M&R-Plus Col de l'Iseran: Mit dem Motorrad auf der höchsten Passstraße der Alpen

Auf zwei Rädern durch die französischen Alpen – von Bourg-Saint-Maurice über den Lac du Chevril bis zum 2.770 Meter hohen Col de l'Iseran. Atemberaubende Ausblicke, historische Orte und eine spektakuläre Abfahrt nach Bonneval-sur-Arc.
 Col de lIseran: Mit dem Motorrad auf der höchsten Passstraße der Alpen
 Col de lIseran: Mit dem Motorrad auf der höchsten Passstraße der Alpen Wir verlassen Val-dIsère und Le Fornet und befinden uns nun endlich auf der eigentlichen Passstraße
19 Bilder
Geoff & Liz Tompkinson
Geoff & Liz Tompkinson
Es ist ein Dienstagmorgen, Ende August. Wir verlassen die Tiefgarage unseres Apartments und brechen zu unserer ersten Ausfahrt in die französischen Alpen auf. Ich fahre eine Kawasaki Versys 1000, während Liz auf ihrer Yamaha Tracer 9 unterwegs ist. Die Motorräder haben wir vor einigen Tagen mit dem Anhänger von Österreich hierher transportiert, doch bis gestern hat es durchgehend geregnet.
M&R-Plus

Kawasaki Versys 1000
„La Dame du Lac“ am Ufer des „Lac du Chevril“

Erkundung der französischen Alpen: Start in Bourg-Saint-Maurice

Bourg-Saint-Maurice im Südosten Frankreichs haben wir als Ausgangspunkt gewählt, um die Alpenpässe der Region zu erkunden. Die Stadt liegt nahe der italienischen Grenze, südlich von Chamonix-Mont-Blanc, und bietet eine ideale Lage für unsere Touren.

Heute steht der Col de l'Iseran auf dem Plan, der sich von 700 m auf 2.770 m Höhe erstreckt und als höchste asphaltierte Passstraße der Alpen gilt. Er ist Teil der „Route des Grandes Alpes“ und verbindet Val-d'Isère im Norden mit Bonneval-sur-Arc im Süden. Die Straße ist nur in den Sommermonaten befahrbar, da sie im Winter aufgrund starker Schneefälle gesperrt ist.

Der Col de l'Iseran wurde erstmals 1938 im Rahmen der Tour de France befahren und gehört seither zu den herausragenden Anstiegen des Rennens. Auf beiden Seiten des Passes stehen Radwegweiser, die Informationen zur verbleibenden Distanz zur Passhöhe, zur aktuellen Höhe und zur durchschnittlichen Steigung auf den nächsten Kilometern liefern.


Straße Richtung Val-d'Isere
Wir verlassen Val-d'Isère und Le Fornet und befinden uns nun endlich auf der eigentlichen Passstraße

Auf der D 902 Richtung Val-d'Isère

Bald lassen wir Bourg-Saint-Maurice hinter uns und folgen der D 902 in Richtung Val-d'Isère. Beidseits säumen Bäume die Straße und werfen ein reizvolles Spiel aus Licht und Schatten auf den Asphalt. Das Sonnenlicht auf unseren Visieren fühlt sich nach den regnerischen Tagen wie eine willkommene Abwechslung an. Die

Route führt durch dichte Wälder, die sich mit weiten, offenen Landschaften abwechseln. In gleichmäßigem Tempo kommen wir Val-d'Isère näher. Haarnadelkurven und kleine Dörfer prägen den weiteren Verlauf und sorgen für eine angenehme, wenn auch wenig aufregende Fahrt – bis wir den Punkt erreichen, an dem sich die Straße teilt.


 Chevril-Staudamm
Die ursprüngliche Ortschaft von Tignes wurde in den 1950er-Jahren durch den Bau des Staudamms überflutet

Zwei Wege zum Lac du Chevril

Bleibt man auf der Hauptroute, der Hochstraße links, fährt man direkt an der Talschulter hinauf, die rechts immer weiter abfällt. Wir durchqueren einen Tunnel und tauchen mit Blick auf den Tignes-Staudamm (Barrage de Tignes) wieder auf. Die Straße steigt oberhalb des Staudamms an und man hat einen guten Blick auf die geschwungene Kurve des Stausees.
Tignes Les Brevieres
Die Ortschaft von Tignes les Brévières mit ihren malerischen Holzhäusern und der Kirche aus dem 16. Jahrhundert
Wer die untere Straße nimmt, sieht das kleine Dorf Tignes les Brévières mit seinen malerischen Holzhäusern und der Kirche aus dem 16. Jahrhundert und überquert schließlich den Damm, um wieder auf die obere Straße zu gelangen. Es erinnert ein wenig an das alte schottische Lied: „You take the high road and I'll take the low road, and we'll meet again in Loch Lomond“ – nur dass das Wiedersehen in diesem Fall am Lac du Chevril stattfindet.

