M&R-PlusTraumtour am Gardasee - Passo Pasubio

Die Region um den Pasubio ist sowohl motorradfahrtechnisch als auch historisch bedeutsam. Ein „Muss“, wenn man sich mit der Region Gardasee auseinandersetzt.
Traumtour am Gardasee - Passo Pasubio Die Region um den Pasubio ist sowohl motorradfahrtechnisch als auch historisch bedeutsam. Ein „Muss“, wenn man sich mit der Region Gardasee auseinandersetzt.
Traumtour am Gardasee - Passo Pasubio Gardesana Occidentale
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Stefan Sack
Heike & Stefan Sack
Unsere vierte Tour rund um den Gardasee (vorangegangen sind Monte Baldo – M&R 70, Tre Laghi – M&R 71 und Giro del Brenta – M&R 73; diese sind unter www.motorradundreisen.de nachbestellbar) führt uns auf Straßen östlich des Monte Baldo, jenseits der Brennerautobahn. Wir wollen Richtung Pasubiomassiv, ein Berg in den Vizentiner Alpen, der historisch betrachtet eine große, unrühmliche Bedeutung während des 1. Weltkrieges erlangt hat. Aber jetzt liegt der Fokus auf dem, was heute für uns wesentlich ist: Moped fahren. Tourteilnehmer, die schon mit mir als Tourguide bei einem unserer Lesertreffen am Gardasee unterwegs waren, kennen diese Kurven zum Teil bereits. Nachdem uns die atemberaubende Brasa-Schlucht vom Hotel Paradiso zum Gardasee geführt hat, fahren wir die Gardesana Occidentale (die westliche Seestraße) nördlich durch Limone nach Riva. Von hier bis Rovereto beginnt der morgens meist zähe Teil dieser Tour durch den Verkehr, der sich aber leider nicht vermeiden lässt. Nachdem wir auch Rovereto durchquert haben, werden wir den Rest des Tages für die Fahrt hierher mehr als entschädigt.
Brasa-Schlucht
Brasa-Schlucht
Gardesana Occidentale
Gardesana Occidentale

