Westharz – Die klassische Tour von früher!

Vor der Wiedervereinigung Deutschlands war diese Runde die Toptour im Harz.
Frank Klose
Frank Klose
Damit man sie nicht vergisst, stellen wir sie wieder einmal vor: Der Start findet sich in Lerbach im Oberharz und führt gleich mal per Serpentinenstrecke eine Etage höher.

Kurventanz folgt auf Serpentinenstrecke

In Clausthal beginnt der nächste Kurventanz, der zu einer markanten Felsnadel namens Hübichenstein führt. Dort biegt man nach Bad Grund ab und passiert bald den Förderturm der Grube Hilfe Gottes, welcher heute daran erinnert, dass im Harz über 1.000 Jahre lang Erz gefördert wurde. Etwas weiter wartet dann eine sensationelle Schräglagenpartie, die durch den Westerhöfer Wald führt. Aber auch danach wird es nicht langweilig, denn gleich hinter Imbshausen biegen wir gleich wieder links ab, tauchen erneut in den Westerhöfer Wald ein und erleben eine ganz wunderbare Strecke, die über Elvershausen und Marke nach Dorste führt.

Vom Südrand des Harz per Bergrennstrecke zum Oderhaus

Von dort aus rollen wir grob gesagt am Südrand des Harzes entlang zur Rhumequelle, die als artesischer Brunnen zu den größten Quellen Europas gehört. Eine Pause ist hier also Pflicht, bevor die Tour dann doch über früher gesperrten Boden führt. Bald erreicht man auch einen alten Wachtturm. Genau wo der steht, hat man einen tollen Blick zum 1.142 Meter hohen Brocken. Anschließend wird der Westharz von Süd nach Nord gequert. Dabei erleben wir einige holprige Teerbänder, wie die alte Bergrennstrecke von Zorge oder die Serpentinen am Oderhaus. Letztere bringen uns nach St. Andreasberg (bekannt aus: Harter Brocken) hinauf, von wo es weiter bergan zum Sonnenberg geht. Über Altenau führt die Strecke nun in die schöne Kaiserstadt Goslar. Und dort steht der Endspurt auf dem Programm: Auf einer gut ausgebauten und herrlich zu fahrenden Straße kurven wir über Clausthal-Zellerfeld ins Sösetal, das letztlich in Osterode mündet. Und von dort aus ist es nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt.

Motorradtour Traumhafter Westharz - Die klassische Tour von früher! – Infos

Motorradtour Traumhafter Westharz - Die klassische Tour von früher!
Der Harz bietet mit Norddeutschlands höchsten Bergen, starken Kurven und allerlei Geschichten beste Voraussetzungen für tolle Motorradtouren.

Allgemeine Infos

Das geologisch vielfältigste der deutschen Mittelgebirge ist geprägt von Wäldern, Hochmooren und zahlreichen Gewässern. Mit wechselnden Höhenlagen von unter 300 m u. NN am Harzrand bis über 1.000 m ü. NN auf der Brockenspitze präsentieren sich Flora und Fauna abwechslungsreich. Kultur und Infrastruktur wurden rund 3.000 Jahre lang durch den Bergbau geprägt. Nach dem Zweiten Weltkrieg verlief die innerdeutsche Grenze von 1949 bis 1990 durch das westliche Drittel des Harzes.

Sehenswert:
Die Rhumequelle in Rhumspringe ist sehenswert, da sie zu den drei größten Quellen Europas gehört. Aus ihr tritt Wasser aus, welches überwiegend im südlichen Westharz versickert. Aus der Quelle sprudeln pro Sekunde bis zu 5000 Liter Wasser, das immer eine Temperatur von etwa 8° Celsius hat.

Anreise

Der Westharz liegt auf halbem Weg zwischen Kassel und Hannover und damit mitten in Deutschland. Schon deshalb ist er aus allen Himmelsrichtungen schnell erreichbar. Direkt am Westharz verläuft die A7, die sich für eine flotte Anreise aus dem Raum Hamburg oder Schleswig-­Holstein eignet. Alternativen für alle, die Autobahnen nicht mögen, gibt es auch: Aus dem Norden folgt man der B3 oder B4 in den Harz. Aus dem Süden bietet die B247 eine tolle Route quer durch den Thüringer Wald. Wer vom Westen in Richtung Harz startet, dem sei obendrein die kurvenreiche B241 ab Warburg durch den Solling empfohlen.
Auf etwa halber Strecke bietet sich eine Pause in der Sportlerklause in St. Andreasberg an. Gleich nebenan findet sich eine Sommerrodelbahn.

Beste Reisezeit

In den letzten Jahren konnte man dort oft schon ab Mitte März auf Tour gehen. Mit Beginn des Novembers endet die Saison. Besonders schön ist es im Mai, wenn die Bäume frisches Grün tragen. Juli, August und die erste Septemberhälfte sind sicher die Topmonate für Badefans, weil es sich dann in den Harzer Teichen bei angenehmen Temperaturen wunderbar planschen lässt. Aber auch der Herbst hat seinen Reiz, wenn bunte Wälder die Landschaft färben.

Verpflegung

Im Harz liebt man es deftig. Oft stehen daher leckere Würste, wie hausgemachte Mettwurst, Bratwurst oder Bregenwurst, auf den Speisenkarten. Aber man findet darauf – vor allem im Herbst – auch die verschiedensten Wildgerichte. Eine Besonderheit für Leckermäuler sind die Harzer Sturmsäcke, hinsichtlich der Größe mutierte Windbeutel mit Kirschsauce.

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