CFMoto hat sich für 2022 auf unserem Kontinent viel vorgenommen. Als Triebfeder für Innovationen, die später in Serienfahrzeugen zu finden sind, gehört ab sofort das Engagement in der Moto3-Klasse der MotoGP.
Sachsenpower sponsored by CFMoto
Zu den Teams, die in 21 Meisterschaftsläufen an den Start gehen werden, zählt PrüstelGP. Dank des Hauptsponsors CFMoto werden die Sachsen nun vom Kundenteam zum Werksteam, das sich den Medien offiziell am Samstag, dem 22. Januar, präsentierte. Als neuer Sportdirektor fungiert der ehemalige 125er-Weltmeister und GP-Königsklassefahrer Tom Lüthi und als Piloten steigen die beiden 18-jährigen Spanier Xavier Artigas und Carlos Tatay in die Sättel der CFMoto-Racer. Angetrieben werden die Rennmaschinen dem Klassement entsprechend von 250er-Einzylindern in Prototypenchassis.
Zählt CFMoto – abgesehen von Einsätzen bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man – zu den Newcomern auf europäischen Racetracks, so ist der 1989 gegründete Hersteller in der europäischen Quad- und ATV-Szene einer der führenden Anbieter. Eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie über 1.300 Mitarbeiter, die für Kooperationspartner KTM tätig sind, sollen CFMoto als Basis dienen, auch in der Motorradszene Fuß zu fassen.
Neue 700er- und 800er-CFMoto-Modelle für 2022
Schon 2022 will CFMoto jenseits der Racetracks punkten. Neben der bereits angekündigten, 51,5 kW (70 PS) starken Heritage-Version des Neo-Retrobikes 700CL-X wird auch eine Sportvariante des Modells debütieren. Darüber hinaus wird auch hierzulande die Reiseenduro 800MT angeboten. Sie verfügt über einen 799-ccm-Reihenzweizylinder mit zwei oben liegenden Nockenwellen und vier Ventilen pro Zylinder. CFMoto plant die Maschine in zwei unterschiedlich ausgestatteten Modellvarianten anzubieten. Je nach Version kommen diese mit Leichtmetallgussrädern oder Drahtspeichenrädern mit Schlauchlosreifen daher. Wie bei all seinen Motorrädern setzt CFMoto auch bei der 800MT ausschließlich auf Komponenten europäischer und asiatischer Zulieferer.