HIMALAYAN AUF STROM – Royal Enfield Electric Himalayan
Royal Enfield hat auf der EICMA 2023 sein erstes Elektromotorrad vorgestellt. Basis des Concept-Bikes ist die alte Himalayan. Damit ist klar, wohin die Reise geht: auf große Tour. Energetisch und emissionsfrei.
Im Rampenlicht des EICMA-Auftritts von Royal Enfield stand die neue Himalayan. Mit moderner Elektronik und dem ersten wassergekühlten Einzylinder des britisch-indischen Herstellers – „Sherpa 450“ getauft – läutet sie eine neue Ära ein. Ihre Vorgängerin darf sich aber auch noch etwas Ruhm abholen: Am Abend des ersten Pressetags präsentierte Royal Enfield sein erstes elektrisches Concept-Bike. Und das basiert auf der Ur-Himalayan.
Emissionsfrei, geländegängig, fahrspaßbetont
Yiehaa – rein ins E-Vergnügen! Die Electric Himalayan gibt sich betont fahrdynamisch Im Mittelpunkt, auch optisch, steht die selbst entwickelte Batteriebox, deren Verkleidung unter anderem aus organischer Flachsfaser besteht. Technische Angaben verkneift sich Royal Enfield bislang. Fest steht dafür die grundsätzliche Ausrichtung des E-Motorrads: Die Electric Himalayan soll den Weg ebnen für ein neues Tourenmotorrad – leicht, emissionsfrei, geländegängig und fahrspaßbetont. Für die Pressefotos haben es die Testfahrer jedenfalls ordentlich fliegen lassen. Geshootet und getestet wurde der elektrische Adventure-Tourer im Himalaya, Royal Enfields Lieblings-Playground und energetische Heimat.
Die Grundform ist klar erkennbar im typischen Himalayan-Style. Mit der filigranen, einteiligen Sitzbank erinnert die Electric Himalayan an die neue Modellgeneration mit Rallye-Kit
„Teil eines viel größeren, nachhaltigen Ökosystems“
„Unser Elektromobilitätsteam wird von dem Ziel angetrieben, die unverwechselbare Royal-Enfield-DNA zu bewahren und diese auch in unsere kreativen Ideen und Designs für Elektromotorräder einfließen zu lassen“, sagt B. Govindarajan, CEO von Royal Enfield. „Das Electric Himalayan Konzept-Motorrad ist nur ein Teil eines viel größeren, nachhaltigen Ökosystems, an dem wir im Himalaya arbeiten. Von umweltfreundlichen Ladestationen bis hin zu unserer Initiative für verantwortungsvolles Reisen, von der Schaffung sich selbst erhaltender Gemeinschaften bis hin zur Zusammenarbeit mit der UNESCO zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes der Himalaya-Region gibt es viele Initiativen, die wir mit Leidenschaft vorantreiben.“
Leicht und grazil wirkt die Electric Himalayan. Den Batterieblock hat Royal Enfield direkt unter der Tankattrappe installiert Zum möglichen Starttermin der Electric Himalayan sagten die Royal-Enfield-Granden bislang nichts. Zwei bis drei Jahre erscheinen realistisch. Ob dann auch schon passende Ladestationen im größten Gebirgszug der Welt stehen, sei jetzt mal dahingestellt.