Kurven, nichts als Kurven – jeglicher Radien, bergauf oder bergab, auf breiten Straßen, kleinen Pfaden und über Feldwege – im Sauerland schlägt das Bikerherz höher.
Von der hügeligen, grünen Landschaft und den bezaubernden Aussichten ganz zu schweigen. Wir nehmen euch mit auf unsere große Sauerlandrunde zwischen Wald und Wiese. Das fängt ja gut an, Straßensperrung, ausgerechnet in fremdem Geläuf. Die Tourplanung, erstellt mit der großartigen Hilfe von einem einheimischen Sauerländer, scheint schon nach den ersten Kilometern zu kippen. Genau die Richtung, in die wir wollen, ist seit heute gesperrt und keine passable Umleitung in Sicht. Was nun? Aber ich fange lieber am Anfang unserer Reise an. Am Vortag sind wir, meine junge Kollegin Mandy und ich, hier in Bad Laasphe, am südlichen Rande des Sauerlandes, angekommen. Wobei wir uns schon im Wittgensteiner Land befinden, so viel Zeit muss sein. Schon die Anreise über das Weserbergland und den Edersee gestaltet sich sehr kurzweilig und lässt uns erahnen, was in den nächsten zwei Tagen so auf uns zukommen wird. Wir wollen die Ausgangslage vom M&R Partnerhotel Lindenhof nutzen, um die Region zu erkunden. Wer das Sauerland bisher ebenso wenig wie ich auf dem Schirm hatte, der sollte aufmerksam weiterlesen. Um es vorwegzunehmen, ihr werdet hoffentlich von der großartigen Motorradregion genauso angenehm überrascht sein wie wir. Natürlich haben wir uns vorbereitet und ich habe meinen Kumpel Olly gebeten, uns ein paar Insiderrouten zusammenzustellen. Olly, selbst begeisterter Motorrad(viel)fahrer, schüttelte daraufhin mir nichts, dir nichts spannende Strecken aus dem Ärmel – kein Wunder, stammt er doch aus dieser Region und kennt die Umgebung wie die sprichwörtliche Westentasche. Kurven bis der Arzt kommt und obendrein wenig frequentiert, versichert er mir glaubhaft.
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Beste Voraussetzungen für ein paar schöne Touren und ein klein wenig Fahrpraxis für Mandy, in ihrer zweiten vollen Saison auf zwei Rädern. Aber nun stehen wir hier, erst wenige Kilometer absolviert, vor der voll gesperrten Straße. Kein Durchkommen, auch nicht mit dem Motorrad. Erfahrungsgemäß findet sich aber überall ein Schleichweg, oft sind das sogar die schönsten Abschnitte einer Runde. Das soll sich auch in diesem Fall bewahrheiten. Im Örtchen Banfe wollen wir eigentlich locker flockig auf die K17 einschwingen, die Baumaschinen und eine fehlende Straßendecke verursachen allerdings eine kleine Planänderung. Nun gut, folgen wir also dem Trecker vor uns, der zielsicher in eine Nebenstraße einbiegt. Mein Gefühl sagt: hinterher! Das Navi versucht schon kurze Zeit später, zur „alten“ Route zurückzukehren. Aber ich bleibe stur und folge dem asphaltierten Feldweg. Ein Blick in den Rückspiegel zur Absicherung, dass Mandy mit ihrer Ninja noch hinter mir herfährt. Am nächsten Abzweig biegt der Landwirt rechts ab, ich setze den Blinker instinktiv links und siehe da – wir werden mit einer wunderbaren Aussicht und duftenden Bergwiesen belohnt.
Vögel trällern ihr morgendliches Lied in den sommerlichen Himmel, die Grillen zirpen um die Wette und ein einsamer Hase hoppelt den Feldrain entlang. Leichter Morgendunst verflüchtigt sich in den wärmenden Strahlen der aufsteigenden Sonne. Hoffentlich kann ich auch unsere Leser hier entlang schicken, ist der erste Gedanke, der mir durch den Kopf geht. Weder Verbotsschilder noch meine nachträgliche Recherche, scheinen dies zu verbieten. Also genießen wir die erwachende Natur am Morgen und rollen durch die sommerliche Landschaft. Einige Zeit später biegen wir wieder auf die ursprüngliche Strecke. Ein wenig bedauere ich , dass wir nicht noch weiter über die kleinen Wege fahren können. Allerdings liegen noch über 200 Kilometer vor uns. Mal schauen, was da noch so alles auf uns zukommt!
