Neue KTM 1290 Super Duke R – erste Prototypen

Zum Beginn des Jahres 2024 folgt mit einer optischen Überarbeitung die nächste Ausbaustufe, sowohl für die Standard-Super-Duke als auch für die Super Duke Evo.
 Bernhard M. Höhne
 Bernhard M. Höhne
Seit 2005 ist die Super Duke die Speerspitze im KTM-Modellprogramm und seit 2020 ist die aktuellste Generation erhältlich. Mit dieser Modellgeneration haben sich die Österreicher einer kontinuierlichen Auffrischung ihres Topmodells verschrieben und so kam Anfang des Jahres 2022 die Super Duke Evo zusätzlich ins Modellprogramm. Zum Beginn des Jahres 2024, mutmaßlich zeitgleich mit der 950 Duke, folgt nun mit einer optischen Überarbeitung die nächste Ausbaustufe, sowohl für die Standard-Super-Duke als auch für die Super Duke Evo.

Das Split-Face hat ausgedient

Auf aktuellen Aufnahmen von Prototypen ist erkennbar, dass Haupt- und Heckrahmen nahezu unverändert bleiben. Die Verkleidung jedoch wächst und wird neu geformt und verdeckt nun künftig den leicht gewachsenen Kühler. Äußerlich auffälligstes Merkmal jedoch ist die gänzlich neu gestaltete Frontlampe: Die Grundform greift zwar weiter das bislang typische Thema des bumerangförmigen Tagfahrlichtes auf, jedoch wird dies hier in einem 3-D-Look aufgegriffen. Das Tagfahrlicht schwebt optisch neben den Hauptlinsen für Fern- und Abblendlicht. Dieses Teil wird in identischer Form auch bei der 950 Duke zum Einsatz kommen und gibt gleichzeitig die Richtung für das künftige KTM-Design vor, in dem das „Split-Face“ genannte Gesicht nun offenbar ausgedient hat. Am Heck kommt künftig der Kennzeichenträger der Super Duke RR zum Einsatz, der die Rückleuchten in die Blinker integriert und durch höhere Einbaulage für eine bulligere Optik sorgt. 

Geräuschkomfort, Fahrwerk und Leistungsdaten

Modifikationen wird es auch auf technischer Seite geben. So erscheint das Lichtmaschinengehäuse am Motor überarbeitet und der Auspuffsammler hat jetzt ein größeres Volumen, das vorwiegend auf den Geräuschkomfort und die Einhaltung der nächsten Euro-5-Emissionsstufe, die eben ihren Schwerpunkt in der Geräuschentwicklung haben wird, abzielen dürfte. Die Leistungsdaten dürften jedoch nahezu unverändert bleiben und damit auch bei 180 PS Spitzenleistung liegen. Der Prototyp trägt das voll einstellbare Fahrwerk der aktuellen Basisversion spazieren, jedoch dürfte auch die Evo mit ihrem semi-aktiven Fahrwerk in den Genuss der Überarbeitung kommen. Die Präsentation dürfte im Herbst 2023 erfolgen, Anfang 2024 wird der Verkaufsstart erwartet. 


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KTM 1390 Super Duke R – Hubraumerhöhung dank Zulassungsvorschriften?

Diese ergibt sich in Teilen aus künftigen Homologations- und Zulassungsvorschriften, die auf geringe Geräuschemissionen abzielen und sauberere Verbrennung erfordern. Um dadurch begünstigten Einbußen bei den Leistungsdaten vorzubeugen, behelfen sich die Entwicklungsabteilungen der meisten Hersteller mit leichten Erhöhungen beim Hubraum. So offenbar auch hier: Eine im August kurzzeitig online auffindbare Ersatzteilliste legt für das aktualisierte Flaggschiff der KTM Naked-Bikes die Bezeichnung 1390 Super Duke R nahe, was eine Erhöhung der ohnehin schon nicht knapp bemessenen derzeitigen 1301 ccm auf ca. 1360 ccm bedeuten dürfte. Weitere Modifikationen auf technischer Seite beinhalten Modifikationen an der Lichtmaschine, dies legten frühere Prototypen nahe. Zudem hat der Auspuffsammler nun größeres Volumen – eine weitere Modifikation, die vorwiegend auf den Geräuschkomfort abzielen dürfte. Die Leistungsdaten dürften sich, wenn überhaupt, nur marginal ändern und sich damit die Spitzenleistung weiterhin im Bereich von 180 PS bewegen, ebenso wie das maximale Drehmoment, das bei knapp über 140 Nm liegen wird.

Diese KTM Modelle erwarten wir für 2024

  • KTM 1390 Super Duke R
  • KTM 1390 Super Duke R EVO
  • KTM 1390 Super Duke GT (später)
  • KTM 1290 Super Adventure S
  • KTM 1290 Super Adventure R
  • KTM 1290 Super Adventure T


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