Triumph holt zum 1200er-Rundumschlag aus. 2022 bekommt die neue
Speed Triple 1200 RS (1.160 ccm, 180 PS) mindestens zwei Geschwister – das Superbike 1200 RR und die neue Reiseenduro Tiger 1200. Nach Vorbild der neuen
Tiger Sport 660 zeigen die Briten vorab erste Aufnahmen der letzten Erprobungsfahrten.
Starker Dreizylinder mit Kardanantrieb
Der Anschmecker im Tarnlook zeigt: Die wesentlichen Elemente optisch wie technisch bleiben erhalten. Zweiteilige Sitzbank, verstellbarer Windschild, Doppel- und Zusatzscheinwerfer, dazu hohe Federwege (bislang 190 mm vorn, 193 mm hinten), Kardanantrieb, Gitterrohrrahmen. Und natürlich der legendäre Dreizylindermotor. Zwei der drei offiziellen "Erlkönig"-Bilder zeigen die neue Tiger 1200 mit dem Vorderrad in der Luft. Eine schöne Symbolik für mehr Fahrdynamik und Fahrspaß. Triumph verspricht in der Ankündigung "eine deutliche Gewichtsreduzierung" (aktuell 242 kg).
Leistungszuwachs um mindestens 10 Prozent
"Leichter als viele Wettbewerber" solle die neue Tiger 1200 werden. Ihr "leistungsstarker Dreizylinder und Top-Handling" machen sie laut Triumph zum "ultimativen Adventure Bike". Bislang leistet der 1200er-Tiger-Triple mit 1.215 ccm 141 PS bei 9.350 Touren. Das maximale Drehmoment beträgt 122 Nm bei 7.600 Umdrehungen pro Minute. Beides wird zulegen, so viel ist sicher. Die Messlatte dürfte irgendwo zwischen der BMW R 1250 GS (136 PS) und der
Ducati Multistrada V4 (170 PS) liegen. Vermutlich gilt es – allein schon aus Prestigegründen – die neue
Harley-Davidson Pan America (152 PS) leistungsmäßig abzuhängen. 155 bis 160 PS erscheinen somit plausibel, also mindestens zehn Prozent mehr, dazu tippen wir mal auf 125 bis 150 Nm Drehmoment.
Komplettes Elektronik- und Fahrassistenzprogramm
In puncto Elektronik und Assistenzsysteme wird Triumph der neuen Tiger 1200 sicher alles mit auf den Weg geben, was die Briten derzeit im Köcher haben – und was in dieser Klasse mittlerweile erwartet wird: vier bis sechs Fahrmodi analog
Tiger 900 Rally und Rally Pro, Kurven-ABS und optimierte Traktionskontrolle, Smartphone-Konnektivität und LED-Technologie. Hinterleuchtete Bedienelemente sind bereits beim aktuellen Modell an Bord, ebenso ein großes TFT-Farbdisplay. Bei der neuen Tiger 1200 wird es wie bei den übrigen Triumph-Modellneuheiten großflächig die Route darstellen können, vermutlich wenigstens im 7-Zoll-Format. On top vielleicht noch ein Abstandsradar? Kann der Wettbewerb (Ducati, KTM) schließlich auch.
Modellversionen künftig wie bei der Tiger 900
Umfassende Ausstattung, maximaler Fahrspaß im Gelände und auf der Straße – und natürlich hoher Langstreckenkomfort, darum geht es (auch) bei der neuen Triumph Tiger 1200. Die Nomenklatur dürfte Triumph der Tiger 900 anpassen. Statt der zahlreichen Kürzel gibt es künftig eine offroadtaugliche Straßenversion (1200 GT) und zwei straßentaugliche Offroadversionen (1200 Rally und Rally Pro). Hohe Fahrdynamik versprechen alle drei. Pünktlich zur Saison 2022 dürften sie auf dem Markt sein.
Selbstbewusste Preispolitik
Zu den Preisen: Aktuell startet die Triumph Tiger 1200 bei 17.050,-- Euro. Hausintern geht das Tiger-Leben mit der Tiger 900 ab 13.050,-- Euro los. Macht 4.000,-- Euro Unterschied. Bei denen wird es mindestens bleiben. Verstecken muss sich die neue Triumph Tiger 1200 preislich keineswegs. Zum Vergleich: Die BMW R 1250 GS gibt es derzeit ab 16.850,-- Euro, die Harley-Davidson Pan America 1250 zum Kampfpreis ab 15.995,-- Euro, die Ducati Multistrada V4 ab 17.990,-- Euro. Irgendwo dazwischen landet die neue Triumph Tiger 1200 mit sehr ordentlicher Serienausstattung und reichlich Triple-Power.
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