Moto Morini Milano – SCHWERE NACKTE MIT SCHMACKES

Moto Morini feiert die EICMA-Metropole Mailand mit einem 1200er Naked Bike namens Milano. Der V-Twin leistet stramme 125 PS und kreuzt zwei Stilrichtungen.
Moto Morini Milano – SCHWERE NACKTE MIT SCHMACKES
Moto Morini Milano – SCHWERE NACKTE MIT SCHMACKES Zeitgemäßer Standard: farbiges Display mit übersichtlicher Grafik und Konnektivität. Die Routenführung erfolgt über Turn-by-Turn-Navigation auf dem 5-Zoll-TFT
7 Bilder
13.11.2023
| Lesezeit ca. 2 Min.
Moto Morini
Milano. Das klingt nach Stil, Grandezza, Lebensart. Und natürlich nach Motorradneuheiten, präsentiert auf der EICMA, neben den zahlreichen Mode- und Designmessen sicherlich die renommierteste Leistungsschau der Stadt und bekanntlich die bedeutendste Motorradmesse der Welt. Moto Morini feiert die Medien-, Mode- und „Motocicletta“-Metropole – Hauptstadt der Lombardei und mit rund 1,4 Millionen Einwohnern zweitgrößte Stadt Italiens – mit dem gleichnamigen Naked Bike Milano.

Zeitloses Design mit CB1000R- und Bonneville-Anleihen

Optisch paart die neue Milano geschickt zwei stilprägende Genres des Motorradbaus. Sie kreuzt quasi den avantgardistischen Neo-Café-Racer-Style der Honda CB1000R mit dem Old-School-Look von Triumph Bonneville und deren Klon Brixton Cromwell 1200 – und fertig ist das durchaus elegante, schwere, neue Naked Bike von Moto Morini. Ein bisschen Eisenbiegekunst à la Borgo Panigale mag der ein oder andere auch noch ausmachen bei genauerem Hinsehen: Die Art und Weise, wie der Auspuff um den Motor gewrungen wurde, kennt man in dieser unkonventionellen Umsetzung wohl nur von Ducati. Vielleicht spricht Moto Morini deshalb von einer „Mischung aus Eleganz, Kraft und technologischer Innovation im rein italienischen Stil“.

Hochwertige Komponenten und smarte Konnektivität

Voll einstellbare Upside-down-Gabel vorn, progressive Stoßdämpfer hinten, 17-Zoll-Aluräder, Brembo-Bremssystem mit Monoblock-Bremssätteln vorn und festem Bremssattel hinten, 800 mm Sitzhöhe, 1.500 mm Radstand bei 2.180 mm Gesamtlänge, Leergewicht rund 210 kg. So steht es geschrieben im noch recht übersichtlich befüllten technischen Datenblatt. Auf der Habenseite listet Moto Morini zudem Full-LED-Beleuchtung auf, vier Fahrmodi, 5-Zoll-TFT-Farbbildschirm und ein integriertes Bluetooth-Kommunikationssystem, mit dem sich gleichzeitig zwei Headsets und ein Smartphone vernetzen und bedienen lassen.


87°-V-Twin mit circa 125 PS

Den Motor der Moto Morini Milano kennen aufmerksame Messebesucher bereits aus der frisch vorgestellten, ebenfalls auf der EICMA 2023 präsentierten Moto Morini X-Cape 1200, wobei er sich dort zu großen Teilen hinter der Rally-Raid-Verkleidung verkrümelt. Bei der neuen Milano zeigt sich der „1200 CorsaCorta EVO“ getaufte Motor – eine Weiterentwicklung des seligen CorsaCorta-Motors vergangener Moto-Morini-Tage – in all seiner ausladenden Pracht: 1.182 ccm Hubraum stecken in dem 87°-V-Twin. Die Leistung hat Moto Morini noch nicht exakt ermittelt: „Über 125 PS“ lautet die vorläufige Angabe, was die ebenfalls erwähnten 91 kW ad absurdum führt – selbst 91,9 kW lägen unter 125 PS. Aber Schwamm drüber. Die Höchstgeschwindigkeit geben die Italiener mit „mehr als 230 km/h“ an. Wir werden es erleben. Pünktlich zum Frühjahr 2024 soll die Milano kommen. Den Preis nannte Moto Morini bislang nicht.
Jetzt mitreden – deine Meinung zählt!
Schon dabei? und mitdiskutieren!
WYSIWYG-Editor, text_commentForm_67d4673f043fa
Ihr Kommentar wird abgespeichert...