Norwegen – Land der zwei Richtungen

Es geht bergauf. Die Serpentinenstrecke windet sich in engen Kurven den Berg hoch. Scharf anbremsen, die Gänge runtersteppen, umlegen und sanft beschleunigen.
 
Ingo Gach
 Ingo Gach
Die Übung wiederholen wir noch ein Dutzend Mal, ehe sich uns oben eine grandiose Sicht auf die umliegenden Berge eröffnet. Dabei haben wir uns vor 20 Minuten noch am Fjord auf Meereshöhe befunden. Norwegen bietet ähnlich reizvolle Strecken wie die Alpen, nur ohne den zäh fließenden Tross aus Reisebussen, Wohnmobilen und voll bepackten Kombis. Norwegens Fjorde mit ihren senkrecht aus dem tiefblauen Meer aufstrebenden Bergen sind einzigartig. Der Begriff Panorama bekommt hier eine völlig neue Dimension; dazu gesellen sich schier endlose Wälder. Norwegen ist flächenmäßig größer als Deutschland, hat aber nur 5,5 Millionen Einwohner. Auch wenn es hier im Winter ziemlich ungemütlich wird, erweist sich das Land im Sommer als El Dorado für Motorradfahrer; das Straßennetz summiert sich auf über 93.000 km Länge. Das meiste davon sind Landstraßen, wo ein Limit von 80 km/h gilt. Klingt für geschwindigkeitsverwöhnte Deutsche erst einmal zum Einschlafen langsam, aber die Strecken erweisen sich als atemberaubend schön und oft genug ist ein höheres Tempo gar nicht möglich, weil die Rasten in den engen Kurven schon über den Asphalt kratzen. Ganz nebenbei bemerkt, sind die Knollen für Raser in Norwegen auch exorbitant teuer.

Donnergott Thor lässt seinen Hammer ruhen

Der Lindesness Fyr steht am südlichsten Punkt Norwegens. Hier stand bereits 1656 ein Leuchtturm
Als Ende Juli die Fähre von Dänemark in Kristiansand anlandet, empfangen uns ein blauer Himmel und angenehme 23 Grad – perfektes Motorradwetter. Kristiansand ist mit 110.000 Einwohnern die südlichste Großstadt Norwegens und sehr reizvoll. Die Innenstadt besteht zum größten Teil aus Fußgängerzonen; über 100 Jahre alte, bestens erhaltene Häuserfassaden zeugen von Wohlstand und die Domkirche aus dem 19. Jahrhundert vom kulturellen Erbe. Der nordische Donnergott Thor lässt auch am nächsten Tag seinen Hammer ruhen und verwöhnt uns mit Sonne. Wir folgen zunächst der Küstenlinie nach Westen, bis wir ein paar Kilometer hinter dem kleinen Ort Mandal abbiegen. Alle reden vom Nordkap, dabei ist Lindesnes Fyr, der südlichste Punkt Norwegens, mindestens ebenso reizvoll. Hier stand bereits 1656 ein Leuchtturm, er ist damit der älteste des Landes.

Die E39 ist zwar bestens ausgebaut, aber auch entsprechend stark frequentiert und genau deshalb verlassen wir sie bald. Viel verlockender erscheinen uns die kleinen, kurvigen Nebenstrecken und sie enttäuschen uns nicht. Die Route bis zum Lysefjord nimmt über zwei Stunden Zeit in Anspruch, ist aber jede Minute wert. Die Eindrücke und Ausblicke übertreffen unsere Erwartungen, dabei ist das erst der Einstieg in die Wunderwelt Norwegens. Der Höhepunkt des Tages sind die Serpentinen des Lysevegen, die sich auf 27 Haarnadelkurven über 600 Höhenmeter hinab zum Fjord schrauben. Für die Tracer 7 GT eine Lockerungsübung, Yamahas Mittelklasse-Tourer wiegt nur 203 kg und ist sehr handlich. Der Sonnenuntergang kommt am Ufer des Fjords schlagartig, aber das goldene Licht bricht sich noch eine Weile auf den Wellen am Horizont.