Zurück auf der K17 schwenken wir nach wenigen Metern auf die K35, um in Feudingen alsbald die Richtung zu wechseln und die L719 unter die Räder zu nehmen. Aus dieser wird schließlich die L722 und weiter oben, in den Höhenlagen des Sauerlandes, können wir mehrmals, aus dem dichten Wald heraus, einen Blick auf das umliegende Bergland erhaschen. Zeit für einen weiteren Fotostopp. Mandy und ihre Ninja dürfen als Fotomodel herhalten, während ich Halt im Straßengraben suche, um den besten Bildausschnitt hinzubekommen. Insekten umschwirren mich, Blumenduft steigt mir in die Nase und ich stehe bis zu den Knöcheln im brackigen Wasser des letzten Regenschauers. Nur gut, dass die Stiefel dicht sind.
Das Fotografenherz ist erst einmal befriedigt und wir setzen unsere Rundreise fort. Gelegentlich kreuzt eine Blechdose unseren Weg, oft wird fair Platz gemacht und sogar rechts geblinkt, damit wir vorbeifahren können. Sehr freundliche Leute hier! Zwischen den Hügeln – Ausläufern des Rothaargebirges – durchqueren wir ein schattiges, kurviges Tal und kreuzen bei dieser Gelegenheit den Rothaarsteig. 154 Kilometer lang verläuft dieser, vom Deutschen Wanderinstitut mit dem Wandersiegel Premiumweg ausgezeichnete Fernwanderweg, über den Hauptkamm des Rothaargebirges. Der größte Teil des Rothaarsteigs liegt im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge und führt entlang der Rhein-Weser-Wasserscheide. Wir werden später nochmals auf diesen Wanderweg treffen – für wanderlustige Naturfreunde ein Tipp am Rande. Wir bevorzugen aber momentan die motorisierte Fortbewegung und genießen die herrliche Landschaft lieber in zünftiger Schräglage! Also wird flugs am rechten Drehgriff die Welt beschleunigt und der Fußweg ist schnell wieder vergessen.
Nach einem kurzen, aber schwungvollen Stück der Bundesstraße 508 – da habe ich Mandy kurzzeitig aus den Augen verloren – biegen wir in Hilchenbach endlich vom Schnellweg ab und finden uns abermals auf einer sehr feinen Landstraße wieder. Auch hier reihen sich die Kurven aneinander, als ob das Wort Gerade nur auf dem Papier existieren würde, die sich sehr harmonisch durch kleine und große Hügel schlängeln. Bis Kirchhundem folgen wir dem Straßenverlauf. Die L553 soll uns im folgenden noch sehr viel Fahrspaß bescheren. Bei dem Ortszusammenschluss Kirchhundem handelt es sich übrigens um die flächenmäßig größte Gemeinde im Kreis Olpe, sie dehnt sich über fast 150 Quadratkilometer aus!
Ein passartiger Abschnitt befriedigt erneut meine Kurvensucht und so räubere ich voller Freude den Berg hinauf, bis mir schließlich das fehlende Scheinwerferlicht meiner grünen Begleitung auffällt. Fix verlangsame ich die Fahrt und suche mir einen Fotospot. Gerade noch rechtzeitig werde ich fündig und kann ein paar schöne Bilder meiner herannahenden Kollegin beim Kurvenschwingen auf die Speicherkarte bannen. Auch hier herrscht wenig Verkehr, dafür umso mehr Natur. So schweift das Auge über die teils üppig blühenden Bergwiesen und den dichten Wald. Kein Wunder, dass wir dem eingangs beschriebenen Rothaarsteig wieder begegnen, denn ein kleines Stück des Wanderweges verläuft hier direkt an der L553.