Der Chevril-Staudamm

 Chevril-Staudamm
Der Staudamm trägt zwei Namen – „Chevril“ und „Tignes“. Er wurde zwischen 1948 und 1952 errichtet und sollte der Stromerzeugung aus Wasserkraft dienen

Der Chevril-Staudamm, auch als Tignes-Staudamm bekannt, wurde zwischen 1948 und 1952 zur Gewinnung von Wasserkraft errichtet. Bei seiner Fertigstellung galt er als der höchste Staudamm Europas und sollte bis zu 10 % des französischen Strombedarfs decken. Mit dem Aufschwung der Kernkraft verlor der Damm jedoch an Bedeutung und wurde nie in vollem Umfang für seinen ursprünglichen Zweck genutzt. Für

die Bewohner des ursprünglichen Dorfes Tignes war der Bau des Damms ein schwerer Verlust, denn ihr Heimatort wurde durch den aufgestauten See überflutet. Sie mussten das Dorf weiter oben neu errichten – das heutige Tignes Les Boisses. Etwa

alle zehn Jahre wird der Stausee abgelassen, um Wartungsarbeiten am Damm durchzuführen. In dieser Zeit werden die Überreste des alten Dorfes sichtbar und Besucher können durch die ehemaligen Straßen spazieren, die sonst unter Wasser verborgen liegen.


Tignes les Boisses
Tignes wurde an höherer Stelle wieder aufgebaut und heißt nun „Tignes les Boisses“

Die Dame des Sees

Während wir weiter entlang des künstlichen Sees fahren, taucht am Ufer eine hohe, elegante Frauenfigur auf, die ihren Blick über das Wasser in Richtung der Altstadt richtet. Die Statue, bekannt als „Dame du Lac“, wurde 2003 zum 50. Jahrestag der Überflutung des ursprünglichen Dorfes errichtet. Einer

Legende nach soll sich eine Frau geweigert haben, ihr Haus während der Umsiedlung zu verlassen, woraufhin sie ertrank, als das Dorf überflutet wurde. Die Statue symbolisiert demnach ihre wachsame Präsenz über die versunkene Ortschaft. In

Wirklichkeit verloren jedoch 52 Menschen während der Bauarbeiten am Staudamm ihr Leben.


Chalets aus Stein und Holz
Eines der besonders schönen Stein- und Holz-Chalets in dem Skiort Val-d'Isère

Val-d'Isère

Nachdem wir den See hinter uns gelassen haben, durchqueren wir mehrere Tunnel, bevor wir Val-d'Isère erreichen. Das charmante Skistädtchen beeindruckt mit seinen gepflegten Chalets aus Stein und Holz sowie erstklassigen Hotels, die den Wohlstand widerspiegeln, den die Wintersaison mit sich bringt.

Obwohl wir uns bereits auf einer Höhe von 1.850 Metern befinden, wirkt die Fahrt dorthin erstaunlich mühelos, fast so, als wären wir kaum bergauf gefahren.


Serpentinenstraße
Das Tal wird enger und dies sind die ersten Haarnadelkurven von vielen auf dem Weg zur Passhöhe

Auf dem Weg zum Anstieg

Wir folgen dem Fluss, der aus den vor uns liegenden Bergen herabfließt, und durchqueren ein langes, flaches Tal. Dabei passieren wir das kleine Dorf Le Fornet und nähern uns den vor uns liegenden Bergen.

Allmählich verengt sich das Tal, die Steigung nimmt zu und die Straße führt durch eine Reihe geschwungener Kurven mit eindrucksvollen Ausblicken auf das, was uns erwartet. Nach einigen Kilometern erreichen wir den Talschluss und den von Wanderern viel genutzten Parkplatz Du Pont Saint Charles. Hier

beginnt der eigentliche Anstieg: Die Straße beschreibt eine Rechtskurve, überquert den Bach auf einer kleinen Brücke und windet sich anschließend in langen Zickzack-Passagen den Hang auf der gegenüberliegenden Talseite hinauf.