Historischer Exkurs zum Pasubio

Rund um den Pasubio fand zwischen 1915 und 1918 einer der blutigsten Hochgebirgskämpfe des Ersten Weltkrieges statt.
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Von Juni 1915 bis März 1916 rannte die italienische Armee am Isonzo in fünf Schlachten, trotz großer Überlegenheit an Mensch und Material, nahezu ergebnislos gegen die österreichischen Stellungen an. Es folgten noch sieben weitere Schlachten am Isonzo.
Nach Abflauen der heftigsten Kämpfe im Juli 1916 war der Monte Pasubio auf zwei fast parallel verlaufende Kampflinien aufgeteilt und die Schützengräben waren oft nur wenige Meter voneinander entfernt.
Bis zum September 1916 kam es nur noch zu kleineren Kampfhandlungen. Erbitterte Angriffe der Italiener im September und im Oktober 1916 ließen die Kämpfe aber wieder auf das Schwerste aufflammen. Mit entsetzlichen Verlusten gelangen ihnen nur geringe Geländegewinne.
Die Verluste waren so enorm, dass ein italienischer Augenzeuge schrieb: Die schwierigsten Hindernisse, die die Österreicher bei der Rückeroberung zu überwinden hatten, wären die Leichenberge gefallener Italiener gewesen. Buchstäblich war der nackte Fels verdeckt durch tote Körper. Am Pasubio kamen bis dahin bereits über 8.000 Soldaten zu Tode.
Bereits 1916 begannen die Österreicher, einen Stollen unter die italienischen Stellungen zu treiben. Als die Italiener dies bemerkten, wurden sofort ihrerseits Gegenmaßnahmen getroffen. Es entstand ein unterirdischer Stollenkrieg. Für die Soldaten beider Seiten war dies eine ungeheure psychische Belastung, da sie wussten, dass der Berg oft nur wenige Meter unter ihnen zur Sprengung vorbereitet wurde. Die Eroberung des Monte Corno durch italienische Elitetruppen im Mai 1918 und mehrfache erfolglose Rückeroberungsversuche waren die letzten namhaften Handlungen des Jahres 1918 am Pasubiomassiv. Mit dem Waffenstillstand vom November 1918 zogen die Österreicher ab und überließen den Monte Pasubio kampflos den Italienern. Am Pasubio hatte alleine die italienische Armee in 2 ½ Kriegsjahren Verluste von circa 36.500 gefallenen, verwundeten oder vermissten Soldaten zu beklagen. Die Erinnerungen an diesen unrühmlichen Teil der Geschichte sind in der Region omnipräsent. Überall finden sich Mahnmale, Gedenkstätten oder Kapellen, die daran erinnern sollen. Eine davon ist die Gedenkstätte „Ossario del Pasubio“, die wir während der Motorradtour auch besichtigen. Dort befinden sich die Gebeine von rund 5.400 Soldaten und ein kleines Museum. Eine weitere beeindruckende Gedenkstätte befindet sich in Rovereto. Man sieht von Weitem einen Rundbau am Berg. Dieses „Gebeinhaus“, in welchem 20.000 Soldaten „begraben“ liegen, und die sich links über dem Gebäude befindliche Gedenkstätte sollten von jedem geschichtlich Interessierten besucht werden: Campana dei Caduti. Das Museum und die dort befindliche Glocke „Maria Dolens“ sind beeindruckende Mahnmale in Gedenken an den 1. Weltkrieg. Die Glocke wurde aus der Bronze der Kanonen der am Krieg beteiligten Parteien gegossen und ist eine der weltweit größten ihrer Art. Sie schlägt seit 1925 jede Nacht 100-mal in Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse.
Kapelle „Eremitage San Colombano“
Kapelle „Eremitage San Colombano“
Bevor wir die SS46, die Pasubio Straße, Richtung Süden (Schio) fahren, finden wir unmittelbar am Ortsausgang von Rovereto rechts im Tal die kleine Kapelle „Eremitage San Colombano“, die wie an die Wand geklebt scheint. Da es nur ein kurzer Abstecher von wenigen Metern ist, lohnt sich der Halt, um Energie für den dann unmittelbar beginnenden Kurventanz zu tanken. Leider kann man sie nur zu bestimmten Zeiten besichtigen.
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Gut asphaltierte Straßen mit schönen Kurvenradien

Passo Fugazze
Passo Fugazze
Bis zur Passhöhe des „Passo Pian Delle Fugazze“ haben wir herrliche 24 Kilometer vor uns. Die gut asphaltierte Straße windet sich oberhalb der Schlucht schön an der Wand entlang. Die Kurvenradien laden förmlich dazu ein, gleichmäßig hindurch zu schwingen. Das Grinsen unter dem Helm wird immer stärker. Spätestens jetzt ist die meist nervige Anfahrt vergessen. Wir erhaschen immer wieder tolle Einblicke in die teils tiefe Schlucht. Man könnte ständig anhalten und Eindrücke sammeln und auf Fotos festhalten, ja wenn nicht diese berauschende Straßenführung wäre und wir nicht auf unserem Motorrad sitzen würden. Man muss eben Prioritäten setzen …

In Gedenken an die Soldaten des Ersten Weltkrieges

Recoaro Terme
Recoaro Terme
Kurz hinter der Passhöhe verlassen wir zunächst die SS46 und die Provinz Trentino. Nach gut anderthalb Kilometern erreichen wir die Gedenkstätte Ossario del Pasubio. Diese wurde zu Ehren der gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges errichtet. Neben der Besichtigung des Turmes mit toller Aussicht und des Gebeinhauses können wir hier auch unseren Koffeinhaushalt auffrischen und uns die vergangene Strecke noch einmal durch den Kopf gehen lassen. Schließlich sind wir schon über zwei Stunden unterwegs und haben eine Pause verdient. Nach dieser geschichtlichen Rast kehren wir zurück auf die SP46, die wir in „Valli del Pasubio“ rechts auf die SP246 verlassen. Eine wenig befahrene Straße, die sich letztlich in ihrem Verlauf über unzählige Kurven nach Recoaro Terme hinab windet. Von hier aus führt uns die dann gut ausgebaute SP246 nach Valdagno. Ja, ich liebe auch die kleinen Straßen, aber ab und zu müssen auch mal Meter gemacht und zwischen den Singletrails entspannt werden. Außerdem ist die Umfahrung solcher Orte auch ganz angenehm.