Die Aussicht ist wirklich grandios. In unmittelbarer Nähe befinden sich gleich zwei Ausflugsziele. Zum einen, weil wir das schöne Panorama schon erwähnt haben, der Panorama-Park. Zum anderen der Rhein-Weser-Turm, der sich auf einer bewaldeten Kuppe (684,6 m über NN) 24 Meter in die Höhe reckt. Der Panorama-Park – ein typisches Familienausflugsziel – mit vielen Attraktionen und wilden Tieren, bietet Spiel und Spaß garantiert. Beschaulicher geht es am Rhein-Weser-Turm zu. Gasträume und ein Hotel laden zum Verweilen ein. Verweilen wollen wir allerdings nicht und auch auf eine Fahrt in der Sommerrodelbahn verzichten wir dankend. Wir fahren doch lieber selbst – natürlich, nachdem ich noch einige Fotos geschossen habe. Also sausen wir wieder hinab, denn das nächste Tal wartet schon darauf, von uns durchquert zu werden. Einige Kilometer weiter erhasche ich einen Blick auf eine verrostete Eisenbahnbrücke, die sich wie ein eisernes Gerippe über einen kleinen Bach spannt. Es handelt sich bei dem kühlen Nass um die Eder, die genau an dieser Stelle auch „Gutes Wasser“ enthält – zumindest hört der kleine Zufluss auf diesen romantischen Namen. Ich suche mir einen Standort für einige Fotos, das Schild „Nur Forstbetrieb“ rostet so zugewuchert am Wegesrand vor sich hin, dass ich es erst entdecke, als ich schon wieder auf dem Rückweg zu meiner wartenden Kollegin bin – also bitte nicht weitersagen!
Der nächste Stopp findet am Klettergebiet Kapplerstein statt. Bergsteiger und Alpinisten werden dafür vermutlich noch nicht einmal ein müdes Lächeln übrig haben und auch wir drücken alsbald wieder auf die Starter und rauschen weiter auf der K42. Kletterpartien stehen heute aber auch nicht auf unserem Wunschzettel. So beschleunigen wir wieder Puls und Maschine, mittels des Drehgriffs am rechten Lenkerende und nehmen die nächsten Kilometer unter die Räder. Sanfte Hügel prägen das Bild bis zum Horizont, immer wieder unterbrochen von kleinen Handtuchfeldern und Waldstücken. Die Land- und Forstwirtschaft hat der Region unübersehbar ihren Stempel aufgedrückt. Überall grasen glückliche Tiere und blicken mit wachsamen Augen den beiden vorbei brausenden Motorradreisenden hinterher.
Über wachsame Augen sollte auch der geneigte Sauerlandbesucher verfügen, denn durch die Landwirtschaft bedingt, kreuzen Traktoren, Schlepper und allerlei langsam fahrende Gerätschaften, inklusive entsprechender Hinterlassenschaften, öfter mal den Weg. Übrigens, wer noch mehr vom glücklichen Viehzeug erleben will – die „Wisent Welt Wittgenstein“ liegt direkt am Weg. Ein Abstecher zu den imposanten Tieren, die auch Europäische Bison genannt werden, kann interessant sein. Beschwingt bergab führt unser Weg ins folgende Tal. Auch hier kreuzen wir, wer hätte es gedacht, den Rothaarsteig zum wiederholten, aber nicht zum letzten Mal. Aus dem dunklen Tann heraus, eröffnet sich rechts von uns ein weitläufiges Bilderbuchpanorama – Zeit für eine kurze Unterweisung meiner Kollegin in die seltsame Welt der Fotografie. Gesagt – getan, Mandy betätigt fleißig den Auslöser, während ich die Straße rauf und runter fahre, bis genügend Fotos zusammengekommen sind. Der Ort des Geschehens hört übrigens auf den Namen Fleckenberg. In der nächstbesten Ortschaft besorgen wir uns ein wenig Marschverpflegung, der Hunger macht sich mittlerweile bemerkbar. Da wir aber keinerlei Lust verspüren, uns in einen Landgasthof zu verkrümeln, suchen wir ein schönes Fleckchen im Grünen und legen eine kleine Rast ein. Im romantischen und ein wenig versteckten, zwischen den Städten Schmallenberg und Winterberg liegenden Sorpetal werden wir fündig und lassen uns unseren Pausenschmaus schmecken.
Die himmlische Ruhe wird lediglich durch den aufdringlich brummenden Rasenmäher der Straßenmeisterei gestört. Das arme Mähwerk schreit mit ohrenbetäubendem Krachen, als es mit Baumstubben, Steinen und Begrenzungspfosten malträtiert wird. Augenscheinlich muss der Fahrzeugführer noch ein wenig üben, stellenweise fehlt die komplette Grasnabe, der fruchtbare Mutterboden tritt ans Tageslicht und findet sich auch auf der Straße verteilt wieder. Glücklicherweise kehrt nach einigen, langen Minuten endlich wieder Stille ein! Für mich eine passende Gelegenheit, das Handy zu zücken, um einem guten Freund Bescheid zu geben. Dieser möchte uns gerne auf unserer Tour begleiten. Wir vereinbaren die Ortsmitte von Siedlinghausen als Treffpunkt. Nach abgeschlossener Nahrungsaufnahme erwachen die Maschinen erneut zu ihrem mechanischen Leben. Bergauf, vorbei an der Hochsauerländer Höhenstraße, führt die Route zu unserem Treffpunkt. Kurze Zeit später gesellt sich auch schon Thilo mit seiner wunderschönen Yamaha MT-01 zu uns. Ein kleines Stück führt uns der gemeinsame Weg nun westwärts, bevor wir, noch vor der Hennetalsperre, nach Norden abbiegen und uns in einem weiten Bogen langsam Richtung Südosten bewegen. Dreimal dürft Ihr raten, wer wieder unseren Weg kreuzt. Ihr ahnt es aber sicher schon, genau, es handelt sich wiederum um den Rothaarsteig. Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schönheit des Gebietes wurde dem winzigen, lediglich 0,21 ha großen Springebachtal, bei dem es sich nur um eine kleine Mähwiese handelt, der Titel Naturschutzgebiet verliehen. Der Trail, sowie die L872 führen daran vorbei, kein Wunder, denn auch hier hält die Landschaft nicht mit ihren Reizen hinter dem Berg.
Den östlichsten Punkt unserer Rundreise durch das Sauerland erreichen wir nahe Medebach. Würden wir in dieser Richtung weiter fahren, wären wir im Handumdrehen am schönen Edersee. Thilo erzählt uns, während eines kurzen Fotostopps, allerlei Wissenswertes über das Sauerland. Als Winterberger verfügt er nicht nur über entsprechende Ortskenntnisse, sondern auch über ein gehöriges Repertoire einheimischer Anekdoten. Der Jahrhundertsturm Kyrill wütete hier wie in ganz Europa. Nur langsam werden aus den kleinen Schonungen wieder richtige Wälder. Deutlich sind die Grenzen zwischen dem alten Baumbestand und dem nachwachsenden Grün zu erkennen – und das, obwohl Kyrill nun schon fast 10 Jahre zurückliegt. Unzählige Kurven später erreichen wir Hallenberg, um abermals die Richtung zu wechseln und nun Kurs auf die Stadt Bad Berleburg zu nehmen. Wem beim Ortsnamen Hallenberg die Ohren klingeln, dem können wir womöglich einen Tipp geben, denn eine in dem Städtchen residierende Firma wurde mit dem legendären BORBET A Rad weltberühmt. Der Sauerländer Spezialist für Leichtmetallräder, mit neun Standorten und rund 4.300 Mitarbeitern, ist seit vielen Jahren bekannt für seine Aluminiumfelgen.
Der ländliche Charakter verändert sich auch während unserer nächsten Kilometer nicht und so genießen wir nicht nur die schöne Aussicht, die kleinen Dörfer und ausgedehnten Waldstücken, sondern auch die herrliche Landluft. Überall duftet es nach frisch gemähten Bergwiesen, das geschlagene Holz in den Wäldern verströmt ein harziges Aroma und die klare Luft ermöglicht eine gute Fernsicht. Kurvenradien aller Couleur verursachen wunderbare Glücksgefühle und so schrumpfen die letzten Kilometer erstaunlich schnell zusammen. Thilo verlässt uns wenig später in einem kleinen, verschlafenen Nest – unaufschiebbare Privatangelegenheiten haben ihn per Handy eingeholt. Diese verflixten Mobiltelefone sollten auf einer Motorradtour wirklich verboten werden, aber da ist mein Wunsch wohl Vater des Gedanken.
Die restlichen rund dreißig Kilometer werden zum sanften Ausschwingen genutzt. Ein leichtes Hungergefühl hat sich unserer bemächtigt und mahnt uns auf dem schnellsten Weg die gemütliche Unterkunft aufzusuchen. Vorher sticht mich in einem einsamen Waldstück allerdings noch einmal der Hafer. Als ob es nicht schon genug Kurven am heutigen Tag gewesen wären, muss ich auf den letzten Kilometern die Ducati noch einmal so richtig fliegen lassen – hach, was für ein herrliches Gefühl! Die untergehende Sonne malt lange Schatten auf die Fahrbahn, das Tagesziel in greifbarer Nähe, werden die letzten Radien zur reinsten Freude – der perfekte Ausklang einer schönen Rundreise. Im Hotel angekommen machen wir uns frisch und der große Hunger wird durch ein riesiges, schmackhaftes Steak und saftige Hähnchenbrust mit Gratinkartoffeln perfekt vertrieben. Genau so und nicht anders muss die 1000 Kurven-Tour durch das Sauerland enden!
Motorradtour 1.000 Kurven Sauerland – Infos
Kurven, nichts als Kurven – jeglicher Radien, bergauf oder bergab, auf breiten Straßen, kleinen Pfaden und über Feldwege – im Sauerland schlägt das Bikerherz höher. Von der hügeligen, grünen Landschaft und den bezaubernden Aussichten ganz zu schweigen. Wir nehmen Euch mit auf unsere große Sauerlandrunde zwischen Wald und Wiese.
Allgemeine Infos
Als eine der Mittelgebirgsregionen Westfalens umfasst das Sauerland den nordöstlichen Teil des Rheinischen Schiefergebirges und das Rothaargebirge als größte Erhebung. Da die Region einer freien Grenzziehung unterliegt, kann nicht genau festgelegt werden, bis wohin sie sich genau erstreckt. Im Westen, Süden und Osten erfolgt eine historische Unterteilung, während im Norden die landschaftlichen Gegebenheiten ausschlaggebend sind. Westlich würde die Grenze folglich zwischen den Wasserscheiden der Ennepe und Volme und südlich zwischen Agger und Bigge verlaufen. Im Osten trennen die Zechsteinsenke von Korbach und der Südrand des Rothaargebirges die Region von der Grafschaft Waldeck ab. Während im Norden Ruhr, Möhne und der Rand der Kreideschichten der Westfälischen Bucht herangezogen werden. Des Weiteren wird das Sauerland als Quellgebiet von Ruhr und Lenne definiert. Darüber hinaus grenzen viele weitere Motorradparadiese wie das Wittgensteiner Bergland oder das Siegerland unmittelbar an das Sauerland an.
Sehens- & erlebenswert
Neben den zahlreichen Kirchen, die die Straßen der kleinen und kleinsten Orte säumen, bieten verlassene Landstraßen und einsame Wege reichlich Kurvenspaß. Häufig lassen die hohen Straßenführungen imposante Ausblicke über die Weiten der Natur zu.
Anreise
Über die A7, A49 weiter auf die B253, oder A45 und ebenfalls auf die B253. Die zentrale Lage und die guten Verkehrsanbindungen erleichtern eine schnelle Anreise.
Beste Reisezeit
Zwischen April und Ende Oktober. Wechselhaftes Übergangsklima mit ozeanischen und kontinentalen Einflüssen. Unsere Tour haben wir im Juli unter die Räder genommen.
Verpflegung
Typisch sauerländisch sind deftige Speisen wie Bockwurst und Pumpernickel. Ein altes Rezept ist Potthucke, ein Gericht aus geriebenen Kartoffeln, Ungel (Rindertalg) und Salz, das stundenlang im Topf gebacken wird. Besonderer Beliebtheit erfreut sich eine Speise aus Stampfkartoffeln und Apfelmus, die liebevoll Himmel und Erde genannt wird. Wurst findet man im Sauerland an jeder Ecke, die Auswahl reicht von Rinder- über Pfefferwurst zu Knochenwurst, die aus Mett, Fleisch und in Stücke gehackten Rippchen vom Schwein besteht. Zudem stammen die bekannten Biersorten Warsteiner und Veltins aus der Region.
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