M&R-PlusTraumtouren in den Zentralalpen – Tirol, Schweiz & Dolomiten

Aus An- und Rückreise des M&R Lesertreffens ‘08 machten Rudi Malis & Frank Klose eine ganz eigene Traumtour, die über Schwarz­wald­hö­hen und durch die Zen­­tral­­al­pen führt.
Traumtouren in den Zentralalpen – Tirol, Schweiz & Dolomiten Aus An- und Rückreise des M&R Lesertreffens ‘08 machten Rudi Malis & Frank Klose eine ganz eigene Traumtour, die über Schwarz­wald­hö­hen und durch die Zen­­tral­­al­pen führt. Für die Bei­den wird die­se unvergesslich blei­­ben
Traumtouren in den Zentralalpen – Tirol, Schweiz & Dolomiten Kühl ist’s am Falzárego
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Frank Klose
Frank Klose
Jedes Jahr finden M&R-Leser­tref­fen statt. Dieses Mal war der Karer Pass in den Dolomiten der zentrale Ort des Geschehens. Nun gibt es verschiedene We­ge, um dahin zu kommen. Da wäre zu­nächst der DB Autozug, mit dem sich ja über Nacht nach Bozen kutschieren lassen könnte. Alternativ hätten wir uns auch ‘zig Autobahnkilometer geben kön­­nen. Aber nichts da, wenigstens Rudi und ich, die während der Leserwoche im­mer gern als Tourguides zur
M&R-Plus
Ver­fü­gung stehen, haben aus der Anreise un­sere ganz ei­gene Tour gemacht. Und die startet et­was südlich der Bankenme­tro­pole Frankfurt, wo sich der Oden­wald erhebt. Der eröffnet dann gleich die ersten Kurven zum „Warmfahren“ auf dieser tollen Tour, deren erste Etappe letztlich in den Schwarzwald führt. Und zwar nach Ühlingen-Bir­kendorf, wo wir übernachten.
Früh am nächsten Morgen kurven wir dann weiter Richtung Süden und schon nach ein paar Schräglagen kommen die Alpen ins wundervolle Bild. Sämtliche Gipfel dort sind noch mit glitzernd weißem Schnee bedeckt und so heben sie sich prägnant vom stahlblauen Him­mel ab – ein herrliches Bild. Am liebsten würden wir ja gleich dorthin dü­sen, aber wir rollen zunächst erst einmal entspannt am Hoch­rhein und am Rheinfall von Schaffhausen entlang zum Bo­den­see. In Lindau be­ginnt bekanntlich auch die Deutsche Al­penstraße, welche nun unseren kurvigen Weg bis nach Pfron­ten weist. Mit dem immer nur „Alpen anschauen“ hat sich das dann auch erledigt, denn jetzt tauchen wir endlich ins mächtige Ge­birge ein.
Über Vils orientieren wir uns also in Richtung Reutte, vermeiden zunächst aber den Urlaubshighway Füssen–Fern­pass–sonst wohin und rollen über Pinswang am Lech entlang. Das macht richtig Spaß. Da können wir es auch verkraften, dass wir am Fernpass, zudem es hier keine Alternative gibt, wieder in ei­nem Autogeschwader – angeführt von einem Brummi – landen. Als „Klügere“ geben wir aber nach, sparen uns ge­wagte Überholmanöver und nehmen da­für lieber einen Kaffee auf der Ter­rasse des Café Zugspitzblick ein.
Durch Österreich geht es zum Reschensee
Durch Österreich geht es zum Reschensee
Danach geht es weiter nach Pfunds, wo wir im Hotel einen äußerst netten Abend erleben, bevor auch dieser Tag viel später endet. Am nächsten Mor­gen steht der Re­schen­pass auf dem Programm. Aller­dings nicht die klassische und relativ langweilige Va­ri­ante, die aus einer breiten und viel be­fah­re­nen Straße besteht, die an einem im Was­ser des Res­chen­sees versunkenen Kirch­turm vorbeiführt. Kennen wir schon. So biegen wir in Reschen rechts ab und fahren am Südufer des Sees nach St. Valentin. Nur kurz danach folgt dann wieder ein Linksschwenk und nun kurven wir auf einer schmalen Straße hinunter nach Mals im Vinschgau.
Vinschgau
Vinschgau
Dieser Landstrich präsentiert sich als herrliches Fleckchen Erde, auch weil hier Anfang Mai unzählige Ap­fel­bäume blühen. In Prad verlassen wir also erneut die Hauptstraße und trödeln auf einer schmalen Straße durchs Blütenmeer. Völlig fasziniert erreichen wir unser Hotel. Das liegt rund 1.500 Meter hö­her als die Blü­ten­pracht und hier schwang bis vor Kurzem noch Väterchen Frost das Zep­ter. Die Straßen in den Dolo­miten sind aber schon sauber. Dafür sind die meisten Hotels noch geschlossen. So haben wir die herrlichen Straßen mangels Tou­ri­sten­verkehr in dieser Woche für uns fast ganz allein.
Kühl ist’s am Falzárego
Kühl ist’s am Falzárego
Das be­weist auch un­sere Le­ser­wochen-Schnupperunde, die Sella Ron­da heißt. Sie führt vom Karer Pass über Ni­ger­sattel und Panider Sattel ins Grödner Tal. Anschließend geht’s über das Gröd­ner Joch hinüber nach Corvara, bevor der Valparola-, der Falzárego – und der Fe­daia Pass den Abschluss dieser 160 Kilo­me­ter langen Runde – wo selbst die Geraden größtenteils Kurven sind – bilden. Träume werden wahr – und wir haben noch fast eine ganze Woche vor uns.
So brechen wir am nächsten Tag zur Etschtalrunde auf, die grob gesagt im­mer rund um Bozen führt. Mit den Tour­guides Hans, Karl, Hansi, Olaf, Rudi und Frank erleben wir dabei traumhafte Landschaften und – wie gesagt – Kur­ven, Kurven und nochmals Kurven. Da­zu gibt es Achterbahngefühle gratis. Stän­­dig geht es nämlich bergan und berg­­ab und obendrein eröffnen sich gran­diose Land­schaften und Ausblicke.
Kalterer See
Kalterer See
Ein Übriges erledigt das sprichwörtliche schöne Südtiroler Wet­ter, denn die ganze Woche über lacht die Sonne. So erleben die rund 50 Teilnehmer der Le­ser­woche eine Traumtour nach der An­deren. Die führen dann zur Strada del Prosecco, über Traum­pässe, wie den Kaiserjägersteig, tief ins Trentino hinein oder eben einfach nur durch die Traumkulisse der Dolo­miten. Alle Tou­ren – und noch ein paar mehr – finden sich übrigens demnächst im neuen Roadbooks Dolomiten – Südtirol, das in Kürze lieferbar sein wird.
Passo d’Aune
Passo d’Aune
Kurz und gut: Also, die rund 50 Teil­neh­mer der Leserwoche erlebten ein kurz­weiliges Programm, das wie im Fluge verging. Wer nicht genug bekommen hat, kann nächstes Jahr wieder in die Dolomiten fahren – die erste Maiwoche ist garantiert die beste Zeit für Pässe­jä­ger. Für Rudi und mich ist das Thema Leserwoche indes noch nicht ganz vorbei. Über Pfunds fahren wir nämlich zurück in den Schwarzwald, und zwar ganz in den Sü­den des wunderschönen Mittel­ge­bir­ges. Diese Region bietet außerdem einfach viele Vor­teile, weil man dort tolle Touren fahren kann, die in die Schwei­zer Alpen mit dem Vierwaldstädter See, ins Schweizer Jura, in die Hoch-Vogesen und eben durch den Schwarzwald selbst führen.