Natur und kleine Bergdörfer

Altissimo
Altissimo
Gleich hinter Valdagno ist die Zeit der breiten Straßen aber schon wieder vorbei und wir begeben uns in gewohntes Terrain. Die SP44 führt uns zurück in die Natur und in kleine Bergdörfer bis nach Altissimo. Im Ort halten wir uns gleich links, um Richtung Molino den Weg ins Tal zu finden.
In Molino fahren wir links auf die SP31 Richtung Süden, die wir aber in Arso schon nach gut 2,5 Kilometern wieder verlassen, um über eine gut asphaltierte, sehr kurvige Straße nach Vestenanova zu fahren. Ab hier führt uns dann die SP17 über einige Kilometer nach San Bortolo und wieder ins Tal bis Sant Andrea, wo wir rechts abbiegen.
Kapelle in Malga San Giorgio
Kapelle in Malga San Giorgio
Hinter dem kleinen Örtchen Selva di Progno auf der SP10 Richtung Norden biegen wir links ab. Die SP13 erwartet uns – eine kleine, nette Straße mit Wechselkurven und Weitsicht, auf der man gleich mal lässig durch die Kurven wedeln kann. Einfach nur geil und vor allem sehr verkehrsbefreit. In Camposilvano machen wir noch eine kleine Extrarunde in höhere Gefilde. Wir fahren nach rechts über die SP6 in das Skigebiet Malga San Giorgio. Dieser Ort scheint im Sommer eine Trabantenstadt zu sein. Auch sie lassen wir rechts liegen und fahren weiter. Irgendwie ist es hier ständig kalt, aber keine Angst, das ist nur von kurzer Dauer. Bevor wir jedoch den Ort erreichen, können wir auf halber Strecke eine Rast in einem einsamen Ristorante links an der Straße machen.
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Hier gibt es neben Cappuccino und Snacks auch eine kleine Kapelle, die ebenfalls Erinnerungen an den 1. Weltkrieg bewahren soll. Die 50 Meter Fußweg sollte man sich gönnen. Die Kapelle ist sehenswert. Etwa 100 Meter in die andere Richtung, die Straße weiter hoch, ist nochmals ein weiteres Denkmal errichtet, auch „easy per pedes“ erreichbar. Die Schlachten rund um den Pasubio sind hier omnipräsent. Kurz vor Bosco Chiesanuova, einem kleinen Bergdorf, fahren wir wieder auf die SP13. Dieser Weg wird uns wechselweise in Schräglage Richtung Erbezzo und dann zu einem weiteren Höhepunkt der Tour bringen.

Spaß am Gas

Passo Fittanze
Passo Fittanze
Nur rund einen Kilometer hinter Erbezzo biegen wir rechts ab zum Passo Fittanze. Die Abfahrt ist leicht zu übersehen, also Obacht. Bis zur Passhöhe heißt es jetzt für den, der will, „Spaß am Gas“ und etwas die Reifen am Rand bearbeiten. Die Streckenführung ist mit langen Kurven sehr schön zum Durchschwingen geeignet. Natürlich bitte alles im Rahmen der Verkehrsregeln und der notwendigen Vorsicht. Das Grinsen im Helm sollte sich ausbreiten, passiert das hier noch nicht, verspreche ich euch noch weitere Gelegenheiten dazu, im Kreis zu grinsen. Eine Alternative für das vorangegangene Teilstück wäre gleich hinter Erbezzo rechts abzubiegen. Ausgeschildert mit „Castelberto“ und „Malga Lessinia“. Eine schmale Höhenstraße im Monte Lessini, die bei guter Sicht irre Weitblicke eröffnet und dann auch an der Passhöhe des ankommt. Hier ist Gemütlichkeit und Genießen angesagt.
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Herrliche Aussicht vom Passo Fittanze

