Dem Himmel entgegen – Vom Gardasee zum Sonnenaufgang am Stilfser Joch
Die Idee, den Sonnenaufgang am Stilfser Joch auf über 2.800 m zu erleben, hatten Heike und Stefan Sack schon lange. Bei Kaiserwetter wollen sie sich auf den Weg machen, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Und dann auf einmal am Sonntag ist es so weit. Für die nächsten Tage ist perfektes Wetter vorhergesagt. Da wir auf jeden Fall eine Zwei-Tages-Tour planen und auf der Tibethütte hoch oben auf dem Stilfser Joch übernachten wollen, haben wir kurzerhand nach einem Zimmer gefragt. Dienstag würde gehen. Super, nehmen wir, bitte mit Halbpension.
Vom Gardasee zum Stilfser Joch
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Preis: 9,95 €
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Hoch über dem Lago die Garda kurz hinter Vesio (Tremosine). Die Reise beginnt
Diese Tour hatte ich schon lange Zeit für diesen Tag geplant. Also am Montagabend schnell die Mopeds packen. Dienstagmorgen 9 Uhr starten wir bei Kaiserwetter Richtung Stilfser Joch. 235 km wollen wir heute fahren. Start unserer Tour ist unsere Wahlheimat Tremosine, 600 Meter oberhalb des Gardasees. Der Weg führt uns runter an den Lago, die Gardesana Occidentale entlang über Limone nach Riva del Garda. Wir wollen natürlich möglichst kurvig ans Stilfser Joch fahren, also biegen wir schon in Riva links ab hoch zum Tennosee mit seinem türkisfarbenen, kristallklaren Wasser. Dort machen wir einen kurzen Fotostopp und fahren weiter zum Passo Durone.
Kurz vor Madonna di Campiglio. Im Hintergrund das Brenta-Massiv
Dieser ist aber eher eine wunderbar zu fahrende Straße als ein klassischer Pass. In Preore überqueren wir die Sarca und folgen der kleineren Straße parallel zur Hauptstraße. Dort wieder angekommen, lädt uns eine kleine Bar am Straßenrand zu einem Cappuccino ein. Heike nutzt die Pause auch gleich noch für etwas Kultur und besichtigt die danebenstehende Kirche. Mit Koffein versorgt, geht es weiter über Madonna di Campiglio (Passo Campo Carlo Magno) vis-à-vis dem Brenta-Massiv nach Dimaro.
Pause am Castello di San Michele von Ossana
In Dimaro biegen wir links ab auf die SS42, die sich entlang des Torrente Noce zum Passo Tonale schlängelt. Sie wartet mit Wechselkurven in einem derart geilen Rhythmus auf, dass das Grinsen immer größer wird. Als wir auf dem Weg linker Hand eine Burg entdecken, biegen wir kurzerhand ab, um uns dieses Steinobjekt näher anzuschauen. Wir landen wenige Hundert Meter neben der SS42 in Ossana. Die Burg ist gut erreichbar und für eine kleine Pause ein geeigneter Ort.
Passo del Tonale: Sacrario militare del Tonale
Nach dem Stopp wedeln wir weiter zum Passo Tonale. An der „Passhöhe“ gibt es ein altes Militärdenkmal in Gedenken der Opfer der Weltkriege, das man durchaus anschauen sollte. Wir nutzen so etwas gerne, weil neben dem Spaß des Motorradfahrens für uns immer auch Geschichte und Kultur zu einer solchen Tour gehören. Zumal gegenüber entsprechende Gastronomie angesiedelt ist, die für das Auffrischen des Koffeinhaushalts oder gegen den Hunger diverse Angebote bereithält. Da es ohnehin Mittagszeit ist, genießen wir eine etwas längere Pause in der Sonne.
Der Gaviapass erwartet uns
Anstieg zum Passo di Gavia
Das Wetter verwöhnt uns weiter und frisch gestärkt geht es zum nächsten Tourhöhepunkt (im wahrsten Sinne des Wortes). Wir erklimmen den Gaviapass. Knapp 10 km hinter dem Tonal geht es rechts ab. Ich finde diese Straße beeindruckend. Schmal, aber (heute) gut asphaltiert. Wer diesen Pass von früher kennt, wird heute sicherlich sagen, dass er nur noch halb so spektakulär ist, aber Leute mit Höhenangst kommen auch heute noch an manchen Ecken an ihre Grenzen. Noch beeindruckender finde ich die Auto- oder gar WoMo-Fahrer, die bei Gegenverkehr am Abgrund fahrend definitiv hohen Puls haben werden. Mir würde niemals einfallen, hier mit einem Wohnmobil hinzufahren. Nun ja, jeder, wie er mag.
