Neue Scrambler-Modelle für 2025 – Ducatis dunkle Seite

Die Scrambler-Familie begrüßt die neue Icon Black und die überarbeitete Full Throttle. An der Leistung ändert sich nichts. Dafür sinkt der Einstiegspreis.
 Ducati
Ducati hat im Zuge seiner traditionellen Neuheiten-Preview Ducati World Première die nächsten Modelle für die Saison 2025 aus dem Hut gezaubert. Nach dem Superbike Panigale V4 und der Adventure-Racer-Familie Multistrada V4 dürfen jetzt zwei neue Mitglieder der Scrambler-Fraktion ran: die puristische Icon Dark – das neue Einstiegsmodell – und die überarbeitete Full Throttle im feingetunten Flat-Tracker-Look.

Scrambler Icon Dark

Vierstelliger Listenpreis: 9.990,-- Euro ruft Ducati für die Icon Black auf (plus Nebenkosten)
Die Icon Dark ist laut Ducati „das Modell, das die Essenz von Scrambler Ducati auf den Punkt bringt“. Der tiefschwarze Look eliminiert aus Sicht der Italiener „alles Überflüssige“ und überzeugt mit minimalistischer Eleganz. Frohe Kunde: Das neue Einstiegsmodell der Reihe drückt den Listenpreis offiziell wieder in vierstellige Regionen. Beim Kunden kommen die 9.990,-- Euro allerdings nicht ganz an: 305,-- Euro Liefernebenkosten begehrt Ducati on top (eventuell plus individueller Händlerpauschale), schon sind es dann doch mindestens 10.295,-- Euro. Ab Oktober 2024 soll die neue Icon Black bei den Händlern sein.

Schwarz von vorn bis hinten

Markantes Designelement der zweiten „New Scrambler“-Generation: die aufgesetzte Tankabdeckung
Tank plus Abdeckung, Rahmen, Motor, vorderer Kotflügel, Lenker, Felgen, Endtopf, Spiegel – alles an der Scrambler Icon Black ist schlicht schwarz. Für wechselnde Schattierungen sorgen nur die Materialien und die Oberflächenbeschaffenheit. Das Scrambler-Logo auf dem Tank ist in Dark Stealth gehalten; auch das passt perfekt zur Aggressivität der matten Lackierung. Die puristisch gestalteten Seitenverkleidungen und das sportlich-kurze Heck ohne Kotflügel verleihen der schlanken Linie den letzten Schliff.

Scrambler Full Throttle

Ab 12.690,-- Euro ist Ducati bereit, die Scrambler Full Throttle in neue Hände abzugeben
Die Scrambler Full Throttle ist das sportlichste Modell der Baureihe. Inspiriert von US-Flat-Track-Racern, hat sie seitliche Nummerntafeln. Die „62“ darauf ist eine Hommage an 1962 – das Jahr, in dem Ducati die erste Generation der Scrambler auf den Markt brachte, damals noch mit Einzylindermotoren. Im Modelljahr 2025 trägt die Full Throttle eine schwarz-bronzene Heritage-Lackierung. Auch die Aluminiumfelgen greifen den leicht güldenen Bronzeton auf – eine Hommage an die Rennmotorräder und -autos der 1970er-Jahre. Dem Hitzeschild des Auspuffs und der vorderen Seitenverkleidung spendiert Ducati ein schwarzes Finish.

Serienmäßig mit Quickshifter

Das Heck kommt ohne hinteren Kotflügel aus. Der vordere Spritzschutz ist knapp bemessen
Niedriger Lenker mit variablem Querschnitt, kurzer vorderer Kotflügel, knackiges Heck ohne hinteren Kotflügel, Ducati Performance LED-Blinker, schwarzer Termignoni-Schalldämpfer – an der sportlichen Tracker-Seele der Full Throttle lässt Ducati optisch wenig Zweifel aufkommen. Der serienmäßige Quickshifter für kupplungsfreies Hoch- und Runterschalten unterstreicht das auch technisch. Ab Dezember 2024 soll die neue Full Throttle zu haben sein. Der Preis: ab 12.690,-- Euro.

Scrambler Next-Gen

Die klassischen Scrambler-Stilelemente – Scheinwerfer, Tank und die Form der Instrumente – hat Ducati bei der 2023 gestarteten „Scrambler Next-Gen“ stilvoll verfeinert. Beispiele hierfür sind die austauschbaren Tankabdeckungen oder das 4,3 Zoll große TFT-Farbdisplay. Der luftgekühlte Desmodue-Zweizylindermotor ist dank neuer Abdeckungen und Feintuning mit dem Generationswechsel leichter geworden. Moderne Features wie Ride-by-Wire, Riding Modes und Kurven-ABS zahlen auf den Fahrspaß ein und erhöhen die Sicherheit.

Auf Wunsch auch mit 48 PS

Eines für alle: Das halbrunde TFT-Display teilen sich alle 800er-Scrambler-Modelle der „Next-Gen“
In Sachen Performance ändert sich vorerst nichts: Auch Icon Black und Full Throttle kommen mit 803 ccm Hubraum. Muntere 73 PS und drehfreudige 65 Nm sorgen für unbeschwerten Fahrspaß. Für Motorradfahrer mit A2-Führerschein hat Ducati zum gleichen Preis eine 48-PS-Version (35 kW) in petto.

Wie üblich gibt es eine große Auswahl an passender Bekleidung. Im Zubehör finden sich unter anderem Auspuffanlagen, Sitzbänke, farbige Abdeckungen, gefräste Fußrasten, Spiegel und Tankdeckel sowie Taschen/Gepäck.



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