Oben angekommen, gibt es neben einer kleinen Bar, die leider nur am Wochenende geöffnet ist, und, man wird es kaum glauben, einem Denkmal vor allem aber eine herrliche Aussicht. Doch das soll von diesem Pass nicht alles gewesen sein. Ein Highlight kommt noch. Über eine „tacko“ asphaltierte Straße, die Wechselkurven bietet und mit 16 Kehren gepaart ist, „stürzen“ wir uns bei 20 % Gefälle ins Etschtal hinab. Unten angekommen, sollten auch beim letzten Kurvenjunkie die Ohren Besuch bekommen haben. Durchatmen. Über den meisten Köpfen sieht man förmlich die Denkblase „Noch mal hoch und runter? Jetzt?“ Wer nun genug hat, kann von hier nach rechts die SS12 parallel zur Autobahn Richtung Rovereto und dann über Mori und Riva wieder zum Hotel fahren. Da bei uns allerdings der Adrenalinspiegel gerade auf einem Level ist, das ein Fahren auf breiten Bundesstraßen förmlich verbietet, biegen wir links ab, um im nächsten Ort „Vö“ nach nur anderthalb Kilometern die Hauptstraße zu verlassen. Man fährt durch eine einspurige Bahnunterführung nach Avio. Wir wollen noch schnell auf den Monte Baldo. Direkt auf dem Weg bietet sich auch die Möglichkeit, in Avio zu tanken. Der Monte Baldo ist ausgeschildert und so verlassen wir im großen Kreisel rechts den Ort. Ihr erinnert euch an das 360°-Grinsen von eben? Gut, dann entspannt schon mal die Gesichtsmuskeln für das, was jetzt kommt.

Über Kurven und Kehren hinauf

Brasa-Schlucht
Brasa-Schlucht
Die schmale, aber mit einem super Belag gesegnete Straße führt im unteren Bereich landschaftlich sehr schön durch Felsformationen. Doch irgendwann überkommt es einfach die rechte Hand und sie siegt über die Augen. Es geht über viele Kehren und Kurven unaufhörlich nach oben. Ein Kurventraum vom Allerfeinsten und das auf einer Straße mit tollem Grip und sehr wenig Verkehr. Nach etwa 2/3 der Strecke schaut man von unten auf eine Sperrmauer. Und genau in diesem Moment stellt dann auch ihr fest: Da kommt eine 180°-Rechtskehre. Glaubt es mir, egal wie oft ihr hier fahrt und genau wisst, dass diese Kurve kommt, sie kommt jedes Mal wieder unerwartet.
Gardesana Occidentale
Gardesana Occidentale
Da wir aber noch nicht oben sind, schwingen wir weiter, bis wir unmittelbar vor der Monte Baldo Höhenstraße an einer Bar anhalten sollten. Der Blutdruck muss runter. Oben habe ich noch niemanden erlebt, der nicht entspannt gelächelt hat. Versprochen. Nachdem wir alle wieder einen normalen Puls haben, cruisen wir die Monte Baldo Höhenstraße Richtung Mori herunter. Nicht, dass diese Straße langweilig wäre, aber man muss auch mal entspannen können, soweit das hier eben geht. Von Mori geht es dann über Nago, Torbole und Riva Richtung Hotel. In Nago oder in Riva bietet es sich an zu tanken, damit alle für den nächsten Tag wieder startklar sind. Zum Abschluss dieser traumhaften Tour kann man durchaus auch nochmals die Brasa-Schlucht fahren. Wir ziehen es aber heute vor, in Limone schon rechts Richtung Tremonsine abzubiegen. Die steile Straße führt, oben angekommen, hinter Voltino noch zu einem bezaubernden Stück kurviger Straße an den Felsen entlang. Sollte man unbedingt mal machen!
Zurück am Hotel haben wir uns heute wirklich ein Stiefelbier auf der Terrasse verdient. Während wir so zusammensitzen, stellen wir fest, wie bemerkenswert es ist, dass die Straßenbauer in vergangenen Zeiten schon wussten, dass wir hier mal mit Motorrädern viel Spaß haben möchten. Vielen Dank dafür!
In diesem Sinne: Prost.