Oberhalb der Passhöhe des Gaviapasses. Blick Richtung Bormio
Wir halten immer wieder an, um die Aussicht zu genießen und Fotos zu machen. Neben der guten Asphaltierung sind inzwischen wie heute halt üblich einige Ecken durch Tunnel geführt, anstatt um den Felsen herum. Die Wege sind noch da, aber leider gesperrt. Oben an der Passhöhe angekommen, nutzen wir das Wahnsinns-Wetter und kraxeln hoch auf den kleinen Hügel, um von dort einen tollen Blick zu genießen.
Geheimtipp: Lago di Cancano
Auf dem Weg zum Lago di Cancano
Mit Blick auf die Uhr und dem Wissen, was wir heute noch vorhaben, cruisen wir den Pass hinab nach Bormio. Kurz hinter Bormio auf dem Weg zum Stelvio biegen wir jedoch nochmals links ab Richtung Livigno. Nicht um dort zu tanken, weil der Weg kurz mal hin und zurück auch gepflegte 50 km sind, sondern um ein weiteres Highlight der Tour zu erkunden: den Lago di Cancano. Ich denke, hier waren die wenigsten von euch bisher, aber das solltet ihr ändern. Kurz nach dem Einstieg in Turri Piano ist eine Mautstation, aber keine, wie man sie kennt. Man muss das hier alles selbst machen. Ich bin ehrlich, wir waren uns nicht sicher, was wir jetzt hier bezahlen sollen. Es gibt nur Tageskarten, die wir um 15.30 Uhr eigentlich nicht mehr haben wollen. „Mut zum Risiko“ ist aber nicht empfehlenswert, weil die Carabinieri oben gerne mal prüfen. Aber die paar Euro sind es ohnehin wert.
Auffahrt zum Lago di Cancano. Unten die Straße Richtung Livigno
Die Straße ist super. Tolle Aussicht und 19 Kehren, die aber ganz im Gegenteil zum Stelvio keinen Versatz haben, sondern Ein- und Ausgang fast auf gleichem Niveau liegen. Super zu fahren. Am Ende der Kehren stehen wir vor einer Burgruine mit sensationellem Blick Richtung Bormio. Wir wollen aber weiter zum Stausee.
Staumauer am Lago di Cancano
Irgendwann kommen wir, nachdem wir an einem kleinen See vorbeigefahren sind, an eine Stelle, wo viele Parkplätze zu finden sind. Hier muss zu Hochzeiten mächtig was los sein. Zunächst unsicher, ob es weitergeht, da die Straße unbefestigt ist, tasten wir uns weiter voran. Da auch niemand am Straßenrand wild gestikuliert, um uns mitteilen zu wollen, dass dies nicht geht, fahren wir weiter. Das nächste Stück hat ein paar Kurven auf diesem Belag, der allerdings richtig eben festgefahren ist. Am Ende erreichen wir die Staumauer, die wir noch überqueren. Hier ist dann für uns aber Schluss. Möglicherweise geht es auch noch ein paar Meter weiter. Wir verweilen noch kurz mit Blick über den in die Bergwelt integrierten See mit seinem grünblauen Wasser, bevor wir das letzte Etappenziel für heute in Angriff nehmen: den Passo Stelvio.
Faszinierender Sonnenuntergang auf fast 2.800 m
Sonnenuntergang am Stilfser Joch. Blick Richtung Bormio
Zurück in Bormio geht es bergauf. Viele von euch kennen diese Straße bereits. Meiner Meinung nach ist diese Seite deutlich angenehmer zu fahren als die Richtung Vinschgau. Dennoch gilt gerade sie für die meisten als der klassische Stelvio. Alles Geschmacksache. Oben angekommen, wird es langsam dunkel. Viel los ist nicht mehr, also noch rechts ab hoch zur Tibethütte, wo wir unser Zimmer reserviert haben. Mopeds abstellen, schnell einchecken und wieder raus, um den Sonnenuntergang zu erleben. Und das lohnt sich auf jeden Fall. Die Idee, hier oben zu übernachten, hat sich jetzt schon als eine unserer besseren herausgestellt. Wir schauen, fotografieren, bis die Sonne weg ist. Traumhaft. Irgendwann nach 20 Uhr gehen wir rein, weil so langsam der Hunger ruft. Das Zimmer ist richtig schick, halbrund, mit Fenster Richtung Vinschgau, also Richtung Sonnenaufgang. Deswegen sind wir hier. Das Essen im Restaurant mit Blick passt und so gehen wir mit vielen Eindrücken ins Bett; es geht ja früh raus.