Val d'Isere
Blick auf die Ortschaft Val-d'Isère

Der Aufstieg zum Col de l'Iseran

Für mich beginnt hier der eigentliche Col de l'Iseran. Mit jeder Kehre gewinnen wir an Höhe und blicken zurück auf Val-d'Isère, das tief im Tal unter uns liegt. Zahlreiche Baukräne deuten auf die fortschreitende Entwicklung des bekannten Skigebiets hin. Je

höher wir steigen, desto spärlicher wird der Baumbestand, während sich die Vegetation zunehmend in buschige Sträucher wandelt. Malerische Haarnadelkurven schlängeln sich über das Tal und rahmen die spektakuläre Kulisse der schneebedeckten Gipfel ein. Schon

bald fahren wir unter den Seilen der Fornet-Seilbahn hindurch und gewinnen weiter an Höhe. Nun befinden wir uns rund 700 Meter über Val-d'Isère, umgeben von buschigem Gras, verstreuten Felsen und vereinzelten Trockenmauern entlang der Straßenränder. In einigen Kehren reicht der Blick zurück bis nach Val-d'Isère und zum See, den wir auf unserem Weg passiert haben. Vor uns rücken die schneebedeckten Berge immer näher und wirken zum Greifen nah.


Stausee
Ein kleines Wasserreservoir vor der Passhöhe des Col de l'Iseran

Die letzten Meter zum Gipfel des Col de l'Iseran

Die Vegetation wird zunehmend spärlicher und nimmt rostfarbene Töne an, während wir die letzten Abschnitte bis zum Gipfel zurücklegen. Schließlich gibt es kaum noch Pflanzen, nur die karge Hochgebirgslandschaft bleibt bestehen. Eine

Reihe von Kurven führt uns um einen kleinen, künstlich angelegten Stausee. An einer der Kehren begegnen wir einem Motorradfotografen, der jedes vorbeifahrende Motorrad aufnimmt und seine Internetadresse angibt, unter der man die Bilder bestellen kann. Am

höchsten Punkt angekommen, setzen einige Steingebäude einen menschlichen Akzent in die ansonsten trostlose Umgebung. Das größte Gebäude wirkt wie ein Restaurant mit Souvenirladen, doch es ist geschlossen.

Ankunft am Gipfel: Col de l'Iseran auf 2.770 Metern

Notre Dame de Toute Prudence
Auf der Passhöhe des Col de l'Iseran steht die kleine steinerne Kirche „Chapel Notre Dame de la Toute Prudence“

Hinter dem geschlossenen Gebäude steht eine ansprechend gestaltete kleine Steinkirche mit dem Namen „Notre Dame de Toute Prudence“. Direkt in der Kurve der Straße befindet sich ein Steinsockel mit dem Höhenschild „Col de l'Iseran 2.770 m“. Wie

zu erwarten, hat sich hier eine Schlange von Motorradfahrern gebildet, die geduldig darauf warten, sich mit dem berühmten Schild fotografieren zu lassen.


Steinwald
Ein Wald aus kleinen Türmen von Steinen aufgebaut mit den schneebedeckten „Uia di Ciamarella“-Bergen an der Grenze zwischen Frankreich und Italien

Links zweigt eine Nebenstraße ab, die leicht ansteigt und schließlich zu einer kleinen Skihütte führt. Die ersten Hundert Meter dieser Straße werden als Parkplatz für Autos und Motorräder genutzt. Direkt

daneben erstreckt sich eine beeindruckende Ansammlung von Steintürmen – eine der größten, die ich je gesehen habe. Die Türme stehen dicht beieinander und wirken wie ein kleiner Wald aus Stein. Angesichts der exponierten Lage auf dieser Höhe ist es erstaunlich, dass sie stehen bleiben. Man könnte annehmen, dass ein starker Sturm sie hinwegfegt. Vielleicht passiert das sogar regelmäßig und die Steintürme werden Jahr für Jahr von Besuchern neu errichtet.


