Baier Motors Oryx Concept – Enduro für Afrika

Während in unseren Breitengraden Motorräder vor allem als Freizeitmobile genutzt werden, dienen sie in Afrika als Taxi, Lastesel und vieles mehr.
 Mario Hommen/SP-X
 EDAG
Die neu gegründete Zweiradmarke Baier Motors hat mit dem Oryx Concept ein speziell für Afrika entwickeltes Motorrad vorgestellt. Entstanden ist die Enduro in Zusammenarbeit mit dem Autozulieferer Edag und einem italienischen Auftragsdesigner. Das fahrfertige Motorrad setzt auf Rohrahmen, Kastenschwinge und eine klassische Teleskopgabel. Der Prototyp wurde mit einem E-Antrieb ausgestattet. Alternativ ist auch eine Version mit Verbrennungsmotor denkbar. Angaben zu Leistung oder Reichweite gibt es keine.

Afrikataugliche, robuste Technik

Firmengründer Torben Baier verspricht einfache und robuste Technik sowie ein auf die Bedürfnisse in Afrika ausgelegtes Nutzungskonzept. Unter anderem lässt sich die Zwei-Personen-Sitzbank nach hinten ausziehen und damit das Heck für die Aufnahme größerer Gepäckstücke verlängern. 

Serienproduktion ab 2025 geplant

In rund zwei Jahren könnte Baier Motors in eine Serienproduktion einsteigen. Noch sucht das Start-up nach Investoren. Von Edag wurde bereits ein entsprechendes Produktionskonzept entwickelt. Die Endmontage der Komponenten soll an mehreren Standorten in Afrika möglich sein. Laut Edag nutzt die Oryx einen modularen Baukasten, aus dem sich auch andere Fahrzeuge generieren ließen. Baier Motors will sein neues Motorrad nicht selbst, sondern über freie Händler vor Ort verkaufen.


#Elektro#Enduro#Motorräder#Neuheiten#News
Markus
09.04.2024 16:54

Interessanter Ansatz
Ein E-Antrieb im Oryx für Afrika? Könnte in abgelegenen Gebieten mit begrenztem Zugang zu Strom herausfordernd sein. Trotzdem spannend!
Antworten
Rider82
07.04.2024 15:47

Nachhaltigkeit und lokale Produktion
Ich finde die Idee, ein Motorrad speziell für Afrika zu entwickeln, wirklich interessant. Besonders der Ansatz, die Endmontage der Komponenten direkt in Afrika durchzuführen. Es zeigt ein Engagement für lokale Wirtschaftskreisläufe und könnte Arbeitsplätze schaffen. Die Möglichkeit, zwischen einem E-Antrieb und einem klassischen Verbrennungsmotor zu wählen, lässt zudem Spielraum für individuelle Bedürfnisse und Verfügbarkeiten von Ladestationen oder Tankstellen. Ich hoffe, dass das Konzept auch in der Praxis gut umgesetzt wird und tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Mobilität vor Ort hat.
Antworten
Michael
07.04.2024 09:00

Technische Umsetzung
E-Antrieb für Afrika? Wie soll das gehen?
Antworten
Rider
06.04.2024 15:20

E-Antrieb vs. Verbrenner
Die Entscheidung, einen E-Antrieb in das Konzept aufzunehmen, finde ich interessant, aber ohne Angaben zu Leistung oder Reichweite ist das noch kein Argument. Vor allem in Afrika, wo die Ladeinfrastruktur wohl kaum ausgebaut ist. Eine Alternative mit Verbrennungsmotor klingt realistischer.
Antworten
BOGSERMAN
01.04.2024 17:12

Elektromotorrad: ja-nein
Ich bin ein Wenigfahrer und fahre eher kurze Etappen, was eigentlich für ein E-Bike spricht, aber:
Das Geräusch was diese Teile machen sind ja eher gruselig, da sträuben sich einem die Nackenhaare. Obwohl ich voll und ganz für verträgliche Geräuschkulisse für Motorräder stehe. Leben und Leben lassen ist da meine Devise. Kein Spaß auf Kosten Anderer.
Die emotionale Haptik die so ein Boxer hergibt, fahre eine R1250R, kann kein E-Antrieb bieten und Motorradfahren ist für mich mehr, als nur von A nach B zu kommen. Und der viel geprisene Abzug eines E-Fahrzeug, mal ehrlich, fahre ich denn wirklich an jeder Ampel auf Abzug, nee das habe ich nicht nötig und wenn mir doch mal die Gashand juckt, die Beschleunigung meines Mopeds reicht mir aus;-). Dazu kommt, dass die Lademöglichkeiten in meiner Wohnumgebung extrem unterirdisch ausfällt und sich in absehbarer Zeit auch nicht ändern wird. Wenn sich jemand für ein E-Motorrad entscheidet, bitte sehr, aber nicht für mich.
Somit die linke zum Gruß für alle die die Entscheidung des anderen mit dem gebührenden Respekt akzeptieren. W. Herold
Antworten
Maximilian
31.03.2024 16:00

Tolle Initiative für Mobilität in Afrika!
Finde ich echt super, dass Baier Motors bei der Entwicklung des Oryx Concept an die speziellen Bedürfnisse in Afrika gedacht hat! Vor allem die Möglichkeit, die Sitzbank auszuziehen für mehr Gepäckraum, zeigt, dass praktische Überlegungen im Fokus standen. Das kann echt ein Gamechanger sein, gerade in Gegenden, wo Motorräder für alles Mögliche genutzt werden. Bin gespannt, wie das Motorrad angenommen wird und hoffe, es hilft den Menschen vor Ort im Alltag!
Antworten
Motorrad & Reisen Ausgabe 126 inklusive Hotel- und Reisespecial 2025
Die Suzuki Katana im Modelljahrgang 2025

Mit aktueller Euro-5+-Homologation und in zwei Farbvarianten präsentiert sich die Suzuki Katana in der Saison 2025.

Erwischt – Erlkönig KTM 690 Rally

Die KTM 690 Rally basiert auf der 690 Enduro mit 250 mm Federweg, überarbeitetem LC4-Einzylinder und zusätzlichem Fronttank für mehr Reichweite.

Sport kann’se, die Transe – Honda XL750 Transalp 2025

Honda hat seinen Bestseller XL750 Transalp vortrefflich nachgeschärft fürs Modelljahr 2025. Bissiger, entschlossener, moderner – so fährt die neue ...

LiveWire S2 Alpinista – für den Quickie in die Berge

Livewire präsentiert mit der neuen S2 Alpinista nach der Del Mar ein weiteres Elektromotorrad auf Basis der S2-Plattform

KTM 390 SMC-R – Driftiger Grund

Für KTM ist aufgeben keine Option und präsentiert eine schicke Supermoto in der Einsteigerklasse zu einem attraktiven Preis. Die 390 SMC-R könnte f...