Sonnenaufgang bei bestem Wetter
Der Fotograf: Morgens um sechs ist die Welt noch in Ordnung
Da wir natürlich genau wissen, wann Sonnenaufgang ist, stellen wir den Wecker. Zum Glück werde ich schon eine Stunde vorher wach, schaue aus dem Fenster und sehe am Horizont den Beginn des selbigen. Selten so schnell aus dem Bett gewesen. Also in Lichtgeschwindigkeit Heike geweckt, in die Klamotten gesprungen und mit Fotoapparat und Handy bestückt raus an die Luft. Es ist wirklich atemberaubend. So wie gewünscht. Keine Wolke am Himmel. Der Stelvio erwacht.
Der Tag erwacht am Stelvio
Von „unten“ kommen die ersten Motorräder hochgefahren, die das Ganze auch erleben wollen. Diese bewegenden Lichtkegel auf dem stockdunklen Pass sehen schon cool aus. Der Parkplatz an der Passhöhe füllt sich. Wir hätten nie gedacht, dass so viele so früh morgens schon auf dem Bock sitzen. Es ist gerade mal 5 Uhr und die sind auch schon eine Weile unterwegs. Wir genießen diesen Blick, das Lichtspiel und die Ruhe hier oben auf der Tibethütte. Hier oben zu übernachten und dies entspannt und vollkommen stressfrei zu erleben, können wir nur empfehlen.
Passo Stelvio: Abfahrt Richtung Vinschgau
Uns ist irgendwann kalt und so gehen wir gegen halb acht frühstücken. Wir hätten noch lange einfach hier sitzen bleiben können und die Ruhe, das Licht und den Blick weiter auf uns wirken lassen. Wir wollen jedoch spätestens um 9 Uhr mit der Rückreise starten, also so früh, dass wir noch vor dem Touristen-Ansturm den Stelvio weitgehend für uns haben. Also frühstücken wir in Ruhe, packen die Mopeds und fahren Richtung Vinschgau. Und ja, es ist so. Das erste Stück ist so herrlich zu fahren. Kaum Verkehr, niemand, der in der Kehre parkt, freie Fahrt. Wir stellen fest, dass diese Seite des Stelvio (für uns) schöner bergab als bergauf zu fahren ist. Gerade die versetzenden Kehren, die vielen bergauf zu schaffen machen, haben in dieser Richtung kaum eine nervenaufreibende Bedeutung. Ich gebe es zu, ich konnte den Hype um den Stelvio nie verstehen, aber so herum gefahren macht er auch mir Freude. Schnell merkt man, dass gegen 9 Uhr auch aus dem Tal der Reiseverkehr startet, also kommt es, wie es kommen muss: Irgendwann mittig auf dem Pass treffen sich Berghoch- und Bergabfahrer und man hat das gewohnte Bild: viel Verkehr.
Das Vinschgau von oben
Einstieg in die Vinschgauer Höhenstraße bei Schluderns. Im Hintergrund das Castel Coira
Wer mag, kann am Fuße des Passes noch einen Abstecher rechts hoch nach Sulden machen. Wir sparen uns dies und in Spondinig angekommen, fahren wir links Richtung Reschenpass. Unser Ziel ist die „Vinschgauer Höhenstraße“. Ich glaube, offiziell gibt es diese Bezeichnung nicht, passt aber ziemlich gut. Der Einstieg ist etwas versteckt in Schluderns. Unterhalb der Burg führt eine schmale Straße hoch in den Berg. Knapp 20 km lang ist dieser Höhenweg, meist sehr gut asphaltiert, oberhalb des Vinschgaus entlang und eröffnet immer wieder wunderschöne Ausblicke, bevor man in Schlanders wieder auf der SS38 Richtung Meran landet. Wir folgen der Straße bis kurz vor Meran. In Forst, direkt hinter der Brauerei, biegen wir rechts ab nach Marling und fahren weiter nach Lana.
Hoch gelegenes Tal: Val d’Ultimo
Im Ultental mit Blick Richtung Lana
Aufgrund des immer noch hervorragenden Wetters entschließen wir uns, in Lana noch das Ultental mitzunehmen. Knapp 11 km folgen wir der schönen kurvigen Straße ins Ultental. In Sankt Pankraz sehe ich auf dem Navi eine verlockende kleine Straße, die rechts abgeht. Die muss auch noch unbedingt erkundet werden. Und diese Entscheidung erweist sich als goldrichtig. Klein und kurvig schrauben wir uns höher und schauen von oben ins Ultental. Der Spaß dauert 15 km an, bis wir wieder auf der SP9, der Ultentalstraße, ankommen. Wir fahren noch bis zum Lago di Zoppolo. Dort machen wir eine kurze Pause und schwingen dann wieder in die entgegengesetzte Richtung zurück.