Motorradtour Traumtouren in den Zentralalpen – Tirol, Schweiz & Dolomiten – Infos

Motorradtour Traumtouren in den Zentralalpen – Tirol, Schweiz & Dolomiten
Aus An- und Rückreise des M&R Lesertreffens im jahr 2008 machten Rudi Malis und Frank Klose eine eigene Tour, die über Schwarzwaldhöhen und durch die Zentralalpen
führt.

Allgemeine Infos

Durch den Schwarzwald, an den nördlichen Alpen entlang, durch Tirol in die Dolomiten und später durch die Nordschweiz und den Schwarzwald zurück nach Frankfurt, ist die ehemalige Anfahrt zum Lesertreffen eine eigene Reise wert.

Anreise

Die An- und Rückreise ist in diesem Fall die Tour, getreu dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Zunächst sollte man das Ballungsgebiet um Frankfurt flott per Autobahn verlassen. Auf Höhe Karlsruhe kann man in den Schwarzwald abbiegen und über Freudenstadt und Schramberg nach Ühlingen-Birkendorf kurven. Die zweite Etappe führt an Hochrhein und Bodensee entlang nach Lindau, wo die Deutsche Alpenstraße beginnt. Der folgt man über Sonthofen nach Pfronten, wo ein Schwenk in Richtung Tirol ansteht. Über Vils, Pinswang und Reutte düst man nun über den Fernpass nach Landeck. Von dort aus geht es nach Pfunds. Der letzte Teil der Anreise in die Dolomiten führt dann über den Reschenpass ins Vinschgau und weiter nach Bozen. Anschließend geht es durch das Eggental hinauf ins Vinschgau und weiter nach Bozen. Die Rückreise verläuft bis Pfunds auf der gleichen Strecke, wie die Anreise. Über Landeck geht es zur Arlberg-Panoramastraße. Diese führt nach Bludenz. Hier steht der Schwenk in die Schweiz an. Die nächsten Etappenziele heißen dann Altstätten, St. Gallen und Schaffhausen, bevor man wieder Ühlingen-Birkendorf erreicht. Von dort aus führt die Tour quer durch den Schwarzwald zurück nach Frankfurt.

Beste Reisezeit

Für diese Tour wählt man am besten den Zeitraum von Mitte April bis Mitte Juni (ohne Feiertagswochenenden) oder den Zeitraum (nach den italienischen Sommerferien) von Anfang September bis Mitte Oktober. So hat man relativ freie Fahrt und muss sich nicht mit Wohnmobilen und Bussen herumschlagen.

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