungskosten bei Vertragshändlern.

Die neue Suzuki GSX-S1000 im Video

Technische Daten Suzuki GSX-S1000



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