Hinter Sankt Walburg nehmen wir die SP88, eine Querverbindung nach Cles. Das Schöne ist, dass diese Verbindung zu keiner Zeit eine spaßbefreite Straße ist, aber wenig befahren. Kurvenwedeln ist angesagt. Die Strecke verläuft hinter Cles weiter runter ins Tal, um dann nach Spomaggiore wieder hoch in den Berg abzubiegen. Am Ortseingang lockt eine Bar. Mit etwas Hunger im Gepäck halten wir an. Dass uns der Spitzbube versucht, über den Tisch zu ziehen, konnten wir ja nicht ahnen. Dass wir der italienischen Sprache mächtig sind, kam für ihn wohl überraschend. Schnell war das „Problem“ gelöst. Ich empfehle, weiterzufahren, denn wenige hundert Meter weiter befindet sich rechts eine schöne Ruine und gegenüber ein Ristorante, das wir eher empfehlen würden.
Rückkehr nach Tremosine, oberhalb des Gardasees
Von hier fahren wir entlang des Molvenosees nach Ponte Arche und weiter Richtung Lago di Tenno. Hier schließt sich jetzt der Kreis zum gestrigen Beginn. Wir fahren wieder zurück über Riva del Garda und Limone hoch nach Tremosine.
Eine wunderschöne 2-Tages-Tour ist zu Ende. Der Sonnenaufgang und -untergang am Stelvio sind mindestens so ein Muss wie die Meinung vieler, dass ja jeder den Stelvio mal gefahren haben sollte. Ich empfehle auf jeden Fall die Übernachtung auf der Tibethütte. Die Lage und die damit verbundenen Möglichkeiten bereichern die Tour deutlich. Auch die Möglichkeit, den Stelvio abends und morgens fast für sich alleine zu haben, hat was. Ich habe tatsächlich durch die Fahrt von Bormio Richtung Vinschgau festgestellt, dass der Stelvio auch mir Spaß machen kann.
Motorradtour Dem Himmel entgegen – Sonnenaufgang am Stilfser Joch – Infos
Allgemeine Infos
Das Stilfser Joch gehört allgemein zu den Must-haves des Motorradfahrers. Es ist anspruchsvoll zu fahren, da die Kehren auf der Ostseite (aus Richtung Vinschgau) in der Höhe stark versetzen. Gerade wenn man von hier hochfährt, sind die Kehren auf der Innenseite schwierig zu fahren, insbesondere bei Gegenverkehr. Man sollte das nicht unterschätzen. Es wäre nicht das erste Motorrad, das auf der Seite liegt. Diese Ostseite ist meines Erachtens bergab angenehmer zu fahren. An der Passhöhe trifft sich dann die Menge. Für den Sonnenauf- oder -untergang würde ich immer eine Übernachtung auf der Passhöhe empfehlen. Man hat deutlich mehr von der Tour.
Unterkunft
Auf dem Stelvio die Tibethütte. Sie hat eine herausragende Lage.
Unterkunft & Restaurant Tibethütte
Stilfser Joch 10
39029 Stilfs - Italien
Tel.: (+39) 389 471 7162 www.tibet-stelvio.com
Sehens- und Erlebenswertes
Neben den in der Reisereportage vorgestellten Sehenswürdigkeiten finden sich noch viele Anlaufpunkte, die man je nach Laune, Interesse und Zeit einbauen kann. Sicherlich ist ein Abstecher nach Livigno zum zollfreien Einkauf diverser Dinge immer eine brauchbare Idee.
Routenverlauf
Tag 1 : Tremosine - Riva del Garda – Lago di Tenno – Passo Durone - Madonna di Campiglio - Passo Tonale - Gavia Pass- Bormio - Lago di Cancano - Passo Stelvio
Tag 2 : Passo Stelvio - Schluderns - Vinschgauer Höhenstraße - Vinschgau - Forst - Lana - Ultental - Cles - Molvenosee - Ponte Arche - Lago di Tenno - Limone - Tremosine
So lang ist diese Motorradtour: ca. 550 km
Der höchste Punkt der Strecke: 2.782 Meter über NN
Anreise
Unser Startpunkt liegt in Tremosine am Gardasee. Es kann natürlich von vielen anderen Orten gestartet werden.
Beste Reisezeit
Die Tour ist fahrbar, wenn der Pass geöffnet ist. Will man es entspannt haben, dann sind Zeiten nach 16 Uhr und vor 9 Uhr sicherlich geeigneter als die Hauptzeit.
Verpflegung
Unterwegs bekommt man alles, was das italienische Herz gerne hat.
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