The Land of Joy. Mit diesem Claim schickte Ducati anno 2015 seine Submarke Scrambler ins Rennen. Binnen kurzer Zeit war jede dritte verkaufte Ducati eine Scrambler. Also legten die Italiener nach: 2018 kam oberhalb der leichten 800er-Flotte die Scrambler 1100. Die jetzt in zwei neuen Versionen beim Händler steht: als Scrambler 1100 PRO und 1100 PRO SPORT.
Voll PRO, Bro’
Auffälligstes neues Erkennungsmerkmal: Rechts prangt jetzt ein Doppelauspuff und sorgt für einen ganz famosen Sound (93 db). Beim Debüt hatte die Scrambler 1100 noch je ein veritables Rohr rechts und links. Das sah (eigentlich) saucool aus, kam aber anscheinend nicht so an bei den puristischen Ducatisti.
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4 Seiten Fahrtest als PDF
Zuletzt aktualisiert: 31.01.2023
Motorräder: Yamaha FJR1300, Dauertest Teil 1: BMW F 850 GS, Triumph Rocket 3 GT, Ducati Scrambler 1100 Pro, Suzuki V-Strom vs. Honda Africa Twin, Motorrad-Neuheiten 2021
Reisen: Böhmische Dörfer: Nachbarschaftsbesuch in Tschechien, Burgen & Burgruinen auf der Spur: Durch den Odenwald & den Spessart, Litauen & Kaliningrad: Weites mehr unbekanntes Land, Wein- & Salzhandelsroute: Radstädter Tauern & Sölkpass 148 Seiten, u. a. mit folgenden Themen:
Motorräder: Motorrad-Neuheiten 2021, Yamaha FJR1300 Historie, BMW F 850 GS, Triumph Rocket 3 GT, Ducati Scrambler 1100 Pro
Vergleichstest: Suzuki V-Strom 1050XT vs. Honda Africa Twin
Touren: Böhmische Dörfer: Nachbarschaftsbesuch in Tschechien; Burgen & Burgruinen auf der Spur: Durch den Odenwald mehr & den Spessart; Litauen & Kaliningrad: Weites unbekanntes Land; Wein & Salzhandelsroute: Radstädter Tauern & Sölkpass
Zuletzt aktualisiert: 24.09.2020
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Zuletzt aktualisiert: 24.09.2020
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Die SPORT PRO soll die sportliche Seele der Scrambler 1100 offenlegen. Mattschwarzer Tank, Öhlins-Dämpfer, flacher Lenker, Rückspiegel im Café-Racer-Style – sehr cooles Bike (ab 15.200 Euro). Wir haben uns für den Kurztest trotzdem für die 1100 PRO entschieden (ab 13.250 Euro): hoher schwarzer Lenker, feine gelbe Linierung am alusilbernen Tank, schwarzer Gitterrohrahmen.
Zwei Farben und drei Modi
„Ocean Drive“ nennt Ducati die neue Zweifarbenlackierung. Die seitlichen Panels des Tanks sind Scrambler-üblich austauschbar. Das macht die Individualisierung leicht. Erste Wahl dafür könnten die Tankpanels der SPORT PRO sein: Auf mattschwarzem Grund prangt glänzend die namensgebende 1100.
Drei Fahrmodi stehen auf der Menükarte: Active, Journey und Urban. Reicht. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch das Ansprechverhalten auf die Gasbefehle und den Zugriff der Traktionskontrolle. Ab 150 km/h empfiehlt es sich, Kinnspitze samt Oberkörper Richtung Gabelbrücke zu verlagern. Andernfalls drückt der Fahrtwind mächtig vor die Brust. Laut Datenblatt fährt die 1100 PRO 203 km/h Spitze. Wer sich kleinmacht auf dem breiten Tank, sieht auch höhere Zahlen auf der Digitalanzeige.
Herrlich unaufgeregt, aber voll dabei
Fahrdynamisch ist die Scrambler 1100 PRO über jeden Zweifel erhaben. Sie läuft schön neutral geradeaus und lässt sich mit dem breiten Lenker mühelos in Schräglage bringen. Dabei strahlt sie eine sehr angenehme Unaufgeregtheit aus. Der luftgekühlte Motor ist eine Wucht, auch wenn er höllisch heiß wird im Stadtverkehr. Gut 85 PS bei 7250 Touren und 90,5 Nm bei 4750 Umdrehungen pro Minute mobilisiert das 90-Grad-V-Triebwerk. Nie zu viel, immer genug Power. Gott schütze und erhalte die desmodromische Ventilsteuerung.
Weitere Fahreindrücke lest Ihr in unserem umfangreichen Fahrbericht in Motorrad & Reisen Ausgabe #101 - ab 30.09.20 im Handel.