Motorradtour Traumtour am Gardasee - Passo Pasubio – Infos

Motorradtour Traumtour am Gardasee - Passo Pasubio
Die Region um den Pasubio ist sowohl motorradfahrtechnisch als auch historisch bedeutsam. Ein „Muss“, wenn man sich mit der Region Gardasee auseinandersetzt. Wir haben beide Seiten betrachtet. Also taucht mit uns in diese Welten ein.

Allgemeine Infos

Der Gardasee ist mit einer Gesamtfläche von 370 Quadratkilometern und einer Uferlinie von ca. 160 Kilometern der größte See Italiens. Am letzten Tag haben wir uns die Umrundung der Brenta-Gebirgsgruppe vorgenommen. Der höchste Gipfel mit dem Namen Cima Tosa hat eine Höhe von 3173 m über NN. Der Hauptdolomit weist eine 40 bis 50 Meter dicke Lage an unterschiedlichstem Dolomitgestein auf. Von Molveno und Madonna di Campiglio aus sind die Brentadolomiten, die häufig Kletterer anlocken, einfach zu erreichen.

Sehens- und erlebenswert

Der Gardasee mit seinen vielen herrlichen Badebuchten ist an sich schon die Hauptattraktion. Besonders am Südufer reihen sich diese direkt aneinander. Das Nordufer hingegen ist eher ein Revier für Wassersportler. Zudem bieten die Berge um das Nordufer auch ideale Bedingungen zum Klettern, Paragliden und Drachen­fliegen und stehen dem Rest der Alpen in Sachen Natur in keinster Weise nach. Natürlich gibt es auch viel an Sehenswürdigkeiten zu entdecken. So zum Beispiel zahlreiche Museen wie das Pfahlbaumuseum, Klöster, Burgen, Parks und Aussichtspunkte wie die Schauderterrasse am M&R-Hotel ­Paradiso. Auch die vielen Urlaubsorte am Gardasee wie die am Ostufer gelegene Kleinstadt Malcesine mit ihrem malerischen Stadtbild sind einen Ausflug wert und laden zum Verweilen ein.

Eremitage von San Colombano
38060 Trambileno (TN)
www.visitrovereto.it

Ossario del Pasubio
Pian delle Fugazze,
36030 Valli del Pasubio VI
www.ossariodelpasubio.it

Campana dei Caduti (Friedensglocke)

Colle di Miravalle
38068 Rovereto
www.visitrovereto.it

Anreise

Am schnellsten gelangt man über München, Innsbruck und die Brennerautobahn A 22 zum Gardasee. Hier fallen jedoch zur Maut zusätzliche Kosten für die österreichische Autobahnvignette an. Alternativ kann man auch über den Fern- und Reschenpass bis nach Bozen und dann dort auf die Autobahn A 22 in Richtung Verona fahren. Um an den nördlichen Teil des Gardasees zu gelangen, empfiehlt es sich dann, die Ausfahrt Rovereto Süd zu nehmen.

Beste Reisezeit

Das Wetter am Gardasee ist eher mediterran geprägt und so werden bereits im Frühjahr tagsüber angenehme Temperaturen erreicht. Empfehlenswert ist daher die Zeit von April bis Ende Oktober. In den Monaten Juli und August kann es sehr heiß werden.

Verpflegung

Rund um den Gardasee tummeln sich kleine gemütliche Cafés neben exklusiven Restaurants, Bistros und Bars. Auf den Speisekarten finden sich vor allem Pizza, Pasta und natürlich Fisch. Dieser wird vielerorts noch auf traditionelle Weise gefangen und meist direkt frisch zubereitet. Passend dazu wird oft die aus der ländlichen Küche stammende Polenta gereicht. Je nach Region werden auch individuelle und schmackhafte Gerichte angeboten.

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