Pass Col de l'Iseran
Col de l’Iseran ist mit 2.770 m die höchste asphaltierte Passstraße in den Alpen

Dies ist die Passhöhe des Col de l'Iseran, der höchste asphaltierte Pass in den Alpen. Doch das Gefühl, sich auf 2.770 Metern Höhe zu befinden, stellt sich nicht wirklich ein. Der gleichmäßige Anstieg lässt den Pass weniger beeindruckend erscheinen als einige steilere Strecken, die wir bereits gefahren sind – obwohl diese tatsächlich niedriger liegen. Ich

steige von meiner Kawasaki ab und mache mich auf die Suche nach einem Blick zurück auf die Straße, die wir gerade passiert haben. Neben einer kleinen Kapelle auf demselben Hügel, auf dem auch die Steintürme stehen, finde ich schließlich eine geeignete Stelle – jedoch auf der gegenüberliegenden Seite. Erst

jetzt wird mir die Höhe bewusst. Nicht durch die Aussicht, sondern durch meine Kurzatmigkeit nach nur wenig Bewegung.


Steinbrücke
Die Straße führt über eine Steinbrücke über den Fluss Lenta
Es ist Zeit für die Abfahrt auf der anderen Seite des Passes. Nach einer scharfen Rechtskurve folgen wir der Straße entlang des flachen Talbodens. Nur der Einschnitt der Lenta, eines kleinen Baches, ist tiefer. Die Landschaft hier ist sanft. Grüne, grasbewachsene Hänge, die nur gelegentlich von Felsen unterbrochen werden. Auf der anderen Seite des Baches ist der Hang steiler und die Vegetation brauner, mit mehr freiliegenden Felsen. Wir fahren bald zum Ende dieses Tals hinab, wo die Flanken zusammenlaufen und eine schmale Öffnung bilden. Eine Steinbrücke führt über den Bach und vor uns erstreckt sich der beeindruckende Anblick der 3.676 Meter hohen Uia di Ciamarella an der französisch-italienischen Grenze, eingerahmt von den Flanken des Tals, das wir hinter uns lassen.
Talabfahrt
Wir fahren entlang der Schulter des Tals nach Bonneval-sur-Arc

Serpentinen und wechselnde Landschaften: Die Abfahrt ins Tal

Sobald wir das nächste Tal erreichen, verläuft die Straße in engen Serpentinen entlang der linken Seite dieses viel breiteren und tieferen Tals. Der schneebedeckte Berg vor uns und die zunehmend dichter werdende Vegetation während der Abfahrt bieten beeindruckende Ausblicke. Aufgrund der zahlreichen Fotostopps dauert dieser Abschnitt für uns länger als gewöhnlich. Die

Landschaft auf dieser Seite des Passes wirkt schroffer und felsiger im Vergleich zur gegenüberliegenden Seite und die Straße ist insgesamt steiler. Wären wir die Strecke in umgekehrter Richtung gefahren, hätte sich die Ankunft auf der Passhöhe vermutlich eher wie die Auffahrt zu einem hohen Pass angefühlt. Letztlich bleibt dies jedoch eine Frage der Perspektive – wie so vieles im Leben.


verlassene Steinhäuser
Malerische alpine Steinhütte auf dem Weg nach Bonneval-sur-Arc

Abfahrt Bonneval-sur-Arc – das schönste Dorf Frankreichs

Je weiter wir ins Tal hinabfahren, desto mehr verändert sich die Landschaft. Verlassene, rustikale Steinhäuser, rosafarbene Lupinen und grasendes Vieh prägen das Bild und sorgen für eine gänzlich neue Szenerie. Bald

taucht in der Ferne Bonneval-sur-Arc auf – das Ziel dieser großartigen Tour. Das Dorf wird oft als eines der schönsten Frankreichs bezeichnet. Ob das tatsächlich zutrifft, bleibt Ansichtssache, doch unbestreitbar ist sein besonderer Charme. Rustikale Häuschen mit dicken Steinmauern, warmen rötlichen Holzfenstern und Schieferdächern prägen das Ortsbild. Schon

in der ersten Kurve am Ortseingang begegnen uns liebevoll gestaltete Terrassen mit bunten Blumen, die den idyllischen Eindruck verstärken. Wir setzen unsere Fahrt fort, gespannt darauf, welche kulinarischen Entdeckungen uns in diesem kleinen Juwel erwarten.


