Staugefahr am langen Himmelfahrts-Wochenende in DE,CH und AT

1.300 Baustellen alleine in Deutschland und das lange Christi-Himmelfahrtwochenende sorgt für viele Kurzurlauber aus dem DACH-Raum. Hier drohen Standpartys.
 (aum)
Wegen des günstig gelegenen Feiertags zieht es dieses Jahr viele Menschen zwischen dem 8. und 12. Mai in den Kurzurlaub. Auch viele Motorradfahrer dürften das lange Wochenende bei mildem Frühlingswetter für eine kurze Reise auf zwei Rädern nutzen. Was in der Theorie immer eine gute Idee ist, droht jedoch schon auf der Anfahrt zur Belastungsprobe für die Nerven zu werden.

1.300 Baustellen und hohes Verkehrsaufkommen sorgen für Staugefahr

Die ersten Verkehrsbehinderungen erwartet der ADAC bereits am Mittwochnachmittag. In Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ist der Tag nach dem Feiertag, Freitag, 10. Mai, offiziell schulfrei. In Schleswig-Holstein ist dies auch am Samstag, 11. Mai, der Fall. Die Rückreisewelle dürfte dann Sonntagnachmittag ihren Höhepunkt erreichen.

Hier ist die Staugefahr am größten

Mit besonders viel Verkehr rechnet der ADAC auf den Fernstraßen von und zur Küste, in den Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt, Stuttgart und München sowie auf folgenden Autobahnabschnitten:
  • A 1 Köln – Bremen – Hamburg – Lübeck
  • A 2 Berlin – Hannover – Dortmund
  • A 3 Köln – Frankfurt – Würzburg – Nürnberg
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Chemnitz – Dresden – Görlitz
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Darmstadt – Karlsruhe
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A 7 Hamburg – Flensburg
  • A 8 Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg – Berlin
  • A 10 Berliner Ring
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Autobahnring München

Auch in den Nachbarländern ist viel los

Christi Himmelfahrt ist auch in Österreich und der Schweiz ein Feiertag. Dies dürfte sich bei schönem Wetter vor allem auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen im untergeordneten Straßennetz der Alpenländer bemerkbar machen – etwa in Österreich die Kärntner Seen, das Salzkammergut, der Neusiedlersee und die Erholungsgebiete der Schweizer Kantone Tessin und Wallis. Etwas längere Fahrzeiten gilt es auch auf der Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Rheintal- und Gotthard-Route einzuplanen. Nicht wenige Kurzurlauber aus dem Süden Deutschlands sind auch in Richtung Gardasee und anderen Urlaubsregionen Italiens unterwegs. Verlängerte Fahrzeiten könnten schließlich auch auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und den Niederlanden anfallen. Die Aufenthalte an den Grenzen bei der Ein- und Ausreise dürften 30 Minuten nicht übersteigen.


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Kurvenfreak
15.05.2024 15:42

tja, da lob ich mir doch meine motorradtouren abseits der großen hauptrouten. früher raus und die kleineren straßen genießen, dann beginnt der urlaub schon bei der hinfahrt und nicht erst am ziel.
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TobiWan
10.05.2024 12:33

Immer das gleiche mit den Staus. War klar, dass die Baustellen uns wieder ausbremsen.
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WolfgangR
09.05.2024 13:19

Echt jetzt, 1.300 Baustellen? Da sind meine Frau und ich mit dem Zweirad wohl flotter unterwegs, als im Stau zu grillen. Fahrtwind statt Stillstand!
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JoachimG
07.05.2024 15:45

Mal wieder zeigt sich, dass moderne Mobilität von gestern ist, sobald Feiertage anklopfen. Während sich die Massen in Autos quetschen, um in Staus zu enden, genießen wir Biker die Freiheit (solange es geht). Doch die Erwähnung von 1.300 Baustellen klingt wie ein dystopischer Albtraum für jeden, der Wert auf flüssiges Vorankommen legt. Auf meiner letzten Tour habe ich die Flexibilität des Zweirads genutzt, um solchen Hindernissen zu entgehen. Aber es wirft ein Schlaglicht darauf, wie infrastrukturelle Planungen das Reiseerlebnis beeinträchtigen können. Ein Umdenken in der Mobilitätsplanung scheint dringend geboten.
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