Morgens schweben Nebelfetzen über der Hochebene

Die Landschaften in Norwegen muten bisweilen mystisch an, besonders wenn noch Nebel hinzukommt
Der einzige Weg aus dem Tal führt am nächsten Tag wieder über den Lysevegen, aber es gibt wahrlich Schlimmeres, als ihn ein zweites Mal zu fahren. Morgens schweben Nebelfetzen über der ohnehin schon mystisch anmutenden Hochebene mit ihren abgeschliffenen Granitfelsen und kristallklaren Seen. Wir fühlen uns wie in einem Fantasy-Film. Für norwegische Verhältnisse ist der Weg nach Stavanger ein Katzensprung und doch dauert er länger als gedacht, weil wir oft stoppen, um die Landschaft zu bewundern. Schafe laufen frei herum und nehmen sich einfach die Vorfahrt.
Die bunte Øvre Holmegate ist der meistfotografierte Punkt in Stavanger
Stavanger ist die viertgrößte Stadt des Landes und das Zentrum der Erdölindustrie. Vor der Küste Norwegens befinden sich gewaltige Öl- und Gasfelder, die dem Staat enormen Reichtum bescheren. Um die Statistik zu bemühen: Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf betrug 2023 in Norwegen exakt 105.826,-- US-Dollar, in Deutschland waren es nur 48.756,-- US-Dollar. Die Kehrseite der Medaille: Das Leben in Norwegen ist nicht gerade billig, was auch die Touristen zu spüren bekommen. Die hübsche Gamle, die Altstadt von Stavanger, erfreut mit farbenfrohen Häusern. Die sind allerdings nicht etwa aus Tradition so bunt gestrichen, vielmehr ging die Idee auf einen Friseur zurück, der 2005 die Straße, in der sein Geschäft lag, attraktiver gestalten wollte. Er konnte den schottischen Künstler Craig Flannagan dafür gewinnen und heute ist die Øvre Holmegate der meistfotografierte Punkt in Stavanger, sogar noch vor dem Dom, der aus dem 12. Jahrhundert stammt und interessanterweise sowohl gotische als auch romanische Architektur in sich vereint.

Fährfahrten erweisen sich als ungemein entspannend

Wer die Einsamkeit sucht, wird in Norwegen garantiert fündig. Der Lyseveien gehört zu den schönsten Strecken auf unserer Tour
Es gibt viele schöne Strecken in Norwegen, eine der herausragendsten ist aber zweifellos die E13. Sie beginnt in Stavanger eher trist mit einem kilometerlangen Tunnel unter dem Meer, entwickelt sich dann jedoch zu einem Kurvenrausch entlang von Fjorden, durch Täler und über Berge. An manchen Stellen ist sie so schmal, dass wir sogar auf den Motorrädern aufpassen müssen, nicht mit entgegenkommenden Autos zu kollidieren, und dann wieder scheint sie als Boulevard für Sightseeing gebaut worden zu sein. In Norwegen sind Fährfahrten ungefähr so normal wie bei uns das Zugfahren und zudem preisgünstig. Die Alternative über Landstraße würde in manchen Fällen stundenlange Umwege bedeuten. Dabei gestaltet sich das Übersetzen mit der Fähre stets als ungemein entspannend. Zwar sind die Norweger vermutlich Weltmeister im Bohren von Tunneln, manche sind über zehn Kilometer lang, aber wir entscheiden uns hinter Håra selbstverständlich gegen die finstere Röhre und für den Røldalsfjellet, den alten Passweg. Er geht zwar nur auf 1.125 m Höhe, aber vom Panorama könnte er genauso gut irgendwo in den Hochalpen liegen. Das Städtchen mit dem originellen Namen Odda befindet sich am Ende des Sørfjords, der von über 1.300 m hohen Bergen eingeengt wird. Die Fahrt entlang des Ufers ist entsprechend spektakulär.

Bergen versprüht viel Charme

Das alte Hanseviertel von Bergen gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe
Unsere nächste Destination ist Bergen. Die alte Hansestadt versprüht viel Charme, gilt aber auch als die regenreichste Stadt Europas. Doch das Glück bleibt uns treu und Bergen empfängt uns mit dem heißesten Tag des Jahres. In unserer kleinen Pension reißen wir uns die Motorradklamotten vom Leib und schlüpfen in kurze Hosen. Die Stadt ist eine Perle am Nordatlantik und zieht sich die Berghänge hinauf. Eine der beliebtesten Attraktionen ist die Fløibahn, eine Elektrobahn, die uns in wenigen Minuten auf einen 320 m hohen Gipfel bringt und einen wunderschönen Blick über die Bucht beschert. Am Hafen stehen die alten Hansehäuser aus Holz und haben Bergen den Titel eines UNESCO-Weltkulturerbes eingebracht. Der Fischmarkt existiert seit 1276 und ist tatsächlich nicht nur für Touristen aufgebaut, wie uns Einheimische versichern, die hier regelmäßig einkaufen. Auffallend sind die vielen Motorräder, die sich am Hafen versammeln, fast alle sind relativ neu und PS-stark – unter den Norwegern gibt es eine Menge Motorradfans. Als wir uns bei ihnen nach den schönsten Strecken des Landes erkundigen, bekommen wir die Antwort, dass es in Norwegen ohnehin nur zwei Richtungen gibt, entweder nach Norden oder nach Süden, und wir würden dabei zwangsläufig auf herrliche Motorradstrecken stoßen.
Serpentinenstrecken in Norwegen sind atemberaubend schön
Die Tippgeber sollten recht behalten; auf unserer weiteren Fahrt Richtung Norden entdecken wir einige unfassbar schöne Nebenstrecken. Dann erreichen wir den majestätischen Sognefjord, mit 205 km nicht nur der längste Fjord Europas, sondern mit über 1.300 m auch der tiefste. Die Fähre nach Lavik dauert eine halbe Stunde und während der Überfahrt geht mir durch den Kopf, wie es wohl damals für die Wikinger gewesen sein muss, als sie mit ihren Drachenbooten vor über tausend Jahren den Fjord entlanggesegelt sind. Sie waren Meister im Schiffsbau und in der Navigation, schließlich haben sie mit ihren Nussschalen den Stürmen des Atlantiks getrotzt und Island, Grönland und sogar Amerika erreicht. Die Fahrt entlang des Sognefjords gestaltet sich mit den Motorrädern genussvoll; erst nach knapp zwei Stunden biegen wir in Richtung der Berge ab. Die wunderschöne Serpentinenstrecke Gaularfjellet bildet den Höhepunkt des Tages. Wir übernachten in einem Bauernhaus komplett aus Holz, das bereits im 16. Jahrhundert erbaut wurde.

Ein Ort darf auf einer Norwegentour nicht fehlen, auch wenn wir ihn mit gemischten Gefühlen ansteuern: Geirangerfjord. Er gilt manchen als der schönste Fjord, ist aber auf jeden Fall der berühmteste. Doch genau das birgt auch Nachteile, denn er wird fast täglich von Kreuzfahrtschiffen angelaufen und dann ergießen sich schlagartig Tausende von Menschen über den kleinen Ort; im Jahr summieren sie sich auf über 400.000. Noch dazu stoßen die Schiffe gewaltig viel Dreck in die sonst so saubere Luft des Fjords aus. Beruhigend zu wissen, dass die Riesendampfer ab 2026 nur noch einfahren dürfen, wenn sie emissionsfrei sind.

Aussicht aus 1.500 m Höhe

Der Geirangerfjord ist der berühmteste Fjord in Norwegen und absolut spektakulär
​Wir begutachten die spektakuläre Aussicht auf den Geirangerfjord vom 1.500 m hohen Dalsnibba, ehe wir uns die enge Serpentinenstrecke abwärts begeben. Hier hängen wir zum ersten Mal in Norwegen hinter einer Karawane von Wohnmobilen und Reisebussen fest, ein Vergnügen wird die Abfahrt daher nicht. Dafür entlohnt uns die Unterkunft in einer einfachen Holzhütte gegenüber dem Dorf mit einem überwältigenden Panoramablick. Leider ist der weiter nördlich gelegene Trollstigen dieses Jahr wegen akuter Gefährdung durch Steinschlag gesperrt. Die berühmte Serpentinenstrecke, die an einem Wasserfall vorbeiführt, gehört eigentlich zum Pflichtprogramm, aber andererseits ist sie auch von Touristenmassen überfüllt, wie wir aus früheren Besuchen wissen. So wenden wir uns nach dem Übersetzen mit der Fähre von Eidsdal nach links und entdecken eine idyllische Route den Storfjord entlang.

Unser Ziel ist Ålesund – sehr hübsch gelegen auf einer Landzunge, umgeben von kleinen Inseln. Der beschauliche 45.000-Einwohner-Ort verströmt eine entspannte Gelassenheit. Jeder Tourist muss mindestens einmal die 418 Treppenstufen zum Aksla, dem Hausberg, hoch hecheln, um den herrlichen Blick über Ålesund zu genießen. Die Stadt ist berühmt für ihre Jugendstilhäuser und hat sie ausgerechnet dem deutschen Kaiser Wilhelm II. zu verdanken. Als Ålesund 1904 durch ein Feuer fast völlig vernichtet wurde, war es Wilhelm II., der den Wiederaufbau hauptsächlich aus eigener Tasche bezahlte. Er segelte fast jeden Sommer mit seiner Jacht die norwegische Küste entlang und ihm war es ein Bedürfnis, Ålesund zu helfen. Dafür setzten ihm die Einwohner ein Denkmal, das noch heute steht.

Die Straße über den Atlantik

Norwegen hat über 100.000 km Küstenlinie. Das Meer prägt das Leben hier
Wir wollen unbedingt die Atlantic Ocean Road befahren, die berühmte Straße über das Meer. Dafür müssen wir zunächst nach Molde, einer kleinen Stadt am Midfjord. Das Mittagessen direkt an der Hafenkante gerät länger als geplant, wir können uns von dem Ausblick auf das Meer und die Berge kaum losreißen. Wir wählen die etwas längere Strecke an der Küste entlang und bereuen es nicht. Doch nach mehreren Tagen Sonnenschein schlägt ausgerechnet jetzt das Wetter um. Die Wolken werden immer dichter und schließlich beginnt es zu regnen, als wir die Atlantic Ocean Road erreichen. Ich bin zum ersten Mal froh, dass die Tracer 7 GT einen ausziehbaren Windschild besitzt. Eigentlich führt die Atlantic Ocean Road nicht wirklich über das Meer, sondern verbindet viele kleine Inseln, bis sie mit der weit geschwungenen Storseisund-Brücke ihren spektakulären Höhepunkt erreicht.

Wikingerstadt Trondheim ist über 1.000 Jahre alt

Die alten Pfahlhäuser in Trondheim sind nicht nur eine Touristenattraktion, sondern immer noch bewohnt
Das Ziel der Etappe heißt Trondheim. Die Wolken haben sich inzwischen verzogen und die altehrwürdige Stadt empfängt uns am späten Nachmittag mit sonnigen 24 Grad. Keine Selbstverständlichkeit für den 63. Breitengrad: Wir befinden uns hier nördlicher als die Südspitze Grönlands. Gegründet wurde Trondheim schon 997 als „Nidaros“ von den Wikingern. Es war im Mittelalter der Sitz des Königs und lange das religiöse Zentrum des Landes. Im imposanten Nidaros-Dom wurden bis 1906 die Könige gekrönt und er beherbergt immer noch die Kronjuwelen. Heute wird die Stadt vor allem durch ihre traditionellen, bunten Holzhäuser geprägt, die auf Pfählen im Fluss Nidelva stehen. Trondheim besitzt eine große Universität; entsprechend bevölkern viele junge Menschen die Cafés, Bars und Restaurants. Hier lässt es sich eine Weile aushalten. Dennoch brechen wir zwei Tage später wieder Richtung Süden auf.

Die Strecke verläuft durch ein langes Tal, das stetig ansteigt. Wir übernachten in Otta, einem kleinen Ort, in dem sich zwei Gebirgsflüsse vereinen. Die Gegend ist bei Outdoor-Freunden sehr beliebt; der Nationalpark Jotunheimen mit dem höchsten Berg Norwegens, dem 2.469 m hohen Galdhøpiggen, und eindrucksvollen Gletschern ist nicht weit entfernt. Lillehammer wird vom Wintersport geprägt; 1994 fanden hier die Olympischen Spiele statt und über der kleinen Stadt thront weit sichtbar die Skischanze. Der Ort zehrt immer noch von damals und bietet zwar reichlich Möglichkeiten, seinen Hunger zu stillen, ruft dafür aber deftige Preise auf. Zudem gestaltet sich die Verkehrsführung ziemlich verwirrend, da tut sich sogar das Navi schwer.
Manche Strecken in Norwegen sehen aus wie die Alpen – nur ohne den nervigen Verkehr aus Autos und Reisebussen
Deutlich einfacher ist es, nach Oslo zu gelangen, denn es gibt eine Autobahn, auf der teilweise 120 km/h gilt. Wir sind solche Geschwindigkeiten gar nicht mehr gewohnt, schließlich halten wir uns seit Tagen brav an die vorgeschriebenen 80 km/h auf norwegischen Landstraßen. So nähern wir uns schon bald den Ausläufern der Hauptstadt und stehen prompt zum ersten Mal seit dem Beginn unserer Tour im Stau. Nicht weiter verwunderlich, im Großraum Oslo leben 1,5 Millionen Menschen und damit mehr als ein Viertel der Gesamtbevölkerung Norwegens.

Das Zentrum von Oslo wirkt etwas steril

Aus leidiger Erfahrung wissen wir, dass in Oslo ganz schnell Strafzettel an Motorräder verteilt werden, die auf dem Gehweg parken. Deshalb stellen wir unsere Bikes zähneknirschend für zwei Nächte in ein teures Parkhaus und fragen uns, ob eine Knolle nicht die günstigere Alternative gewesen wäre. Auch wenn Oslo recht reizvolle Viertel wie Grünerløkka besitzt, lässt sich das vom Zentrum am Oslofjord leider nicht behaupten. Es wirkt alles ein bisschen steril und langweilig, es fehlt der Flair einer organisch gewachsenen Altstadt – das kann nicht einmal das königliche Schloss herausreißen. Da gefällt uns die grüne Halbinsel Bygdøy nebenan schon wesentlich besser. Zudem lockt sie mit gleich drei Museen, von denen das Wikingermuseum mit seinen originalen Drachenbooten und zahllosen Fundstücken aus dem frühen Mittelalter herausragt. Die Tour nähert sich dem Ende und doch erwartet uns mit dem Städtchen Arendal noch ein unerwartetes Highlight. Es erweist sich als ungemein idyllisch, mit einem kleinen Hafen und einer hoch aufragenden Kirche aus roten Backsteinen. Urlauber flanieren die Uferpromenade entlang und die weiß gestrichenen Häuser sind fest in gastronomischer Hand. Ganz besonders süß: In der Torggatta befindet sich Norwegens „kleinste Schokoladenfabrik“, wie sie sich selbst rühmt. Die Gäste können dabei zusehen, wie die Chocolatiers köstliche Kunstwerke herstellen, während sie Kaffee trinken und Pralinen probieren.
Kristallklare Seen, tiefe Fjorde und steile Berge machen die Faszination von Norwegen aus
Am nächsten Morgen sind es noch 60 km bis Kristiansand. Auch wenn die Strecke landschaftlich sehr schön ist, will keine fröhliche Stimmung aufkommen, denn heute heißt es, Abschied nehmen, die Fähre nach Dänemark legt bald ab. Ein letzter Blick im Hafen von Kristiansand auf die grünen Berge hinter der Stadt, dann verschwinden wir mit unseren Motorrädern im Bauch des Schiffs. Für einen kurzen Augenblick bin ich versucht, umzudrehen und den Weg nach Norden wieder anzutreten.


#Fjord Norwegen#Norwegen#Oslo#Süd-Norwegen#Tour
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