Chez Meme
Der lustige Haushund des Restaurants „Chez Meme“ in Bonneval-sur-Arc

Ein unerwartetes kulinarisches Highlight

Wir parken gegenüber einem Schild, das auf eine schmale Gasse zu einem kleinen Restaurant namens „Chez Mémé“ hinweist. Klein ist hier wörtlich zu nehmen – drinnen gibt es nur vier Tische, draußen sind es kaum mehr. Trotz des Andrangs haben wir Glück: Ein Paar verlässt gerade das Lokal und wir quetschen uns hinein. Platz für unsere Jacken und Helme ist kaum vorhanden, aber wir sind froh, einen Tisch ergattert zu haben. Ein

Blick auf die Speisekarte und ich entscheide mich für Tomate Burrata Pesto Vert für 15,-- Euro. Meine Erwartungen sind zunächst bescheiden, doch ich werde eines Besseren belehrt. Serviert wird eine riesige, goldgelbe Tomate mit einem Durchmesser von etwa 12 Zentimetern – zumindest die Hälfte davon. Sie thront mit der Schnittfläche nach unten in einem leuchtend grünen Pestopüree. Darüber sind Pinienkerne und schwarzer Pfeffer gestreut. Rustikal

, simpel und optisch überraschend – und geschmacklich ein Volltreffer. Seitdem empfehle ich dieses Gericht begeistert weiter. Die Qualität erinnert an ein hochklassiges Restaurant, doch hier gibt es eine großzügige Portion zum fairen Preis. Ein wahrer Genuss und der perfekte Abschluss für diesen großartigen Tag. Nun

steht die Rückfahrt bevor – die gesamte Strecke retour.


Motorradtour Französische Alpen – Col de l'Iseran – Infos

Allgemeine Infos

Die französischen Alpen sind ein wahrer Genuss für Motorradfahrer. Hohe Berge, viele Pässe und zahlreiche Haarnadelkurven machen diese Gegend zu einem beliebten Ziel für Motorradfahrer. Wir hatten unsere Basis in der Stadt Bourg-Saint-Maurice, in unmittelbarer Nähe zu vielen der wunderschönen Pässe.

Der Straßenbelag ist im Allgemeinen sehr gut und die Routen sind typisch für Europa. Mit „D“ gekennzeichnete Straßen sind Landstraßen. Die mit „N“ gekennzeichneten Straßen sind Nationalstraßen, teilweise zweispurig. Die Landessprache ist Französisch, aber man kann sich auch mit Englisch (sogar manchmal mit Deutsch) verständigen. 

Geschwindigkeitsbegrenzungen in Frankreich: Ortsgebiet 50 km/h; Landstraße 80 km/h; zweispurige Straßen 110 km/h; Autobahnen 130 km/h. 

Sehens- und erlebenswert

Mit der Standseilbahn hinauf nach Les Arcs zum Wandern
www.en.lesarcs.com
Canyoning & Rafting in der Nähe von Val-d�Isère
www.valdisere.com/en/val-disere-in-summer/canyoning-rafting/
Tagesausflüge nach Annecy und Chamonix (Mont Blanc)

Routenverlauf

Bourg-Saint-Maurice - Sainte-Foy-Tarentaise – Val-d�Isère- Col de L’Iseran - Bonneval-sur-Arc - Val Cenis – Modane – Saint-Jean-de-Maurienne – La Chambre – Moûtiers – Bourg-Saint-Maurice
  • So lang ist diese Motorradtour: ca. 250 km
  • Der höchste Punkt der Strecke: 2.762 Meter über NN

Anreise

Mit dem Motorrad kann man über die Schweiz oder Italien in die französischen Alpen fahren - Bourg-Saint-Maurice ist über die N 90 von Albertville aus zu erreichen.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit ist sicherlich vom späten Frühjahr bis zum Herbst, da die meisten Passstraßen im Winter wegen Schnee und Eis gesperrt sind.

Verpflegung

Abgesehen von den sehr guten Croissants aus der benachbarten Boulangerie gibt es in dieser Gegend auch einen deutlichen Einfluss der Schweizer Küche. Typische Gerichte sind Raclette, Tartiflette und Fondue. Wenn Sie Käse mögen (z. B. Reblochon-Roti), werden Sie im Himmel sein. In der ganzen Gegend gibt es viele kleine typische Restaurants im Chalet-Stil.

Le Chalet

Bourg-Saint-Maurice
www.lechalet-bourg.com

Restaurant Chez Meme

34 rue de la Chapelle
Bonneval-sur-Arc
+330662970221

GPS-Daten, Karten & Reiseführer passend zur Tour

Produkte


Downloads


Motorradreisen in dieser Region


Alpenpass Icon Alpenpässe

Im Routenverlauf dieses Tourenvorschlags werden nachfolgende Alpenpässe und Bergstraßen befahren: